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StarAm Plan
Version 1.9
Amiga Tabellenkalkulation
Benutzer Handbuch
Copyright © 1994 by Thorsten Passow
Senator-Theil-Str. 113
D-28279 Bremen
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf nur vervielfältigt
und verbreitet werden, soweit dies durch die Lizenzbestimmungen
erlaubt ist, oder wenn eine schriftliche Genehmigung durch den
Autor vorliegt. Dies gilt auch für einzelne Teile! Die Weitergabe
dieses Handbuches in gedruckter Form ist ohne schriftliche
Genehmigung durch den Autor verboten.
Lizenzbestimmungen:
1. Das Programm und alle Dateien, die in diesem Handbuch als da-
zugehörig bezeichnet werden (Kapitel 1.3), dürfen frei verviel-
fältigt werden. Das Handbuch darf nur einmal ausgedruckt werden.
Die Datei »StarAm Plan.dvi« darf nur zu einem Ausdruck verwendet
werden!
2. Weder das Programm noch dieses Handbuch oder die Datei
»StarAm Plan.dvi« dürfen verändert, übersetzt oder an andere
Hardware angepaßt werden. Andere Dateien dürfen für den Eigenge-
brauch eine Veränderung erfahren.
3. Eine Weitergabe des Programms ist erlaubt, wenn alle der in
Kapitel 1.3 aufgezählten Dateien unverändert in einem gemeinsa-
men Verzeichnis mit weitergegeben werden, und die Weitergabe ko-
stenlos ist. Zu diesem Zweck dürfen die Dateien mit Hilfe eines
Packers wie »lha« oder »zoo« archiviert werden. Es müssen sich
aber alle Dateien im selben Archiv befinden!
4. Punkt 3. ist ungültig, wenn eine Diskette einer PD-Serie, auf
der sich das Programm befindet, weil ich es in dieser Serie ver-
öffentlicht habe, weitergegeben wird, und diese Diskette nicht
verändert wurde.
5. Der Verkauf, Vertrieb oder die Vermietung dieses Programms
ist ohne eine spezielle Erlaubnis untersagt, wenn dies nicht
durch diese Lizenzbestimmungen (3.+4.) genehmigt wurde.
Die Übernahme in eine andere Serie oder auf eine "Spezialdisket-
te" ohne meine schriftliche Genehmigung ist hiermit ausdrücklich
untersagt! (Und durch die Punkte 1.,3. und 4. nicht gedeckt!)
6. Dieses Handbuch und die Datei »StarAm Plan.dvi« darf nur in
der in den Punkten 3 und 4 erlaubten Form weitergegeben werden.
Einzeln oder in gedruckter Form darf dieses Handbuch oder Teile
davon und die Datei »StarAm Plan.dvi« nicht weitergegeben oder
verkauft werden.
7. Bei Nutzung dieses Programms müssen Sie dem Autor DM 20,- zusen-
den.
8. Die Nutzung des Programms geschieht auf eigene Gefahr. Ich
hafte nicht für durch die Benutzung des Programms entstehende
Schäden. Ich garantiere nicht für die fehlerfreie Arbeit des
Programms, da ich nicht ausschließen kann, Fehler übersehen zu
haben. Sollten Fehler auftreten bitte ich darum mir diese mitzu-
teilen, damit ich sie beheben kann.
9. Wer gegen diese Bestimmungen verstößt, hat keine der in die-
sen Bestimmungen genannten Rechte.
Leistungen:
1. Jeder Bezahler der Sharegebühr wird als Benutzer registriert.
Eingetragene Benutzer erhalten bis zu zwei kostenlose »kleine«
Updates automatisch zugesendet, wenn sie in Deutschland wohnen.
Wenn sie nicht in Deutschland wohnen, muß mir das Porto für
jedes Update zugesendet werden. Die Diskette ist ebenfals
kostenlos.
Hat ein Benutzer insgesamt zwei Updates erhalten, so muß mir für
jedes weitere Update eine Diskette und ein ausreichend frankier-
ter Rückumschlag zugesendet werden.
»Kleine« Updates, sind Updates, bei denen die Sharegebühr nicht
erhöht wird. Bei »großen« Updates wird dagegen die Sharegebühr
erhöht.
Bei »großen« Updates werden in Deutschland wohnende registierte
Anwender nur über die Existenz der neuen Version informiert. Sie
erhalten das Update, wenn mir die Differenz zwischen der alten
und der neuen Sharegebühr sowie eine Diskette und ein ausrei-
chend frankierter Rückumschlag zugesendet wird.
Andere eingetragene Anwender werden nicht informiert. Ansonsten
gelten dieselben Bedingungen.
2. Ich bin sehr an Verbesserungsvorschlägen interessiert. Sie soll-
ten aber so ausführlich wie möglich sein, da es sonst sein kann,
daß ich damit nichts anfangen kann. Ich werde versuchen Ihre
Wünsche zu berücksichtigen.
3. Ich bin auch sehr an Fehlerbeschreibungen interessiert. Sie
sollten insbesondere den Weg zur Erzeugung des Fehlers genau
beschreiben, so daß ich in der Lage bin, ihn zu reproduzieren.
Wenn Sie registrierter Benutzer sind, in Deutschland wohnen und
Ihre Beschreibung ausreichend zur Behebung des Fehlers war, dann
erhalten Sie die fehlerbereinigte Version kostenlos zugesandt.
Inhaltsverzeichnis
1. StarAm Plan - Übersicht........................................5
1.1 Kurzzusammenfassung der Möglichkeiten......................5
1.2 Technische Daten...........................................6
1.3 Inhalt der Diskette........................................7
2. Arbeiten mit StarAm Plan.......................................8
2.1 Installation...............................................9
2.2 Starten...................................................10
2.3 Die Benutzerführung und Bedienung.........................11
2.4 Die Dateneingaben im Arbeitsblatt.........................12
2.5 Das Darstellungs-Format...................................14
2.6 Das Bearbeiten des Arbeitsblattes.........................16
2.7 Benutzereinstellungen und Modi............................17
3. Die Menüleiste................................................20
3.1 Arbeitsblatt-Menü.........................................20
3.2 Bearbeiten-Menü...........................................22
3.3 Umgebung-Menü.............................................26
3.4 Rechnen-Menü..............................................29
3.5 Grafik-Menü...............................................31
3.6 Format-Menü...............................................32
3.7 Extras-Menü...............................................34
4. Kalkulieren mit StarAm Plan...................................35
4.1 Eingabe von Formeln.......................................35
4.2 Verwendung von Zellnamen und Variablen....................37
4.3 Benutzung von Text-Formeln................................38
4.4 Die Funktionen............................................39
4.4.1 Statistische Funktionen................................40
4.4.2 Suchfunktionen.........................................42
4.4.3 Finanzmath. Funktionen.................................43
4.4.4 Exp. und Log. Funktionen...............................44
4.4.5 Trigon. und Hyperb. Funktionen.........................45
4.4.6 Mathematische Funktionen...............................46
4.4.7 Logische Funktionen....................................47
4.4.8 Datum- und Zeitfunktionen..............................47
4.4.9 Textfunktionen.........................................48
4.4.10 Sonstige Funktionen....................................51
4.5 Benutzerdefinierte Funktionen.............................53
4.6 Verknüpfungen.............................................53
5. Erstellen von Diagrammen......................................54
5.1 Die Erzeugung eines Diagramms.............................54
5.2 Die Diagrammtypen.........................................55
5.3 Die Verwendung von Teildiagrammen.........................59
5.4 Die Einstellungen für Diagramme...........................60
6. Anhänge.......................................................66
A - Fehlermeldungen...........................................66
B - Befehls- und Funktionsübersicht...........................72
C - Tastaturabkürzungen.......................................77
D - Das Speicherformat........................................79
StarAm Plan - Übersicht 5
1. StarAm Plan - Übersicht
1.1 Kurzzusammenfassung der Möglichkeiten
»StarAm Plan« ist eine elektronische Tabellenkalkulation. Das Pro-
hat verschiedenste Befehle, die über Pulldown-Menüs, Schalter oder
Tastaturkürzel aufgerufen werden.
Es bietet insgesamt 147 Befehle und 118 Funktionen teilweise
mit verschiedenen Variationsmöglichkeiten:
Es können mehrere Arbeitsblätter gleichzeitig bearbeitet werden. Es
gibt auch die Möglichkeit, mehrere Arbeitsblätter zusammen zu ver-
walten.
Zur Bearbeitung des Arbeitsblattes bietet das Programm 35 Befehle,
die ein einfaches Verschieben, Vervielfältigen oder Verändern von
Zellen, deren Format, Wert oder Formel(Zahl/Text), erlauben. Es
gibt auch eine Undo-Funktion.
Daten können mit 23 verschiedenen Diagrammarten bei verschiedenen
zusätzlichen Stilmitteln und Hilfen zur Auswertung grafisch
dargestellt werden. Das Programm benutzt bis zu 64 Farben und 10
Muster pro Diagramm, wobei die vier gleichzeitig darstellbaren
Diagramme zusammen 256 Farben verwenden können. Die Farben können
individuell eingestellt werden.
Es können bis zu 4 Diagramme gleichzeitig gezeigt werden, wobei pro
Arbeitsblatt unbegrenzt viele Diagramme im Speicher gehalten werden
können.
Zellinhalte können links-, rechtsbündig oder zentiert, mit oder
ohne Vorzeichen, mit oder ohne Füllzeichen, bei beliebiger Rundung
und mit einer beliebigen Zeichenkette als Ergänzung dargestellt
werden. Farbe und Stil können frei ausgewählt werden. Zellen können
mit Passwort schreib- oder lesegeschützt werden. Es gibt verschie-
dene Formate für Datum und Zeit. Die Spaltenbreite ist zwischen 3
und 28 Zeichen frei festlegbar.
Das Programm rechnet mit 16 Nachkommastellen in einem Zahlenbereich
von -1,0 * 10^308 bis 1,0 * 10^308. Das Programm ermöglicht jede
denkbare mathematische Formel, die sich der vier Grundrechenarten
und Potenz als Operatoren sowie der Klammersetzung bedient. In For-
meln können desweiteren die 118 Funktionen des Programmes verwen-
det werden, wobei einige auch geschachtelt werden können.
Außerdem gibt es Vergleichsoperatoren und eine Wenn Funktion.
An Funktionen besitzt das Programm 22 statistische Funktionen, ein-
schließlich der Prozentrechnung, 8 Suchfunktionen, 11 finanzmath.
Funktionen, 3 Logarithmusfunktionen, e^x, Quadratwurzel, 14 trigon.
und Hilfsfunktionen, 5 logische, 11 Datum- und Zeit-Funktionen, 20
Text-Funktionen,9 mathematische und weitere 13 sonstige Funktionen.
Über die ASCII Schnittstelle besteht die grundsätzliche Möglichkeit
des Datenaustausches mit anderen Programmen wie Textverarbeitungen
und Dateiverwaltungen, auch wenn dies nicht konfortabel ist.
Die IFF-ILBM Schnittstelle ermöglicht die Weiterverarbeitung der
Diagramme in Grafikprogrammen, die bei der Ausschmückung mehr
Möglichkeiten bieten, als eine Tabellenkalkulation bieten kann.
Zudem können die Diagramme so in anderen Programmen zu Präsen-
tationszwecken weiterverwendet werden.
StarAm Plan - Übersicht 6
Durch die Nutzung von Menüs und Schaltern sind die wesentlichen
Funktionen ohne lange Einarbeitung nutzbar. Es müssen keine schwer
einprägsammen Befehle auswendiggelernt werden. Es besteht sogar die
Möglichkeit, Formeln ausschließlich mit der Maus einzugeben! Durch
die Verwendung von sinnvollen Tastaturkürzeln sind die meisten Be-
fehle aber auch, ohne ständig zwischen Tastatur und Maus wechseln
zu müssen, erreichbar.
Es werden auch die sogenannten App-Windows, App-Icons und App-Menu-
Items unterstützt
Dem Anwender bieten sich viele Einstellungsmöglichkeiten, wozu
auch der verwendete Bildschirm-Modus, die Bildschirm-Größe und der
verwendete Zeichensatz gehören.
1.2 Technische Daten
»StarAm Plan« benötigt mindestens AmigaOS 2.04 (V37) und
unterstützt viele Neuerungen von AmigaOS 3.0 (V39) sowie das
AA-Chipset. Außerdem benötigt es die »ReqTools.library« (V38), ©
Nico François.
»StarAm Plan« erwartet die logischen Geräte »s:« und »clips:«. Das
Programm erwartet nach der Voreinstellung zusätzlich das Verzeich-
nis »Dateien« im Verzeichnis des Programms.
Das Gerät »clips:« wird für die Verschiebeoperationen zwingend
benötigt. Das Programm ist prinzipiell ohne die anderen Verzeich-
nisse lauffähig. Die Standard-Workbench erfüllt die
Voraussetzungen.
Nun einige Minima und Maxima:
Kleinster benötigter freier Speicher........................1 MB
Mindestanzahl von Laufwerken...................................1
Kleinster benötigter Festspeicher...........................880K
Zeilenanzahl...............................................32766
Spaltenanzahl..............................................18278
Maximale Formellänge (Zeichen)...............................107
Größte Anzahl gleichzeitig gefüllter Zellen.................alle
Erlaubte Anzahl gleichzeitig benannter Bereiche...........1(unb)
Maximale Anzahl Arbeitsblätter im Speicher...................unb
Maximale Anzahl Arbeitsblätter sichtbar......................unb
Genauigkeit von Berechnungen (Nachkommastellen)...............16
Zehnerexponent bei REAL......................................308
Verschachtelungstiefe in Formeln (offene Klammern)............15
Kleinste Spaltenbreite (Zeichen)...............................3
Größte Spaltenbreite (Zeichen)................................28
Größte Anzahl von Zeilen in einem Druckbereich.............32766
Größte Anzahl verschiedener Darstellungsformate von Zellen auf
einem Blatt...................................................jZ
Maximale Anzahl Diagramme im Speicher pro Arbeitsblatt.......unb
Maximale Anzahl Diagramme sichtbar.............................4
Maximale Anzahl Farben pro Diagramm...........................64
Maximale Anzahl Muster bei Diagrammen.........................10
Anzahl der Befehle...........................................147
Anzahl der Funktionen........................................118
StarAm Plan - Übersicht 7
Abkürzungen:
jZ« bedeutet Anzahl gleich der Anzahl der Zellen.
Bei den Maxima, die die Größe des Arbeitsblattes betreffen, setzt
der Arbeitsspeicher eine Grenze, die deutlich unter der angegeben
liegt.
Die Anzahl der (korrekten) Nachkommastellen ist von der Anzahl der
Vorkommastellen abhängig (Vorkommastellen+Nachkommastellen=16, Bei
Null vor dem Komma sind die Vorkommastellen Null).
Wird bei einer Berechnung der Zahlenbereich(-1*10^308 bis 1*10^308)
über- bzw. unterschritten (Zahl zu groß oder zu klein), dann erhält
man falsche Werte. Einige Funktionen erlauben nur den Zahlenbereich
-2^31 bis +2^31-1.
1.3 Inhalt der Diskette
Es befindet sich das Verzeichnis »SAP« im Hauptverzeichnis der
Diskette. Im Verzeichnis »SAP« befinden sich die Dateien »Bitte
Lesen«, »Installieren«, »sap.lha«, »sapdoks.lha« und »lha« sowie
die Piktogramme »Bitte Lesen.info« und »Installieren.info«. In
»Bitte Lesen« befinden sich einige wichtige Informationen, die Sie
unbedingt zuerst lesen sollten. Bei »Installieren« handelt es sich
um das Installationskript. Bei »sap.lha« handelt es sich um ein
Archiv, in dem sich das Hauptprogramm und einige notwendige Dateien
in gepacktem Zustand befinden. Auch »sapdoks.lha« ist ein Archiv.
In ihm befinden sich die Dokumentation und Beispiele. Bei »lha«
handelt es sich um das Programm, mit welchem die beiden Archive
erzeugt wurden. Es wird beim Installationsvorgang benötigt.
Im Archiv »sap.lha« befinden sich folgende Dateien:
- InfoData - Piktogrammdaten für von »StarAm Plan« erzeugte
Dateien
- reqtools.library (Die »reqtools.library« ist © Nico François)
- SAP.fkt - Benutzerdefinierte Funktionen
- SAP.s - Voreinstellungen, ab AmigaOS 3.0
- SAP.s.info - Piktogramm zu »SAP.s«
- SAP.s2.x - Voreinstellungen, für AmigaOS 2.x
- SAP.s2.x.info - Piktogramm zu »SAP.s2.x«
- StarAm Plan - Hauptprogramm, ab 68000 Prozessor
- StarAm Plan.info - Piktogramm zu »StarAm Plan«
- StarAm Plan020 - Hauptprogramm, ab 68020 Prozessor
- StarAm Plan020.info - Piktogramm zu »StarAm Plan020«
Im Archiv »sapdoks.lha« befinden sich
- Bitte Lesen - Vorinformationen
- StarAm Plan.dok - Handbuch, für Drucker und jeden Textanzeiger
- StarAm Plan.dvi - Handbuch, für Ausdruck mit TeX-Druckertreiber
- StarAm Plan.guide - Handbuch, im AmigaGuide-Format
und deren ».info«-Dateien sowie die ».info«-Datei für das
Verzeichnis »Dateien«. Desweiteren befinden sich im
Unterverzeichnis »Dateien« einige nicht genau festgelegte Dateien.
Dabei handelt es sich um Beispiele. Diese Dateien haben die
folgende Endungen:
StarAm Plan - Übersicht 8
- .sab - Werte und Format des Blattes
- .form - Die Eingaben des Blattes (Formeln)
- .bdat - Die Einstellungen des Blattes
- .zdat - Format des Blattes
- .gein - Grafik-Einstellungen (Diagramm-Daten)
- .pjkt - Definitionsdatei des Projektes
- .sab.info - .info-Datei des Blattes
- .gein.info - .info-Datei des Diagramms
- .pjkt.info - .info-Datei des Projektes
Bis auf die »reqtools.library« im Archiv »sap.lha« und das Programm
»lha« gehören alle Dateien, die sich im Verzeichnis »SAP« bzw. in
den beiden Archiven befinden, zu StarAm Plan.
Arbeiten mit StarAm Plan - Installation 9
2. Arbeiten mit StarAm Plan
2.1 Installation
Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie unbedingt eine
Sicherheitskopie ihrer Originale erstellen!
Wenn Sie das Installationsskript »Installieren« verwenden, so wird
die Installation mit dem Commodore-Installer durchgeführt. Damit
das Installationsskript funktioniert muß aber sichergestellt sein,
daß der Commodore-Installer im Suchpfad vorhanden ist. Sollte der
Commodore-Installer nicht gefunden werden, obwohl Sie ihn besitzen,
so sollten Sie im Piktogramm des Installationsskriptes den vollen
Pfad angeben. Dazu müssen Sie das Piktogramm einmal anklicken und
dann aus dem Menü »Piktogramm« (»Icons«) den Menü-Punkt
»Informationen« (»Information«) auswählen. In dem Fenster, das
daraufhin geöffnet wird, müssen Sie dann den Eintrag im
Texteingabefeld »Standardprogramm« (»Default Tool«) entsprechend
ändern. Das Installationsskript kann nur dann richtig arbeiten,
wenn außerdem die in Kapitel 1.3 vorgestellte Anordnung der Dateien
vorliegt.
Sie müssen natürlich nicht das Installationsskript nutzen, auch
wenn die Anordung der Dateien dem Kapitel 1.3 entspricht. Um die
Archive in die Ram-Disk zu entpacken, müssen Sie in der Shell
folgendes eingeben:
cd SAP:SAP
lha x sap.lha ram:
lha x sapdoks.lha ram:
Sollten Sie »StarAm Plan« als ein Archiv erhalten haben, z.B. in
einer Mailbox, so müssen Sie dies natürlich entsprechend abwandeln.
Wenn sich das Archiv z.B. im Wurzelverzeichnis der Diskette im
Laufwerk »df0:« befindet und »sap.lha« heißt und außerdem sich der
Archivierer »lha« im Suchpfad befindet, so müssen Sie "lha x
df0:sap.lha ram:" (Ohne Anführungszeichen) eingeben.
Liegen die Dateien von »StarAm Plan« dagegen schon entpackt in
einem Verzeichnis vor, so können Sie natürlich gleich bei der nun
folgenden Beschreibung einsteigen. Sie müssen aber das Verzeichnis
»ram:sap« durch das bei Ihnen tatsächlich vorhandene Verzeichnis
ersetzen.
Nun befinden sich im Verzeichnis »ram:sap« alle Dateien im
entpackten Zustand. Es kann passieren, daß Sie nicht genügend
freien Speicher haben, um gleich beide Archive entpacken zu können.
Sie müssen die Installation dann eben in zwei Vorgänge aufteilen,
oder auf einen Datenträger entpacken, der genügend freien Platz
hat, z.B. eine Festplatte, oder eine High-Density-Diskette.
Sollten Sie die »reqtools.library« in der Version 38 noch nicht
installiert haben, so müssen Sie nun die »reqtools.library« nach
»LIBS:« kopieren. Geben Sie in der Shell ein:
copy ram:sap/reqtools.library to libs:
delete ram:sap/reqtools.library
Wenn Sie noch mit AmigaOS 2.04 oder 2.1 arbeiten, so müssen Sie nun
die korrekte Einstellungsdatei verwenden:
rename ram:SAP/SAP.s as ram:SAP/SAP.s3.0
rename ram:SAP/SAP.s2.x as ram:SAP/SAP.s
rename ram:SAP/SAP.s2.x.info as ram:SAP/SAP.s3.0.info
Arbeiten mit StarAm Plan - Installation/Starten 10
Wenn Sie wollen, können Sie die falsche Einstellungsdatei löschen:
delete ram:SAP/SAP.s3.0#?
bzw.
delete ram:SAP/SAP.s2.x#?
Es steht Ihnen auch frei, ob Sie Teile der Dokumentation und der
Beispiele löschen wollen (Diese befanden sich ursprünglich im
Archiv »sapdoks.lha«, d.h. eventuell, müssen Sie dieses Archiv gar
nicht entpacken).
Wenn Sie einen Amiga mit 68020 oder höherem Prozessor haben, so
sollten Sie noch das Hauptprogramm umbenennen:
rename "ram:SAP/StarAm Plan" as "ram:SAP/StarAm Plan000"
rename "ram:SAP/StarAm Plan020" as "ram:SAP/StarAm Plan"
Das andere Hauptprogramm können Sie nun löschen:
delete "ram:SAP/StarAm Plan000"
bzw.
delete "ram:SAP/StarAm Plan020"
Die Installation ist damit fast abgeschlossen. Sie müssen jetzt nur
noch das Verzeichnis »ram:sap« an den Ort kopieren, an dem Sie
»StarAm Plan« haben wollen und anschließend das Verzeichnis
»ram:sap« löschen:
copy ram:sap to
Ziel
:sap all quiet
delete ram:sap/Dateien/#? ram:sap/#? ram:sap
Sie müssen natürlich nicht die Shell benutzen. Die Installation ist
auch über die Workbench oder, wahrscheinlich am einfachsten, mit
einem Directory-Utility möglich.
2.2 Starten
Das Programm wird durch Anklicken des Programms »StarAm Plan« oder
durch Eingabe von
"StarAm Plan"
in der Shell gestartet. Dabei wird automatisch die Datei »s:SAP.s«
oder »SAP.s« gelesen und die dort gespeicherten Voreinstellungen
übernommen. Ist sie nicht vorhanden, werden die im Programm
eingestellten Voreinstellungen verwendet. Es können alle in Kap.
2.7 beschriebenen Einstellungen und Modi voreingestellt werden
(Speicherformat siehe Anhang C).
Dem Programm können beim Start auch eine beliebige Anzahl Argumente
übergeben werden (Die Workbench setzt aber eine Grenze von 256).
Es können Einstellungen (Endung ».s«), Projekte (Endung ».pjkt«),
Diagrammdaten (Endung ».gein«) und Arbeitsblätter (Endung ».sab«)
angegeben werden.
Arbeiten mit StarAm Plan - Starten/Bedienung 11
Die Reihenfolge ist im Prinzip egal. Es werden aber nur die Daten
der letzten angegebenen Einstellungsdatei verwendet. Wenn das
erste Argument eine Einstellungsdatei ist, dann wird das Laden der
Standard-Einstellungsdatei unterdrückt. Es sollte daher nur eine
Einstellungsdatei, und diese als erstes Argument, angegeben werden.
Diagrammdaten werden als Diagramme des zuletzt angegebenen
Arbeitsblattes geladen. Sie können mehrere pro Arbeitsblatt
angeben.
Ansonsten können Arbeitsblätter und Projekte beliebig gemischt
werden. Wenn Sie keine Endung angeben, so hängt »StarAm Plan«
automatisch die Endung ».sab« an den Namen an.
Kurze Zeit nach dem Programmaufruf ist das »Arbeitsblatt«-Fenster
zu sehen und die Arbeit kann beginnen.
2.3 Die Benutzerführung und Bedienung
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, möchte ich noch ein paar
Hinweise zur Bedienung geben. Alle Befehle des Programms werden
über Pulldown-Menüs aufgerufen. Es gibt für viele Befehle auch
Tastaturabkürzungen über die (rechte) Amiga-Taste. Die Tastatur
ist dabei über die Shift-Taste doppelt belegt. Im Menü wird dies
durch Klein- und Großschreibung unterschieden. Die Taste
»CapsLock« hat keine Auswirkungen. Außerdem sind viele Befehle
über die Ctrl-Taste erreichbar. Unter AmigaOS 3.0 werden auch
diese Tastaturabkürzungen im Menü angezeigt.
Die Befehle des »Bearbeiten«-Menüs und die Befehle des
»Grafik«-Menüs erlauben umfangreiche Einstellungen, die in
speziellen Dialog-Fenstern angegeben werden können. Die
Dialog-Fenster werden über die Schalter »BE« und »GE« im
»Arbeitsblatt«-Fenster aufgerufen. Sie können sie wahlweise offen
lassen, oder über das Schließ-Symbol schließen.
Viele Befehle benötigen die Angabe eines Bereiches. Dieser Bereich
wird durch doppeltes Anklicken der oberen, linken und der unteren,
rechten Zelle des Bereichs angegeben. Er bleibt bis zur
Neubestimmung erhalten und wird in der Titelzeile des Fensters
angezeigt. Für den Doppelklick gibt es auch den Tastatur-Befehl
»Ctrl/m«. Wollen Sie das gesamte Arbeitsblatt zum Bereich erklären,
so geht dies schnell und einfach durch Anklicken des Schalters »AB«
im»Arbeitsblatt«-Fenster oder über den Tastaturbefehl»Ctrl/Shift/m«
Benötigen die Befehle noch weitere Angaben, so wird ein
Dialog-Fenster geöffnet, in dem die benötigten Angaben gemacht
werden können. Solche Befehle können durch Anwählen des Schalters
»Abbruch« abgebrochen werden. Die Eingabe wird mit Anwählen des
Schalters »OK« beendet. Anstatt des Schalters »Abbruch« können Sie
auch die Tasten »Esc«, »a« oder (links) »Amiga/b« verwenden. Für
den Schalter »OK« gelten die Tastaturkürzel »Return«, »o« oder
(links) »Amiga/v«. Bis auf die Dialog-Fenster für Bearbeiten- und
Grafik-Einstellungen, sind alle Dialog-Fenster vollständig über die
Tastatur steuerbar. Die zu betätigende Taste ist im Namen des
Schalters unterstrichen. Texteingabefelder werden durch Betätigen
der entsprechenden Taste aktiviert und durch Drücken von »Return«
deaktiviert. Um Schalter im Dialog-Fenster über die Tastatur zu
betätigen, darf kein Texteingabefeld aktiv sein. Zwischen
Texteingabefeldern kann mit den Tasten »TAB« und »SHIFT/TAB«
gesprungen werden.
Wenn Sie wollen, daß der aktuelle Bereich durchgerechnet wird, dann
müssen Sie den Schalter »BR« anklicken.
Arbeiten mit StarAm Plan - Bedienung/Dateneingabe 12
Noch ein kleiner Tip: Das Programm unterstützt die
Mehrfachselektion bei Menüanwahl, das heißt Sie können bei
gedrückter rechter Maustaste nacheinander mehrere Menüpunkte mit
der linken Maustaste auswählen. Dies ist besonders bei den
Format-Befehlen sehr nützlich!
Außerdem unterstützt das Programm sogenannte App-Windows, App-Icons
und App-Menüs. Das bedeutet im einzelnen:
Wenn »StarAm Plan« die Arbeitsblätter auf der Workbench öffnet,
können Sie ein Arbeitsblatt laden, indem Sie das Piktogramm eines
Arbeitsblattes über das »Arbeitsblatt«-Fenster, in das es geladen
werden soll, ziehen und dann fallenlassen.
Ebenso werden Diagrammdaten geladen, wenn deren Piktogramm über dem
Dialog-Fenster für »Grafik-Einstellungen« gezogen und
fallengelassen wird.
Wenn »StarAm Plan« ein App-Icon erzeugt, so können Sie
Einstellungen und Diagrammdaten laden, bzw. Arbeitsblätter und
Projekte öffnen, indem Sie die zugehörigen Piktogramme über das
App-Icon ziehen und dann fallenlassen. Sie können eine beliebige
Anzahl Dateien gleichzeitig an »StarAm Plan« übergeben. Die
Reihenfolge spielt keine Rolle. Wenn Sie Diagrammdaten angeben, so
werden diese als Diagramme des aktuellen Arbeitsblattes geladen.
Sollten Sie gleichzeitig Arbeitsblätter übergeben, so werden die
Diagrammdaten zum jeweils vorher geladenen Arbeitsblatt geladen.
Ein Doppelklick auf dieses App-Icon bringt das aktuelle
Arbeitsblatt und gegebenenfals den Arbeitsblatt-Bildschirm in den
Vordergrund.
Das Anwählen des Menü-Punktes »StarAm Plan« im »Hilfsmittel«-Menü
(»Tools«-Menü) der Workbench hat dieselbe Auswirkung wie ein
Doppelklick auf das App-Icon.
Der Name des Arbeitsblattes wird in der ersten Zeile im
»Arbeitsblatt«-Fenster angezeigt. Ein Name ist bis zum ersten
Speichern nicht zwingend erfordlich! Daher ist die erste Zeile am
Anfang leer, wenn kein Arbeitsblatt mitgeladen wurde. In der Zeile
»Inhalt:« wird der Inhalt der aktuellen Zelle (Text, Formel,
ungerundeter Wert, Datum oder Zeit) angezeigt.
2.4 Die Dateneingabe im Arbeitsblatt
Die Dateneingabe erfolgt im »Arbeitsblatt«-Fenster.Wenn Sie in eine
Zelle Daten eingeben wollen, so müssen sie erst den Zellcursor auf
die gewünschte Zelle bringen. Der Zellcursor führt zur
Invertierung des Zellinhaltes. Zu Beginn steht er über der Zelle
A1. Normalerweise dürften Sie aber in anderen Zellen Eingaben
machen wollen. Wenn Sie jetzt versuchen, mit den Cursortasten die
Position zu ändern, werden Sie merken, daß dies nicht geht! Der
Grund ist, das Sie nicht über die Grenzen des Arbeitsblattes hinaus
gelangen können. Sie müssen das Arbeitsblatt vergrößern. Dies
geschieht mit den Tasten »TAB« und »RETURN«. Mit der »TAB«-Taste
können Sie das Arbeitsblatt um eine Spalte vergrößern. Um eine
Zeile wird das Arbeitsblatt mit der »RETURN«-Taste vergrößert.
Dabei wird der Zellcursor aber in die erste Spalte gesetzt.
Innerhalb der Grenzen des Arbeitsblattes können Sie sich mit den
Cursortasten bewegen. Mit den Cursortasten alleine wird der
Zellcursor um eine Zelle (Zeile bzw. Spalte) bewegt. Mit der
zusätzlich gedrückten »Alt«-Taste gelangen Sie um einen Bildschirm
weiter. Mit der »Shift«-Taste gelangen sie in die erste/letzte
Zeile/Spalte.
Arbeiten mit StarAm Plan - Dateneingabe 13
Die Taste »Home« setzt den Zellcursor in die Zelle A1. Die Taste
»End« setzt ihn in die rechte, untere Zelle des Arbeitsblatts. Mit
»Ctrl-Home« gelangen Sie in die erste Zelle des aktuellen Bereichs
und mit »PgUp«, »PgDn« wird um eine Bildschrimseite nach oben/unten
gescrollt. Diese Tasten befinden sich im Nummernblock und werden
durch gleichzeitiges Drücken der »Alt«-Taste angewählt. Ist die
Nummernbelegung ausgeschaltet (der Wechsel geschieht mit »Alt«-»[«
(deutsche Tastaturbelegung)= »NumL« oder über das »Umgebung«-Menü),
so müssen Sie die »Alt«-Taste nicht drücken.
Sie müssen aber nicht die Tastatur benutzen. Sie können durch
einfaches Anklicken einer Zelle den Zellcursor auf die angeklickte
Zelle setzen. Mit den »Pfeil«-Schaltern wird der Bildschirm um
eine Zeile/Spalte gescrollt. Mit den Roll-Balken können Sie jede
beliebige Position anspringen. Der Balken selbst gibt dabei den
gerade sichtbaren Teil an, und zwar sowohl den Ort als auch den
prozentualen Anteil am Gesamtblatt. Wenn Sie in den freien Bereich
klicken, dann wird um eine Bildschirmseite gerollt.
Haben Sie Eingaben gemacht und wollen noch nachträglich eine Zeile
einfügen so können Sie dies mit »Ins« (im Nummernblock). Mit
»Shift«-»Ins« können Sie eine Spalte einfügen. Mit »Ctrl«-»Ins« und
»Shift«-»Ctrl«-»Ins« können Sie eine neue Zelle einfügen. Die nach-
folgenden Zellen werden nach unten bzw. rechts verschoben.
Wollen Sie den Inhalt einer Zelle löschen, so geht dies mit »Del«.
Den Inhalt der Zellen des aktuellen Bereichs können Sie mit
»Shift«-»Del«, die aktuelle Zeile mit »Ctrl«-»Del« und die aktuelle
Spalte mit »Shift«-»Ctrl«-»Del« löschen.
Die Eingabe in eine Zelle geschieht in der Zeile »Inhalt:«, im
Eingabe-Modus. In diesen gelangt man durch Anklicken der Zeile
»Inhalt:«, Drücken von »Ctrl-e« oder einer »Zeichentaste«, die dann
schon gleich als Eingabe aufgefaßt wird (und den vorherigen Inhalt
ersetzt). Befindet man sich im Eingabemodus, dann kann der Inhalt
der Zelle, in der der Zellcursor steht, bearbeitet werden. Er wird
nur durch Drücken einer Zeichentaste gelöscht. Spezielle Funktionen
sind:
Cursor links -Ein Zeichen weiter links
Cursor rechts -Ein Zeichen weiter rechts
Shift-Cur.li. -Springt an Anfang des Inhalts
Shift-Cur.re. -Springt an Ende des Inhalts
Del -Löscht das Zeichen unter dem Cursor
Backspace -Löscht das Zeichen links des Cursors
Re. Amiga-Q -Macht die letzte Eingabe rückgängig
Re. Amiga-X -Löscht den Inhalt der Zelle
Beendet wird die Eingabe durch Drücken von »RETURN«. Nach der
Eingabe wird der Inhalt in dem der Zelle zugehörigen Format (siehe
Kapitel 2.5) ins Arbeitsblatt übernommen.
Ist die Zeile Inhalt leer (auch keine Leerzeichen), wird bei Been-
den der Eingabe der alte Inhalt in der Zelle belassen!
Der Zelleninhalt kann maximal 107 Zeichen lang, also länger als die
in jedem Fall dargestellten 3 bis 28 Zeichen (je nachdem wie breit
die Spalte ist), sein. Mit »Ctrl«-»RETURN« wird der Inhalt der
aktuellen Zelle in die Zellen rechts davon (wenn sie vorhanden
sind) umgebrochen. Dabei wird der vorherige Inhalt überschrieben!
Das Programm erkennt als Eingaben Text, Zahl, Datum, Zeit und
Formel.
Es wird alles als Formel interpretiert, was mit ^[ (»Esc«) beginnt.
Die Formel wird berechnet und als Zahl ins Arbeitsblatt übernommen.
Zeiteingaben müssen vom Format SS:MM:SS sein, um erkannt zu werden,
dabei braucht die Stundenangabe nicht zweistellig zu sein.
Arbeiten mit StarAm Plan - Dateneingabe/Format 14
Datumseingaben müssen das Format TT/MM/JJJJ haben, wobei keine
führenden Nullen angegeben werden müssen.
Alles, was keine Formel, keine Zeit, kein Datum und auch keine Zahl
ist, gilt als Text. Zeichen nach einer Zahl, durch Leerzeichen von
der Zahl getrennt, werden ignoriert, vor einer Zahl oder ohne
Trennung nach einer Zahl lassen sie die Eingabe zu Text werden.
Bei Zahlen mit Nachkommastellen muß ein Dezimalpunkt (».«) statt
eines Kommas (»,«) zwischen den Vor- und Nachkommastellen eingege-
ben werden! Zahlen können sowohl in normaler als auch in wissen-
schaftlicher Schreibweise angegeben werden. Für die
wissenschaftliche Schreibweise gilt folgender Syntax:
1,23·10^-17 : 1.23E-17
3,4·10^5 : 3.4E+5
Die Formeleingabe will ich nicht an dieser Stelle besprechen. Wenn
Sie Kalkulationen durchführen wollen (und nur hierführ benötigen
Sie Formeln), dann lesen Sie sich bitte das Kapitel 4 durch. Dort
wird alles besprochen, was Sie für die Verwendung von Formeln wis-
sen müssen. Trotzdem hier ein Tip: Sie können in der Eingabezeile
Zellbezeichnungen und Funktionen auch in Kleinschreibung eingeben.
Sie werden automatisch in Großschrift umgewandelt.
2.5 Das Darstellungs-Format
Nachdem Sie eine Eingabe mit »RETURN« beendet haben, wird sie in
das Arbeitsblatt übernommen. Es wird dabei ein bestimmtes Format
benutzt. Dieses Format hängt vom Typ der Zelle ab. Das Programm
kennt die Typen Text, Zahl, Datum, Zeit, Prozent, Monat und
Wochentag.
Die ersten vier Typen kennen Sie schon von der Eingabe her, die
anderen drei können nachträglich mit den Format/Typ-Befehlen einge-
stellt werden. Es kann jederzeit jeder Typ in einen anderen umge-
wandelt werden. Wenn der Typ Text verändert wird, dann bekommt die
Zelle den Wert Null. Wird in den Typ Text umgewandelt, dann wird
die ursprüngliche Eingabe verwendet. Alle Zellen haben einen Wert.
Beim Typ Text ist der Wert Null. Die anderen Typen sind mit einem
Wertebereich verbunden, in dem der Wert der Zelle liegen darf.
Beim Typ Zahl ist der Wertebereich durch die Grenzen -1·10^308 und
+1·10^308 gegeben. Wenn dieser Bereich verlassen wird, dann gibt
es falsche Werte.
Die Grenzen beim Typ Datum lauten -1087349 und +2930034. Dies ent-
spricht den Daten 1.1.999 v.Chr. und 31.12.9999 n.Chr., so daß Sie
Daten in diesem Zeitraum eingeben können. Daten vor Chr. Geburt
müssen mit negativen Jahreszahlen eingeben werden. Beispiel:
24.3.203 v.Chr. = 24/3/-203
Der Wert gibt die Anzahl der Tage seit dem 1.1.1978 an, die Zahl
Null entspricht also dem 1.1.1978.
Die Grenzen beim Typ Zeit lauten 0 und 86399. Das entspricht den
Zeiten 00:00:00 und 23:59:59. Der Wert gibt die Sekunden seit
Mitternacht an.
Der Typ Prozent entspricht dem Typ Zahl, nur das hier der Wert mit
Hundert multipliziert und mit »%« ergänzt dargestellt wird.
Beim Typ Monat wird statt einer Zahl der Name eines Monats
dargestellt. Die Grenzen des Wertebereichs sind 1 und 12. Dies
entspricht Januar und Dezember.
Der Typ Wochentag bewirkt die Darstellung einer Zahl als Name eines
Wochentages. Die Grenzen des Wertebereichs sind 1 und 7, was
Montag und Sonntag entspricht.
Arbeiten mit StarAm Plan - Format 15
Nach dieser Abschweifung von den Formaten, will ich jetzt wieder
hierhin zurückkommen, und Ihnen sagen, in welchem Format welcher
Typ nach der Eingabe erscheint:
Text wird unverändert und linksbündig in der Zelle dargestellt.
Zahlen werden rechtsbündig mit zwei Stellen hinter dem Komma
angezeigt.
Zahlen, die größer als 10^15 bzw kleiner als -10^15 sind oder für
die dasselbe mit negativen Exponenten gilt, werden in wissenschaft-
licher Schreibweise dargestellt:
1,23·10^26 : 1.23E+026
3,87·10^-17 : 3.87E-017
Formeln sind übrigens nach der Voreinstellung vom Typ Zahl, so daß
für sie das eben Gesagte auch gilt. Mit dem Tastatur-Befehl
»Ctrl/%« wird der Typ der aktuellen Zelle in Prozent geändert. Mit
den Befehlen »Ctrl/.« und »Ctrl/:« wird der Typ dagegen in Datum
bzw. Zeit verändert. Diese Befehle sind nützlich, wenn Prozente,
Daten oder Zeiten berechnet werden müssen, da die Markierung zum
aktuellen Bereich und der Aufruf der Typ-Befehle aus dem
»Format«-Menü nicht notwendig sind. Es werden die Standard-Formate
verwendet.
Ein Datum wird im Format TT.MM.JJJJ ohne führende Nullen linksbün-
dig dargestellt.
Zeitangaben erfolgen linksbündig im Format SS:MM.
Sie können die Formate, die ich eben beschrieben habe, auch über
das »Format«-Menü ändern. Dazu müssen Sie die Zelle(n), die Sie
formatieren wollen, als Bereich deklarieren und den entsprechenden
Menüunterpunkt anwählen. Sie behalten ihr Format solange, bis Sie
es wieder ändern.
Es stehen Ihnen für jeden Typ die Ausrichtungen rechtsbündig,
linksbündig und zentriert zu Verfügung.
Auch kann bei jedem Typ die Farbe und die Stilrichtung (Normal,
Fett, Kursiv, Unterstrichen) angegeben werden.
Die Breite einer Spalte kann zwischen 3 und 28 Zeichen frei gewählt
werden. Dazu müssen Sie aber nicht die ganze Spalte als Bereich
deklarieren. Es genügt, wenn Sie es bei einem Teil der Spalte
tun.
Es kann außerdem jede Zelle vor dem Überschreiben und/oder Lesen
geschützt werden. Dabei muß im »Umgebung«-Menü angegeben werden, ob
die als geschützt deklarierten Zellen tatsächlich geschützt werden
sollen oder nicht! Es muß dann ein Passwort angegeben werden.
Für die Zellen vom Typ Zahl stehen noch weitere Formate zur
Verfügung:
Jede Zelle kann eine Ergänzung von bis zu neun Zeichen im Anschluß
an den Inhalt und vor dem Inhalt (auch gleichzeitig!) anzeigen.
Als Ergänzung zählt jedes nicht numerische Zeichen mit Ausnahme des
Dezimalpunktes (».«), des Plus (»+«), des Minus (»-«) und des »E«,
nach einer am Anfang der Zelle stehenden Zahl (Leerzeichen nicht
mitgerechnet) bzw. dieselben Zeichen und zusätzlich das »E« vor
einer Zahl.
Der Wert der Zellen kann von Null (Ganzahl) bis Sechzehn Stellen
hinterm Komma gerundet dargestellt werden.
Dabei ist zu beachten,
daß nicht alle Nachkommastellen korrekt sein müssen! Die Anzahl
der korrekten Nachkommastellen ist die Differenz aus 16 und der
Anzahl der Vorkommastellen. Eine Null vor dem Komma bedeutet 16
korrekte Nachkommastellen.
Positive Werte können Wahlweise mit einem »+«-Zeichen oder ohne
dargestellt werden. Bei negativen Werten ist das »-« immer zu
sehen.
Es können Platzfüller (»*«) gezeigt werden.
Arbeiten mit StarAm Plan - Format/Bearbeiten 16
Bei Zellen vom Typ Datum können Sie das Format von TT.MM.JJJJ auch
in MM.JJJJ und TT.MM umändern. Sie können außerdem angeben, ob der
Monat als Zahl, als ausgeschriebener Name oder als abgekürzter Name
angezeigt wird. Sie können die Ergänzung »n.Chr.« anzeigen lassen.
Bei Zellen vom Typ Zeit können Sie zwischen der Darstellung
SS:MM:SS, SS:MM und MM:SS wählen. Zusätzlich können Sie statt der
Doppelpunkte (»:«) auch die Bezeichnungen »h« (für Stunde), »min
(für Minute) und »s« (für Sekunde) anzeigen lassen.
2.6 Das Bearbeiten des Arbeitsblattes
Das Programm stellt eine Reihe von Befehlen zur Verfügung, mit der
das Erstellen oder Verändern des Arbeitsblattes erleichtert wird.
Diese Befehle sind über das »Bearbeiten«-Menü zu erreichen und wer-
den ausführlich in Kapitel 3.2 besprochen. Ich weise trotzdem hier
darauf hin, damit Sie sich die Befehle auch ansehen und nicht erst
nach langer Arbeit bemerken, daß Sie es viel einfacher hätten haben
können. Ich werde deshalb die Befehle hier kurz nennen:
Zum ersten gibt es eine Undo-Funktion, welche den letzten Befehl
aus dem »Bearbeiten«-Menü rückgängig macht.
Es folgen Befehle, die Zellen in einen anderen Teil des
Arbeitsblattes Kopieren oder Verschieben.
Es gibt Befehle zum Löschen von Zellen und Befehle zum
Vervielfältigen von Zellen.
Es sind auch Befehle zum Verändern der Werte von Zellen vorhanden.
Außerdem gibt es Befehle zur Erstellung von Reihen (arithm., geom.
und dat. Reihe über einen Zellbereich).
Befehle zum Sortieren und Stürzen von Zellbereichen sowie ein
Befehl zur Veränderung von Zellangaben in Formeln (s.a. Kapitel
4.2) sind vorhanden.
Die meisten Befehle erwarten die Angabe eines Bereiches, wie in
Kapitel 2.3 beschrieben.
Die Bearbeiten-Befehle haben aber eine Besonderheit. Es können
spezielle Einstellungen vorgenommen werden, die die Arbeitsweise
der Befehle beeinflussen. Diese Einstellungen werden in einem
Dialog-Fenster vorgenommen, das über den Schalter »BE« im
»Arbeitsblatt«-Fenster geöffnet wird. Dieses Dialog-Fenster kann
immer offen bleiben.
Ich werde die Einstellungs-Möglichkeiten und ihre Folgen genau
beschreiben:
- Löschen:
Befehle, die Zellinhalte löschen, löschen entweder Werte (Texte
und Formeln) oder zusätzlich auch die Formate der Zellen.
Dies ist die Voreinstellung.
- Verändern:
Mit diesen Druckknöpfen stellen Sie ein, ob die Befehle »Einset-
zen/Addieren«, »Einsetzen/Subtrahieren« und »Verändern/« nur
Werte verändern oder auch Formeln.
- Einsetzen:
Diese Druckknöpfe haben Auswirkungen auf die Einsetzen-Befehle.
- Eingabe Es wird der Zellinhalt (Formel) eingesetzt.
- Ausgabe Es wird der berechnete Wert (keine Formel) ein-
gesetzt.
- Altes Format Das Format der Zelle, in die eingesetzt wird,
wird beibehalten.
- Format Es wird das Format eingesetzt.
- Alte Eingabe Die alte Eingabe der Zelle, in die das Format
eingesetzt wird, bleibt erhalten.
Mit diesen Optionen ist es möglich, nur Formate, nur Zellinhalte
oder auch beides zu kopieren.
Arbeiten mit StarAm Plan - Bearbeiten/Einstellungen 17
- Transparent
Dieses Auswahlfeld bewirkt, daß Zellen, in die leere Zellen ein-
gesetzt werden, nicht gelöscht werden, sondern erhalten bleiben.
Die beiden Auswahlfelder »Adressierung:« spielen bei der relativen
Adressierung von Zellen in Formeln eine Rolle. Dies ist wichtig,
wenn Zellen ihren Ort im Arbeitsblatt wechseln.
- Relokalisieren
Wenn dieses Auswahlfeld
kein
Häkchen zeigt, dann sind
alle
Zellangaben absolut. Andernfals, sind nur noch Zellangaben mit
einem »!« am Ende absolut und die anderen relativ.
- »!« Ignorieren
Zeigt dies Auswahlfeld ein Häkchen, bedeutet dies, daß
alle
Zellangaben relativ sind.
Zum näheren Verständnis von absoluten und relativen Zellangaben
sollten Sie sich das Kapitel 4.2 durchlesen.
2.7 Benutzereinstellungen und Modi
Das Programm erlaubt eine Reihe von Benutzereinstellungen, die im
»Umgebung«-Menü eingestellt werden können:
Es kann eingestellt werden, ob sich der Cursor automatisch nach
einer Eingabe um eine Zelle weiterbewegen soll. Die Richtung kann
dabei angegeben werden.
Sie können auch angeben, ob das Programm für die Arbeitsblätter
einen eigenen Bildschirm öffnet, oder ob die Arbeitsblätter auf der
Workbench erscheinen sollen. Wenn Sie einen eigenen Bildschirm
wählen, dann können Sie auch angeben in welchem Modus und in
welcher Größe er geöffnet wird und ob vier, acht oder sechzehn
Farben möglich sein sollen. Es kann auch eine Kopie des
Workbench-Bildschirms verwendet werden. Die minimale Größe des
Bildschirms sind eine Breite von 640 Punkten und eine Höhe von 200
Punkten.
Sie können auch entscheiden, ob die Diagramme auf dem selben
Bildschirm wie die Arbeitsblätter oder auf einem eigenen
dargestellt werden. Wenn Sie die zweite Möglichkeit wählen, so
können Sie wie bei den Arbeitsblättern den Modus und die Größe
wählen und die Anzahl der verwendeten Farben (2 bis zu 256)
festlegen. Die Größe muß auch hier mindestens 640 mal 200 Punkte
betragen.
Wenn Sie einen eigenen Bildschirm gewählt haben, so können Sie die
Farben nach ihrem Geschmack festlegen. Für den
Arbeitsblatt-Bildschirm, gilt aber die Einschränkung, daß nur die
Farben 8 bis 15 verändert werden können. Die ersten acht Farben
werden von der Workbench übernommen, um den 3D-Effekt zu
gewährleisten. Folglich können Sie die Farben auch nur dann
ändern, wenn Sie sechzehn Farben für den Arbeitsblatt-Bildschirm
gewählt haben.
Die Farb-Palette des Grafik-Bildschirms ist in vier 64 Farben
umfassende Paletten unterteilt. Sie sind mit den vier
»Grafik«-Fenstern gekoppelt. Sie können also nur maximal 64 Farben
gleichzeitig bearbeiten. Es wird immer die Palette des, im
»Diagramm-Verwalter« angegebenen, aktuelle Diagramm des aktuellen
Arbeitsblattes bearbeitet. Diese Palette wird mit dem entsprechen-
den Diagramm gespeichert.
Sie können auch einige Einstellungen zum Speichern von
Arbeitsblättern machen. So können Sie angeben, ob Sie nach einem
anzugebenen Zeitraum an das Speichern erinnert werden wollen, ob
automatisch gespeichert wird, oder ob nichts geschieht.
Arbeiten mit StarAm Plan - Einstellungen 18
Auf Ihre Angabe hin, wird automatisch eine Sicherheitskopie
erstellt, es wird nur überprüft, ob schon ein Arbeitsblatt dieses
Namens existiert und ihnen dies gegebenenfals mitgeteilt, oder es
wird ein eventuell vorhandenes Arbeitsblatt einfach überschrieben.
Sie können auch angeben, ob ein Piktogramm für die Workbench
erstellt wird. Sie können auch das Programm angeben, das als
Standard-Programm verwendet wird. Sie können dies auch über das
Menü der Workbench (»Piktogramm/Informationen« bzw.
»Icons/Information«) ändern.
Zu guter letzt können Sie noch das Verzeichnis angeben, das beim
Laden und Speichern vorgewählt ist.
Sie können angeben, welchen Zeichensatz das Programm als
Standard-Zeichensatz für die Dialog- und »Grafik«-Fenster, sowie
die Rahmen der »Arbeitsblatt«-Fenster verwenden soll. Es kann
wahlweise der Zeichensatz für Standard-System-Texte oder ein
eigener Zeichensatz mit fester Zeichenbreite verwendet werden.
Sollte der Zeichensatz zu klein (kleiner als 8 Punkte hoch und 7
Punkte breit) oder zu groß sein (Die Dialog-Fenster sind nicht mehr
vollständig auf dem Bildschirm darstellbar), setzt das Programm für
das aktuelle Arbeiten automatisch den im ROM befindlichen
Zeichensatz »Topaz 8«. Sollten Sie nun eine Bildschirm-Größe
einstellen, wo der von Ihnen gewählte Zeichensatz möglich ist, so
wird dieser auch verwendet.
Sie können auch den Zeichensatz für das aktuelle Arbeitsblatt
angegeben. Jedes Arbeitsblatt kann einen anderen Zeichensatz
verwenden. Sie können wieder wählen zwischen den Zeichensatz für
Standard-System-Texte und einem eigenen Zeichensatz mit fester
Zeichenbreite. Hier gibt es aber keine Größenbeschränkung. Wenn
Sie also einen Zeichensatz wählen, wo Sie nichts mehr lesen können,
so hat das Programm nichts dagegen. Sie kommen bestimmt selbst auf
die Idee, doch lieber eine andere Größe zu wählen. Der gewählte
Zeichensatz hat keine Auswirkung auf den Ausdruck! Er wird mit dem
Arbeitsblatt abgespeichert und, wenn möglich, nach dem Laden des
Arbeitsblattes automatisch gesetzt.
Sie können auch einstellen, ob die Zahlen, oder die Zweitbelgegung
im Nummernblock (Dies sind die »hellen« Tasten »0« bis »9« und ».«
im abgesetzten Teil der Amiga-Tastatur (nicht Amiga 600)), durch
einfaches Drücken der Taste erreicht wird. Die Umstellung kann
auch durch »Alt«-»[« (deutsche Tastaturbelgegung) = »NumL« erreicht
werden.
»StarAm Plan« kennt auch die Möglichkeit, Zellen vor Schreiben oder
Lesen zu schützen (siehe auch Darstellungsformat, Kapitel 2.5).
Dazu müssen aber nicht nur die entsprechenden Zellen bezeichnet
werden, sondern es muß auch der entsprechende Modus eingestellt
werden, das heißt, es sind entweder alle bezeichnteten Zellen
geschützt, oder keine. Es ist die Angabe eines Passwortes
notwendig.
»StarAm Plan« unterstützt die sogenannten App-Icons und App-Menüs
der Workbench. Sie können angeben, ob ein App-Icon auf der
Workbench erzeugt wird und ob sich »StarAm Plan« in das
»Hilfsmittel«-Menü der Workbench einträgt. Näheres siehe Kapitel
2.3.
Die verschiedenen Modi werden in der Schalterreihe am unteren Bild-
schirmrand eingestellt.
Der »Berechnen« Modus (Schalter: »BB«) berechnet das Arbeitsblatt
nur dann, wenn der entsprechende Schalter (Schalter: »BR«) ange-
wählt wird oder, wenn der Modus eingeschaltet wird. Dies verhindert
längere Zwangspausen bei größeren Arbeitsblättern. Die Zelle die
eine Eingabe erfährt, wird trotzdem berechnet.
Arbeiten mit StarAm Plan - Einstellungen 19
Wird der »Zeige-Formeln« Modus (Schalter: »ZF«) eingeschaltet, dann
wird der Inhalt der Zellen im Arbeitsblatt dargestellt. (Wie einge-
geben, also auch Formeln und unformatiert.)
Die formatierte Ausgabe der Zellen wird dabei in der Zeile »In-
halt:« gezeigt. Der Inhalt der Zellen kann verändert werden.
Dies
darf aber nicht durch Anklicken der Eingabe-Zeile geschehen sondern
nur durch »Ctrl-e« oder »Losschreiben«. Die Pull-Down-Menüs sind
deaktiviert.
Wird dieser Modus wieder ausgeschaltet, dann wird das Arbeitsblatt
wieder normal dargestellt. Die unformatierte Eingabe wird in der
Zeile »Inhalt:« gezeigt. Das Blatt wird neu berechnet und der Bild-
schirm wird neu aufgebaut.
Die Einstellungen und Modi können gespeichert und geladen werden.
In der Datei »SAP.s«, die im Verzeichnis des Programms oder im
Verzeichnis »s:« sein muß, sind die Einstellungen gespeichert, die
beim Programmstart mitgeladen werden. Es werden aber nicht nur die
hier beschriebenen Einstellungen und Modi gespeichert, sondern auch
die Einstellungen zu den Bearbeiten-Befehlen (s. Kapitel 2.6).
Wie die Einstellungen im einzelnen vorzunehmen sind, wird in Kapitel
3.3 beschrieben.
Die Menüleiste - Arbeitsblatt-Menü 20
3. Die Menüleiste
3.1 Arbeitsblatt-Menü
Abräumen (Amiga a):
Das Arbeitsblatt wird gelöscht. Es findet eine Sicherheitsabfrage
statt. Die Einstellungen bleiben bestehen.
Neu (Amiga n):
Es wird ein neues »Arbeitsblatt«-Fenster geöffnet und ein
zusätzliches Arbeitsblatt eingerichtet.
Laden (Amiga l):
Es wird ein Datei-Auswahl-Fenster zur geöffnet, in dem Sie das
Arbeitsblatt, das geladen werden soll, auswählen können. In einer
rollbaren Auswahlliste ist der Inhalt des aktuellen Verzeichnisses
aufgelistet.
Im Texteingabefeld »Muster:« können Sie ein Muster angeben, das die
Dateien, die angezeigt werden sollen, beschreibt. »StarAm Plan«
gibt das Muster »#?.sab« vor. Es findet das Standard-Amiga-Muster
(AmigaDOS) Verwendung.
Die beiden anderen Texteingabefelder dienen zur Eingabe des Pfades,
ausgehend vom Verzeichnis, aus dem »StarAm Plan« geladen wurde
(oberes Texteingabefeld), und zur Eingabe des eigentlichen Namens
(unteres Texteingabefeld).
Mit dem Schalter »Neu« wird das aktuelle Verzeichnis neu geladen
und angezeigt.
Mit dem Schalter ».info« kann ausgewählt werden, ob die
Piktogramm-Dateien mit angezeigt werden sollen.
Der Schalter »Laufw.« listet alle im System eingebundenen Laufwerke
auf, einschließlich der mit dem AmigaDOS-Befehl »Assign» erzeugten.
Mit dem Schalter »Mutterv.« wird in das übergeordnete Verzeichnis
gewechselt.
Die Schalter »OK« und »Abbruch« haben die üblichen Bedeutungen.
Sie können ein Arbeitsblatt (oder Verzeichnis) durch Eingabe über
die Tastatur in den entsprechenden Texteingabefeldern, oder durch
Anklicken mit der Maus auswählen. Durch einen Doppelklick wird das
Arbeitsblatt genauso geladen, wie durch Drücken der Taste »Return«
oder Betätigen des Schalters »OK«.
Das aktuelle Arbeitsblatt wird löscht. Es findet eine
Sicherheitsabfrage statt. Das gesamte Arbeitsblatt wird als
Bereich definiert.
Öffnen (Amiga o):
Es passiert prinzipiell dasselbe wie bei Laden, nur das diesmal ein
neues »Arbeitsblatt«-Fenster geöffnet und das ausgewählte
Arbeitsblatt zusätzlich geladen wird, die schon geladenen
Arbeitsblätter also nicht gelöscht werden.
Speichern(Amiga s):
Es wird das Arbeitsblatt unter seinem aktuellen Name (inklusive
Pfad) gespeichert.
Speichern unter (Amiga S):
Es wird dasselbe Dialog-Fenster geöffnet, wie bei »Laden«, wo Sie
das Arbeitsblatt unter dem aktuellen oder einem anderen Namen
speichern können.
Die Menüleiste - Arbeitsblatt-Menü 21
Drucken (PrtSc)
Das gesamte Arbeitsblatt wird zum Bereich erklärt und dieser dann
mit den aktuellen Einstellungen über das »printer.device« gedruckt.
Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, so müssen sie den
nächsten Menü-Punkt auswählen.
Drucken von (Shift PrtSc)]
Der aktuelle Bereich wird über das »printer.device« auf dem Drucker
ausgegeben. Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet in dem Sie
folgende Parameter einstellen können:
Überschrift - Die angegebene Überschrift wird mit ausgegeben.
Dateiname - Der Name des Arbeitsblattes wird mit ausgegeben.
Zellenangabe - Links stehen die Zeilennummern und oben die Spalten-
angabe.
Benennen (Amiga N):
Es wird ein Dialog--Fenster geöffnet, in dem ein neuer Name (inklusive
Pfad) für das Arbeitsblatt eingegeben werden kann.
Löschen:
Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie ein Arbeitsblatt
auswählen können (siehe Laden). Dieses Arbeitsblatt wird dann vom
Datenträger (Diskette/Festplatte) gelöscht.
Es ist unwieder-
bringlich verloren!
Speichern und Ende (Amiga A):
Es werden alle Arbeitsblätter unter ihrem aktuellen Namen (inklu-
sive Pfad) gespeichert und das Programm anschließend beendet.
Schließen (Amiga q):
Das aktuelle Arbeitsblatt wird gelöscht und sein Fenster
geschlossen. Wenn es sich um das letzte Arbeitsblatt handelt, dann
werden Sie gefragt, ob Sie das Programm verlassen wollen, wenn
Sie dies nicht wollen, dann hat dieser Befehl dieselbe Funktion wie
»Abräumen«.
Beenden (Amiga Q):
Das Programm wird beendet und kehrt auf die Workbench zurück. Es
findet eine Sicherheitsabfrage statt.
Die Menüleiste - Bearbeiten-Menü 22
3.2 Bearbeiten-Menü
Zurücknehmen (Amiga Z):
Die letzte Veränderung des Arbeitsblattes aufgrund eines Befehls
aus dem »Bearbeiten«-Menü wird rückgängig gemacht(»Undo-Funktion«).
Dieser Befehl hat keinen Einfluß auf den Zwischenspeicher. Der Be-
fehl »Bearbeiten/Kopieren« hat keinen Einfluß, d. h. sie können
weiterhin die letzte Veränderung rückgängig machen.
Ausschneiden:
Der aktuelle Bereich wird als Datei nach »clips:« übernommen.
Dabei werden der eigentliche Inhalt und die formatierte Ausgabe
beachtet. Zusammen mit den Einsetzen-Befehlen können so
Zellinhalte wiedererzeugt werden, ohne daß sie neu eingegeben
werden müßten. Die Zellen des aktuellen Bereichs werden dabei
gelöscht. soll dies nicht geschehen, so verwenden Sie »Kopieren«.
Leeren (Ctrl/x) -Zelleninhalte werden gelöscht. Die Zellen
bleiben aber erhalten. Es kann angegeben
werden ob auch das Format gelöscht wird
(siehe Kapitel 2.6).
Entfernen Z (Amiga x) -Wie »Leeren«, nur das die Zellen entfernt
werden, das heißt, die nachfolgenden Zellen
werden Zeilenweise nachgerückt. Ist der
»Relokalisieren«-Modus eingeschaltet (siehe
Kapitel 2.6), dann werden in allen Formeln,
die in nachrückenden Zellen liegen,die Zell-
angaben angepaßt.
Entfernen S (Amiga X) -Wie »Entfernen Z«, nur für Spalten.
Kopieren (Amiga c):
Der aktuelle Bereich wird als Datei nach »clips:« übernommen. Dabei
werden der eigentliche Inhalt und die formatierte Ausgabe beachtet.
Zusammen mit den Einsetzen-Befehlen können so Zellinhalte wiederer-
zeugt werden, ohne daß sie neu eingegeben werden müßten.
Einsetzen:
Die Zellen ab der aktuellen Zelle werden mit den in »clips:« zwi-
schengespeicherten Daten gefüllt. Dabei kann angegeben werden ob
alles, nur das Format, nur die formatierte Ausgabe (der berechnete
Wert) oder nur die unformatierte Eingabe eingesetzt werden soll.Zu-
sätzlich kann angegeben werden, ob, wenn nur das Format eingesetzt
wird, der alte Inhalt bleibt, oder, wenn nur die Eingabe eingesetzt
wird, das Format bleibt (siehe Kapitel 2.6).
Wenn der »Relokalisieren«-Modus (siehe Kapitel 2.6) an ist, dann
werden die Zellangaben in den Formeln aller eingesetzten oder
verschobenen Zellen so verändert, daß die Angaben wieder stimmen.
Überschreiben -Die betroffenen Zellen werden überschrieben. Dabei
(Ctrl/v) kann angegeben werden (siehe Kapitel 2.6), ob bei
leeren einzusetzenden Zellen der alte Inhalt (mit
Format) bestehen bleibt oder nicht.
Einfügen Z -Es werden vorher neue Zeilen eingefügt, so daß die
(Amiga v) betroffenen Zellen nach unten verschoben werden.
Einfügen S -Wie »Einfügen Z«, nur für Spalten, das heißt, daß
(Amiga V) die betroffenen Zellen nach rechts verschoben wer-
den.
Die Menüleiste - Bearbeiten-Menü 23
Addieren -Die Werte der Zellen des Zwischenspeichers werden
zu den Werten der betroffenen Zellen addiert.
Texte im Zwischenspeicher haben den Wert 0. For-
meln den Wert beim Kopieren in den Zwischenspei-
cher.
Sind die betroffenen Zellen Text-Zellen, dann wer-
den sie nicht verändert. Es kann angegeben werden,
ob auch Formeln verändert werden sollen. (Siehe
Kapitel 2.6)
Subtrahieren -Siehe »Addieren«.
Löschen:
Die Zelleninhalte des aktuellen Bereichs werden gelöscht, ein-
schließlich des Formats(Ausnahme: »Leeren«).Es wird der Zustand des
»Relokaliesieren«-Modus beachtet (siehe Kapitel 2.6).
Leeren -Die betroffenen Zellen bleiben leer zurück. Es
(Shift/Del) kann angegeben werden, ob das Format mit gelöscht
wird oder nicht (siehe Kapitel 2.6).
Entfernen Z -Die nachfolgenden Zellen werden nach oben gerückt,
so daß kein Freiraum zurückbleibt.
Entfernen S -wie »Entfernen S«, nur daß die Zellen nach links
gerückt werden.
Zeile -Die Zeile in der sich der Zell-Cursor befindet
(Ctrl/Del) wird aus dem Arbeitsblatt entfernt.
Spalte -Die Spalte in der sich der Zell-Cursor befindet
(Ctrl/Shift/Del) wird aus dem Arbeitsblatt entfernt.
Neu:
Mit diesen Befehlen werden neue Zellen in ein Arbeitsblatt
eingefügt. Es wird der Zustand des »Relokaliesieren«-Modus be-
achtet (siehe Kapitel 2.6).
Zeile (Ins) -Es wird eine neue Zeile eingefügt.
Spalte(Shift/Ins)-Es wird eine neue Spalte eingefügt.
Bereich Z -Im aktuellen Bereich werden neue Zellen eingefügt.
Die alten Zellen werden nach unten verschoben.
Bereich S -wie »Bereich Z«, nur nach rechts.
Zelle Z -An der Cursor-Position wird eine Zelle eingefügt.
(Ctrl/Ins) Die alten Zellen werden nach unten verschoben.
Zelle S (Ctrl/Shift/Ins) -wie »Zelle Z«, nur nach rechts.
Vervielfältigen:
Diese Befehle sind nützlich, wenn Zellinhalte vervielfältigt werden
sollen. Der dritte Befehl kann aber auch als ein kürzerer Weg, Be-
reiche zu vervielfältigen, angesehen werden, als über den Zwischen-
speicher. Dafür kann hier aber nichts eingestellt werden. Auch bei
diesen Befehlen werden die Zellangaben an die neue Position ange-
paßt, wenn der »Relokalisieren«-Modus (siehe Kapitel 2.6)
eingeschaltet wurde.
rechts -Der Inhalt der Zellen in der linken Spalte des ak-
(Amiga k) tuellen Bereichs wird einschließlich des Formats
in die anderen Zellen kopiert.
runter -Wie »rechts«,nur daß der Inhalt der obersten Zeile
(Amiga K) des aktuellen Bereichs in die anderen Zeilen ko-
piert wird.
zu Bereich -Der aktuelle Bereich wird zu einem anzugebenen Be-
(Amiga C) reich kopiert. Besteht der aktuelle Bereich aus
einer Zelle (Spalte oder Zeile), wird sie wie bei
»runter« bzw. »rechts« kopiert. Für diesen Fall
darf der anzugebene Bereich größer sein, sonst muß
er gleich sein.
Die Menüleiste - Bearbeiten-Menü 24
Erzeuge Reihe (Amiga r)
Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet,in dem Sie die Richtung angeben
können, in der die Reihe erstellt werden soll. Bei »rechts« werden
die Reihen zeilenweise, und bei »runter« spaltenweise erstellt. Die
ersten Zellen befinden sich in der ersten Spalte (»rechts«) bzw.
in der ersten Zeile (»runter«) des aktuellen Bereichs.
Sie können auch den Typ angeben, das heißt, ob eine arithmetrische-
(Druckknopf »arithm.«), geometrische- (Druckknopf »geom.«) oder
Datums-Reihe (Druckknopf »Datum«) erstellt werden soll.
Im Texteingabefeld »Schrittweite« können Sie die Schrittweite
angeben. Bei arithmetrischer- und Datumsreihe handelt es sich um
einen Summanten, bei gemetrischer Reihe dagegen um einen Faktor.
Mit Ausnahme der Datumsreihe können Sie auch Dezimalbrüche angeben.
Wenn Sie im Texteingabefeld »Endwert« etwas angeben, dann wird mit
dem Wert die Reihe beendet, der kleiner oder gleich dem angegebenen
Wert ist.
Wenn Sie eine Datumsreihe erstellt haben wollen, so müssen Sie noch
angeben, ob die Schrittweite Monate oder Jahre darstellt (unter
»Zeiteinheit«). Bei Tagen sollten Sie die arithmetrische Reihe
verwenden.
Es wird nur eine Reihe erstellt, wenn die erste Zelle der
Zeile/Spalte nicht vom Typ Text ist.
Verändern:
Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet.Hier kann ein beliebiger
berechenbarer Ausdruck angegeben werden, entweder mit der Tastatur,
oder mit der Maus. Alle verwendbaren Zeichen sind als Schalter
vorhanden und die verwendbaren Funktionen sind im »Rechnen«-Menü
anwählbar.
Der Ausdruck wird berechnet.Die Werte des aktuellen Bereichs werden
entweder durch »Addition« (Ctrl/+) , »Subtraktion« (Ctrl/-),
»Multiplikation« (Ctrl/*) oder »Division« (Ctrl//) verändert. Auf
Texte hat dieser Befehl keine Wirkung. Wenn angegeben wurde (siehe
Kapitel 2.6), daß auch Formeln verändert werden sollen, dann wird
der eingegebene Ausdruck an die Formel angehängt, sonst hat dieser
Befehl auch hier keine Wirkung.
Relokaliesieren:
Die Zellangaben in den Formeln des aktuellen Bereichs werden so
angepaßt, als es nötig wäre, wenn der Bereich um eine anzugebene
Anzahl Zeilen und Spalten verschoben würde, damit sie korrekt ar-
beiten. Soll die Verschiebung nach links oder oben geschehen, dann
müssen die Angaben negativ sein.
Die Menüleiste - Bearbeiten-Menü 25
Sortieren:
Es wird spalten- oder zeilenweise sortiert. Umfaßt der aktuelle Be-
reich nur eine Spalte, wird zeilenweise, umfaßt der Bereich nur ei-
ne Zeile, wird spaltenweise sortiert. Es wird dabei nicht nur im
Bereich sondern die gesamte Zeile (erster Fall) bzw. die gesamte
Spalte (zweiter Fall) versetzt. Die Reihenfolge bestimmen aber die
Zellen des aktuellen Bereichs und es werden auch nur die vom aktu-
ellen Bereich betroffenen Zeilen (erster Fall) bzw. Spalten (zwei-
ter Fall) sortiert.
Text aufwärts -Es wird nach dem ASCII-Code aufwärts (A vor Z)
(Amiga t) sortiert. Groß- und Kleinschreibung werden nicht
unterschieden.
Text abwärts (Amiga T) -Es wird abwärts (Z vor A) sortiert.
Wert aufwärts -Es werden Werte vom kleinsten zum größten sor-
(Amiga w) tiert. Texte haben den Wert 0.
Wert abwärts -Es werden Werte vom größten zum kleinsten sor-
(Amiga W) tiert. Texte haben den Wert 0.
Stürzen:
Im aktuellen Bereich werden Zeilen und Spalten vertauscht. Sind
die Anzahl der Spalten und Zeilen unterschiedlich, so kommt es zu
Verschiebungen, wobei der Zustand des »Relokalisieren«-Modus beach-
tet wird (siehe Kapitel 2.6).
Die Menüleiste - Umgebung-Menü 26
3.3 Umgebung-Menü
Bewegung:
Es kann eingestellt werden, in welche Richtung der Zellcursor nach
einer Eingabe um eine Zelle bewegt werden soll. Die eingestellte
Richtung ist mit einem Haken versehen.
Rechts(Amiga 6) -Die Richtung ist rechts.
Runter(Amiga 2) -Die Richtung ist unten.
Links(Amiga 4) -Die Richtung ist links.
Hoch(Amiga 8) -Die Richtung ist oben.
Keine(Amiga 5) -Der Cursor bleibt in der bisherigen Zelle.
Farben:
Die Farben des »Arbeitsblatt«- oder »Grafik«-Bildschirms können
geändert werden, wenn der jeweilige Bildschirm vorhanden ist und
beim »Arbeitsblatt«-Bildschirm 16 Farben gewählt wurden. Es wird
ein Farb-Dialog-Fenster geöffnet.
Die zu ändernde Farbe muß angeklickt werden. Sie wirkt
hineingedrückt. Die Regler lassen sich mit der Maus bewegen und
ändern den Rot-, Grün- bzw. Blauanteil der Farbe. Unter AmigaOS
3.0 gibt es bei den Farben des »Grafik«-Bildschirms 256 Stufen pro
Farbanteil, ansonsten sind es 16. Außerdem können die Farben dann
auch mit dem Farbrad und Neigungsregler geändert werden. Mit
ersterem wird der Farbton (Rot, Gelb, Grün, Cyan, Blau, Magenta)
und die Farbsättigung, mit zweiterem die Helligkeit eingestellt.
Nach Anklicken des Schalters »Kopieren«, wird die aktuelle Farbe zu
der Farbe kopiert, die nun angeklickt wird. Der Schalter
»Tauschen« funktioniert auf dieselbe Art, nur das die beiden Farben
vertauscht werden. Mit dem Schalter »Verlauf« wird zwischen der
ersten und der zweiten Farbe ein Farbverlauf erzeugt. Das
Anklicken des Schalters »Reset« macht alle während dieses »Farben
ändern«-Aufrufs durchgeführten Veränderungen rückgängig. Die
Schalter »OK« und »Abbruch« haben die übliche Bedeutung.
Grafik (Amiga f) -Die Grafik-Farben können eingestellt werden.
Programm (Amiga F) -Die oberen acht Arbeitsblatt-Farben können ein-
gestellt werden.
Disk. Operat. (Amiga I)
Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie die Einstellungen
für Disketten-Operationen eingeben können:
Speichern: automatisch - Es wird in regelmäßigem Zeitintervall
gespeichert.
erinnern - Es wird in regelmäßigem Zeitintervall an
das Speichern erinnert.
manuell - Sie müssen selbst an das Speichern denken.
alle .. Min - Angabe des Zeitintervalls.
Sicherheitskopie: erstellen - Es wird automatisch eine Sicherheits-
kopie des letzten Speicherns erstellt
erfragen - Es wird auf Wunsch eine Sicherheits-
kopie des letzten Speicherns erstellt
nicht erstellen - Es wird keine Sicherheitskopie
erstellt.
Piktogramm - Es wird beim Speichern ein Piktogramm für die Work-
bench erstellt.
Verzeichnis - In diesem Texteingabefeld kann das Verzeichnis, das
beim Speichern/Laden voreingestellt ist, angegeben
werden.
Std-Programm - In diesem Texteingabefeld kann das Standard-Programm
des Piktogramms angegeben werden.
Die Menüleiste - Umgebung-Menü 27
Bildschirme für:
Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie die Einstellungen
für die Bildschirme von »StarAm Plan« eingeben können:
auf Workbench - »StarAm Plan« benutzt als Arbeits-Bildschirm
die Workbench.
Eigener Schirm - »StarAm Plan« verwendet als Bildschirm einen
einen eigenen Bildschirm.
Workbench-Kopie - Der Bildschirm hat dieselben Attribute wie die
Workbench.
Wähle Schirm-Modus - Es wird ein weiteres Dialogfenster zur Auswahl
des Bildschirm-Modus' geöffnet. Aus einer
rollbaren Auswahlliste können Sie einen mögli-
chen Modus auswählen.
Unter diesem Schalter wird der aktuell einge-
stellte Modus angezeigt.
Breite - In diesem Texteingabefeld kann die gewünschte
Breite des Bildschirms angegeben werden. Sie
muß zwischen 640 und 16368 Punkten liegen.
Vorgabe - Wenn dieses Auswahlfeld ein Häkchen zeigt,dann
wird für die Breite des Bildschirms die Stan-
dard-Einstellung verwendet, die Sie im »Over-
scan«-Voreinsteller der Workbench unter »Text-
größe« (»Texte Size«) angegeben haben.
Höhe - In diesem Texteingabefeld kann die gewünschte
Höhe des Bildschirms angegeben werden. Sie muß
zwischen 200 und 16384 Punkten liegen.
Vorgabe - siehe unter »Vorgabe«.
..Farben - Mit diesem Blättersymbol können Sie die zu
verwendende Farbanzahl auswählen.
Das Dialog-Fenster zum Einstellen des »Grafik«-Bildschirms sieht
leicht abgewandelt aus. Der Druckknopf »auf Workbench« wird durch
den Druckknopf »auf Arbeitsblatt-Schirm« ersetzt, der bedeutet, daß
derselbe Bildschirm verwendet wird, den auch die Arbeitsblätter
verwenden. Das Auswahlfeld »Workbench-Kopie« entfällt.
Arbeitsblätter (Amiga j) - Es kann der »Arbeitsblatt«-Bildschirm
eingestellt werden.
Diagramme (Amiga J) - Es kann der »Grafik«-Bildschirm einge-
stellt werden.
Zeichensatz für
Es kann der Zeichensatz für das aktuelle »Arbeitsblatt« (Amiga y),
der mit dem Arbeitsblatt gespeichert wird, oder der Zeichensatz für
das ganze »Programm« (Amiga Y) (Dialog- und »Grafik«-Fenster)
angegeben werden. Dazu wird ein Dialog-Fenster geöffnet:
System-Zeichensatz - Dieser Druckknopf sorgt für die Verwendung des
im Font-Voreinsteller der Workbench als Stan-
dard-System-Zeichensatz eingestellten Zeichen-
satzes.
eigener Zeichensatz- Dieser Druckknopf erlaubt Ihnen einen eigenen
Zeichensatz auszuwählen.
Wähle Zeichensatz - Dieser Schalter öffnet ein Dialog-Fenster zur
Auswahl eines Zeichensatzes (mit fester Zei-
chenbreite). Sie können aus einer rollbaren
Auswahlliste einen Zeichensatz wählen. Sollte
die von Ihnen gewünschte Größe nicht dabei
sein, so wählen Sie eine andere Größe und
geben die gewünschte Größe im rechten Text-
eingabefeld ein. Sie wird nun berechnet. Bei
sogenannten »Bitmap-Fonts« führt dies aber zu
Die Menüleiste - Umgebung-Menü 28
keinen sehr schönen Ergebnissen. Sie können
den Namen des gewünschten Zeichensatzes auch
mit der Tastatur im linken Texteingabefeld
angeben. Unter den Texteingabefeldern wird der
gewählte Zeichensatz angezeigt.
Unter diesem Schalter wird der Name und die
Größe des Zeichensatzes angezeigt.
Zahlen (NumL):
Ist dieser Menü-Punkt abgehakt, dann wird die Zahlenbelegung des
Nummernblockes (beim A600 nicht vorhanden) benutzt. Ansonsten wird
die Zweitbelegung (»Home«, »PgUp«, »PgDn«, »End«, »Ins«, »Del«)
verwendet. Das Umschalten kann auch mit »NumL« (»Alt«-»[« bei
deutscher Tastaturbelegung) erfolgen. Die Zweitbelegung kann immer
mit der »Alt«-Taste erreicht werden.
Schutz vor:
Mit diesen Befehlen kann der Schreib- und Leseschutz für geschützte
Zellen ein- und ausgeschaltet werden. Es wird ein Fenster
geöffnet, in das Sie ein Passwort eingeben müssen. Der Unterpunkt
gibt an ob vor »lesen« (Ctrl/p) oder »schreiben« (Ctrl/P) geschützt
bzw. entschützt werden soll. Ist der Unterpunkt abgehakt, wenn
Sie ihn anwählen, dann wird entschützt, ansonsten geschützt.
Wenn ein Schutz eingeschaltet ist, dann sind die Bearbeiten- und
die Format-Befehle nicht anwählbar.
Piktogramm
Piktogramm -Es wird auf der Workbench ein App-Icon erzeugt.
Menü -»StarAm Plan« trägt sich im »Hilfsmittel«-Menü(»Tools«-
Menü) der Workbench ein.
Näheres siehe Kapitel 2.3.
Laden:
Einstellungen können geladen werden. Sie können sie mit den Endun-
gen ».s« und ».gein« (für Grafik) laden.
Programm -Eine Einstellung kann geladen werden (siehe
»Laden« im »Arbeitsblatt«-Menü).
Grafik -Eine Einstellung für Grafik kann geladen werden
(siehe »Laden« im »Arbeitsblatt«-Menü). Alle dabei
möglichen Einstellungen werden geladen, ein-
schließlich der Bereiche und Diagrammform, so daß
nur noch der Schalter »Anzeigen« angewählt werden
muß. Sie wird dann kurz darauf sichtbar.
Speichern:
Einstellungen können gespeichert werden. Sie können sie mit den
Endungen ».s« und ».gein« (für Grafik) speichern.
Programm -Eine Einstellung kann gespeichert werden (siehe
»Speichern« im »Arbeitsblatt«-Menü). Diese wird
dann bei Programmstart berücksichtigt, wenn sie
sich im Verzeichnis des Programms oder »s:« befin-
det und den Namen »SAP.s« hat.
Grafik -Eine Einstellung für Grafik kann gespeichert wer-
den(siehe »Speichern« im »Arbeitsblatt«-Menü).Alle
dabei möglichen Einstellungen werden gespeichert,
einschließlich der Bereiche und Diagrammform.
Die Menüleiste - Rechnen-Menü 29
3.4 Rechnen-Menü
Bei den Menüpunkten »Statistik«, »Anzahl«, »Suchen«, »Finanzmath«,
»Exp./Log«, »Trigon./Hyperb.«, »Mathem.«, »Logisch.«, »Datum/Zeit«,
»Text«, »Sonstiges« und »Bearbeiten« wird ein Fenster zur Eingabe
einer Formel geöffnet. Die einzelnen Menüpunkte führen die
Funktion aus, die der Menüpunkt benennt. Bei »Bearbeiten« (Amiga
Esc) kann die vorhandene Formel bearbeitet werden. Näheres steht
in Kapitel 4.1. Die Funktionen sind Kapitel 4.4 beschrieben.
Die weiteren Menüpunkte haben folgende Funktion:
Var./Name:
Mit diesen Befehlen werden Variablen und Namen für Zellen und
Bereiche verwaltet:
Variable def. (Amiga d) - Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in
dem Sie Variablen definieren oder deren
aktuellen Wert ändern können. Alle schon
definierten Variablen sind in der rollba-
ren Auswahlliste »Namen« eingetragen. Die
aktuelle Variable wird im Texteingabe-
feld unter der Auswahlliste angezeigt.
Im Texteingabefeld »Inhalt« wird der ak-
tuelle Wert der Variablen angezeigt. Sie
können in diesem Eingabefeld einen ande-
ren Wert oder eine Formel, die sofort be-
rechnet wird, angeben. Mit dem Schalter
»Hinzufügen« wird die Änderung endgültig,
das heißt,daß auch der Schalter »Abbruch«
den alten Zustand
nicht
wieder herstellen
wird.
Wenn Sie eine andere, als die aktuelle
Variable, ändern wollen, so wählen Sie
diese aus der Liste aus.
Möchten Sie eine neue Variable definiren,
so geben Sie im Texteingabefeld »Namen«
(unter der Auswahlliste) den Namen der
neuen Variablen an. Im Texteingabefeld
»Inhalt« können Sie wieder den Wert, den
die Variable haben soll angeben. Mit
»Hinzufügen« wird die Variable in die
Liste aufgenommen.
Wenn Sie eine Variable löschen wollen, so
geht dies über den Schalter »Löschen«,be-
achten Sie aber, daß dies
nicht
mit
»Abbruch« rückgängig zu machen ist.
Mit dem Auswahlfeld »Text-Var« wählen Sie
ob Text-Variablen, oder Werte-Variablen
bearbeitet werden sollen.
Mit dem Schalter »OK« wird die letzte
Veränderung endgültig, und das Dialog-
Fenster wird geschlossen. Der Schalter
»Abbruch« dagegen, macht die letzte Ver-
änderung nach dem letzten Betätigen des
Schalters »Hinzufügen« rückgängig. Das
Dialog-Fenster wird ebenfals geschlossen.
Die Menüleiste - Rechnen-Menü 30
Name festlegen(Amiga D) - Es wird dasselbe Dialog-Fenster geöffnet,
wie bei »Variable def.«, mit dem Unter-
schied, das Sie keinen berechenbaren Aus-
druck, sondern einen Bereich oder eine
Zelle angeben können.
Das Auswahlfeld »Text-Var« ist nicht vor-
handen. Alle anderen Schalter haben die-
selben Auswirkungen.
Funktion def. (Ctrl/d) - Es wird dasselbe Dialog-Fenster geöffnet,
wie bei »Variable def.«, mit dem Unter-
schied, daß Sie zusätzlich im Textein-
gabefeld »Argumente« die Anzahl und den
Typ der Parameter der Funktion angeben
müssen. Sie müssen dafür für jeden Zahl-
Parameter ein »%«-Zeichen und für jeden
Text-Parameter ein »$«-Zeichen angegeben.
Die Zeichen müssen direkt hintereinander
eingegeben werden. Die Position muß be-
achtet werden. Das Auswahlfeld »Text-Var«
ist nicht vorhanden. Das Texteingabefeld
»Inhalt« wird durch »Formel« ersetzt.
Der/die in diesem Eingabefeld angegebene
berechenbare Ausdruck/Text-Formel wird
bei Aufruf der Funktion berechnet.
Die Schalter haben sonst dieselbe Funk-
tion.
Regression
Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie festlegen können, ob
lineare (Druckknopf »linear«), exponentielle (Druckknopf
»exponential«) oder Potenzregression (Druckknopf »potenz«)
durchgeführt werden soll. Unter »Werte« müssen Sie zwei Bereiche
angeben. Einen der die X- und einen der die Y-Werte enthält. Diese
Bereiche müssen entweder beide je eine Zeile oder je eine Spalte
(aber keine vollständige) enthalten. Wenn Sie denn Schalter
»Berechnen« betätigen, so wird unter »Ergebnis« die Steigung »m«,
der Achsenabschnitt »b« und der Korrelationskoeffizient »r«
ausgegeben, Steigung und Achsenabschnitt mit absolutem Fehler.
Bei Verwendung dieser Funktion ist Vorsicht angebracht, wenn die
einzelnen Wertepaare eine unterschiedliche Gewichtung oder X- und
Y-Werte in etwa gleichgroße Fehler haben.
Um diese Funktion zu verlassen, müssen Sie den Schalter »Abbruch«
betätigen.
Die Menüleiste - Grafik-Menü 31
3.5 Grafik-Menü
Mit diesem Menü können Sie die verschiedenen Diagramme, die das
Programm bereitstellt erzeugen. Dabei werden die Einstellungen der
aktuellen Grafik des Arbeitsblattes sowie die aktuellen Bereiche
berücksichtigt. Für weitere Informationen lesen Sie sich das
Kapitel 5 durch.
Die Menüleiste - Format-Menü 32
3.7 Format-Menü
Bündigkeit:
Der aktuelle Bereich wird entweder links-, rechtsbündig oder zen-
tiert formatiert.
rechts (Amiga >) -Rechtsbündige Formatierung
links (Amiga <) -Linksbündige Formatierung
zentriert (Amiga |) -Zentrierte Formatierung
Ergänzen:
Die Zellen des aktuellen Bereichs werden durch das im Menü gezeigte
Zeichen oder die einzugebene Zeichenkette ergänzt bzw. die Ergän-
zungen in den Zellen des aktuellen Bereichs werden entfernt. Wahl-
weise erscheint die Ergänzung vor oder hinter der Zahl. Es kann
sich gleichzeitig eine Ergänzung vor und hinter der Zahl befinden.
Zwischen der Ergänzung hinter der Zahl und der Zahl befindet sich
grundsätzlich ein Leerzeichen.
DM (Amiga M) -Die Ergänzung ist »DM« (ohne Anfürungszeichen).
$ (Amiga $) -Die Ergänzung ist »$«.
£ (Amiga £) -Die Ergänzung ist »£«.
% (Amiga %) -Die Ergänzung ist »%«.
Variabel -Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in das Sie
eine Zeichenkette eingeben können, die als Ergän-
zung verwendet wird.
Entfernen -Die Ergänzungen werden entfernt.
Vor Zahl -Wenn dieser Punkt abgehakt ist, dann erscheint die
nächste Ergänzung vor der Zahl, sonst hinter ihr.
Runden:
Die Werte der Zellen des aktuellen Bereichs werden auf die gewählte
Anzahl Stellen hinter dem Komma gerundet dargestellt.
Spaltenbreite:
Die Spalten, die teilweise oder ganz vom aktuellen Bereich umfaßt
werden, erhalten die neue Breite:
3 -Die neue Breite ist drei Zeichen.
11 -Die neue Breite ist elf Zeichen.
28 -Die neue Breite ist achtundzwanzig Zeichen.
Variabel -Es wird ein Dialog-Fenster geöffnet,in der Sie die
neue Breite angeben können.
Vorzeichen:
Positive Werte in den Zellen des aktuellen Bereichs werden wahlwei-
se mit einem »+«-Zeichen dargestellt (Unterpunkt »Setzen«, Amiga +)
bzw. ein vorhandenes »+«-Zeichen wird entfernt (Unterpunkt
»Entfernen«, Amiga -). Bei Zellen vom Typ Datum geschieht dasselbe
mit der Ergänzung »n.Chr.«.
Stil:
Die Zellinhalte werden in dem jeweiligen Schriftstil dargestellt:
Normal (Amiga p) -Der Schriftstil ist normal.
Fett (Amiga b) -Der Schriftstil ist zusätzlich halbfett.
Unterstrichen -Der Schriftstil ist zusätzlich unterstrichen.
(Amiga u)
Kursiv (Amiga i) -Der Schriftstil ist zusätzlich kursiv.
Farbe:
Der Zellinhalt wird in der Farbe dargestellt, dessen Nummer man
wählt.
Die Menüleiste - Format-Menü 33
Typ:
Der Typ (siehe Kap. 2.5) der Zellen des aktuellen Bereichs wird
verändert:
Text -Der neue Typ ist Text.
Zahl -Der neue Typ ist Zahl.
Prozent -Der neue Typ ist Prozent.
Datum -Der neue Typ ist Datum.
Monat -Der neue Typ ist Monat.
Wochentag -Der neue Typ ist Wochentag.
Zeit -Der neue Typ ist Zeit.
Datum/Zeit:
Hiermit können Sie das Datums- und Zeitformat (siehe Kap.2.5) näher
bestimmen:
TT.MM.JJJJ -Es werden Tage, Monat und Jahr gezeigt.
MM.JJJJ -Es wird Monat und Jahr gezeigt.
TT.MM -Es werden Tage und Monat gezeigt.
Mon=Name -Wenn dieser Unterpunkt abgehakt ist, dann wird
beim nächsten Aufruf einer der beiden oberen
Befehle der Monat als Name statt als Zahl gezeigt.
Mon=Abk. -Wie Mon=Name nur mit der Namensabkürzung.
HH:MM:SS -Es werden Stunden, Minuten und Sekunden gezeigt.
HH:MM -Es werden Stunden und Minuten gezeigt.
MM:SS -Es werden Minuten und Sekunden gezeigt.
Einheit -Wenn dieser Unterpunkt abgehakt ist wird beim
nächsten Aufruf der drei darüberliegenden Befehle
statt der Doppelpunkte die Einheit gezeigt.
Schutz:
Hiermit werden Zellen mit dem entsprechenden Schutzformat belegt,
bzw. es wird entfernt (siehe Kapitel 2.5):
Füllzeichen -Freie Zeichen vor einem Wert in den Zellen
(Amiga *) des aktuellen Bereichs werden mit »*« gefüllt.
kein Lesen(Amiga ?) -Es soll kein lesen möglich sein.
kein Schreiben -Es soll kein schreiben möglich sein.
Füll. entf. -Vorhandene »*«-Zeichen vor einer Zahl werden
(Amiga /) entfernt.
Lesen erm.(Amiga !) -Lesen soll wieder möglich sein.
Schreiben erm. -Schreiben soll wieder möglich sein.
Die Menüleiste - Extras-Menü 34
3.8 Extras-Menü
Bewegen zu
Die angegebene Position wird, wenn möglich, in die linke obere Ecke
gesetzt. Der Zell-Cursor erhält die angegebene Position.
Zelle(Amiga g) -Es kann eine Zelle (auch Bereichname) angegeben
werden.
Marke(Amiga G) -Es wird zur Marke gesprungen. Die aktuelle
Position wird zur neuen Marke.So ist ein schnelles
wechseln zwischen zwei Positionen möglich.
Akt.Bereich -Es wird zur ersten Zelle des aktuellen Bereichs
(Ctrl/Home) gesprungen.
A1 (Home) -Es wird zur Zelle A1 gesprungen.
letzte Zelle -Es wird zur rechten, unteren Zelle des Arbeits-
(End) blattes gesprungen.
Setze Marke -Die aktuelle Cursor-Position wird zur Marke.
(Amiga m)
Grafik Drucken(Ctrl/PrtSc):
Es wird eine Hardcopy des »Grafik«-Fensters über das
»printer.device« erstellt.
Bereich Speichern:
Der aktuelle Bereich wird als Arbeitsblatt gespeichert(siehe »Spei-
chern« im »Arbeitsblatt«-Menü).
Grafik Speichern:
Das Grafik-Fenster und alles links davon wird als IFF-ILBM-Datei
gespeichert (Siehe »Speichern« im »Arbeitsblatt«-Menü).
Projekt:
Diese Befehle dienen zur gleichzeitigen Verwaltung zusammengehören-
derArbeitsblätter:
Definieren -Alle geöffneten Arbeitsblätter werden als zusam-
(Amiga P) mengehöriges Projekt definiert.
Öffnen -Es werden alle Arbeitsblätter die zu dem angebenen
(Amiga O) Projekt gehören geladen.
Speichern -Alle offenen Arbeitsblätter werden gespeichert.
(Amiga U)
Export ASCII:
Siehe »Arbeitsblatt/Drucken von«. Einziger Unterschied: Die Ausgabe
geschieht in eine ASCII-Datei und es sind keine Parameter angebbar.
Import ASCII:
Eine ASCII-Datei wird als Arbeitsblatt geladen (siehe »Laden« im
»Arbeitsblatt«-Menü).Dabei wird der Text so in die einzelnen Zellen
gebrochen, wie die Einstellungen sind. Diese Funktion ermöglicht
es, Daten von Programmen zu übernehmen, die in keiner Beziehung
zu »StarAm Plan« stehen. Die Eingabe geschieht als Eingabe und for-
matierte Ausgabe.(In Zeile »Inhalt:«und im Arbeitsblatt steht das-
selbe!)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Eingabe von Formeln 35
4. Kalkulieren mit StarAm Plan
4.1 Die Eingabe von Formeln
Eine Formel kann wie jede andere Eingabe auch in der Eingabezeile
eingegeben werden. Sie geschieht dann vollkommen über die Tastatur.
Die Eingabe einer Formel beginnt mit ^[ (Esc). Sie kann jede Funk-
tion(siehe Kapitel 4.4) und Ausdrücke mit »+« (Addition), »-« (Sub-
traktion), »*« (Multiplikation), »/« (Division), »^« (Potenz), »=«,
»<«, »>«, »<=«, »>=« und »<>« (Vergleiche, 1 wenn Wahr, 0 wenn Fal-
sch), »(« und »)« enthalten. Als Argumente sind Zellen, Variablen,
Zahlen und Funktionen möglich.
In der Formel dürfen als Zeichen nur die oben genannten Operatoren
und der Dezimalpunkt (».«) und das »E« für Zahlen verwendet werden.
Selbstverständlich sind auch die Ziffern Null bis Neun erlaubt und
die Großbuchstaben »A« bis »Z« und »!« für Zahlen bzw. Zellbezeich-
nungen und Funktionsnamen und jedes Zeichen für Variablen und Namen
für Zellen und Bereiche. Außerdem ist in Mehrargumentfunktionen (s.
unten) das »#«-Zeichen als Argumenttrennzeichen erlaubt.
Werden verbotene Zeichen oder erlaubte Zeichen an falschen Stellen
verwendet, so gibt es mit Sicherheit eine Fehlermeldung (s. Anhang
A). Es muß insbesondere auf den korrekten Syntax der Zahlen
(Dezimal-
punkt
!, wissenschaftliche Schreibweise) der
Zellbezeichnungen und Variablen sowie natürlich der Funktionen
geachtet werden. Ein »#«-Zeichen darf nur in
Mehrargumentfunktionen auftreten! Es muß auch darauf geachtet
werden, daß vor einer offenen Klammer (»(«) und nach einer
geschlossenen Klammer (»)«) ein Operator (oder eine gleiche
Klammer) stehen muß! Ebenso muß jede Klammer wieder geschlossen
(Jede Funktion muß mit einer geschlossenen Klammer (»)«)
abgeschlossen werden) werden und es dürfen auch keine Klammern
zuviel geschlossen werden!
Die Verschachtelungstiefe für Klammerausdrücke ist 15, das heißt
das nur 15 Klammern gleichzeitig geöffnet sein dürfen!
Die Funk-
tionen gelten auch als Klammer!
Wird eine mathematisch nicht definierte Rechenoperation (Division
durch Null, Wurzel aus einer negativen Zahl, Logarithmus aus Null
oder einer negativen Zahl) verlangt, dann gibt es eine entsprechen-
de Fehlermeldung.
Sollte nun tatsächlich bei der Berechnung einer Zelle ein Fehler
auftreten, dann erscheint in der Zelle ein Fehler-Text, anstatt
eines Ergebnisses. Tritt dies bei einer Neuberechnung des
Arbeitsblattes ein, so wird die Berechnung fortgesetzt.
Es können folgende Fehlertexte auftreten:
Syntax! -In der Formel wurde der Syntax einer Funktion nicht
beachtet, die Klammersetzung ist fehlerhaft oder es wurde
ein verbotenes Zeichen verwendet.
Bereich! -Eine Bereichsangabe ist Fehlerhaft. Meistens wurde auf
eine Zelle außerhalb des Arbeitsblattes zugegriffen oder
der Syntax einer Funktion (Argumenttyp)wurde nicht beach-
tet.
Überlauf!-Der Zahlenbereich des verwendeten Typs (Boolean, Datum,
Zeit, etc.) wurde verlassen.
Typ! -Es wurde eine Text-Formel verwendet, wo eine Zahl erwar-
tet wird oder umgekehrt. (siehe Kapitel 4.3)
NichtDef!-Es wurde eine mathematisch nicht definierte Operation
durchgeführt.
DIV0! -Es wurde durch Null dividiert.
Name! -Es wurde ein nicht definierter Bereichs- oder Zellname
verwendet.
Kalkulieren mit StarAm Plan - Eingabe von Formeln 36
Funktion!-Es wurde eine nicht definierte Benutzerfunktion verwendet
NV! -Nicht verfügbar. Es wurde auf eine Zelle zugegriffen, die
den Fehler NV! enthält.
Die Funktionen werden im Kapitel 4.4 besprochen. Im folgenden
Kapitel geht es um Zell- und Bereichsbezeichnungen, Variablen und
Bereichnamen.
Es besteht auch die Möglichkeit Formeln ausschließlich mit der Maus
einzugeben. Dazu muß das »Rechnen«-Menü verwendet werden. Es wird
dann ein Fenster geöffnet, in dem Schalter für alle bei Formeln er-
laubten Zeichen, für eine Zellenangabe und für eine Bereichsangabe,
sowie für Variablen, Namen und Benutzer-Funktionen vorhanden sind.
Unter »Eingabe:« befindet sich die Eingabezeile. Sie beginnt mit
der Zelle, für die die Eingabe ist, gefolgt von einem Gleichheits-
zeichen. Wurde das Fenster, mit »Bearbeiten« geöffnet, dann steht
nach dem Gleichheitszeichen der alte Inhalt der Zelle, es sei den,
es hat sich dabei nicht um eine Formel gehandelt, dann befindet
sich dort nur ein invertiertes »[« für »Esc«. Wurde ein anderer Me-
nüpunkt verwendet, dann folgt dem Gleichheitszeichen der Name der
gewählten Funktion mit einer geöffneten Klammer (»(«).
Wird der Schalter eines Zeichens angeklickt, dann wird dieses Zei-
chen an der Cursorposition eingefügt. Durch Anklicken von »Zelle«
wird der Name der aktuellen Zelle eingefügt. Dasselbe gilt für den
aktuellen Bereich mit dem Schalter »Bereich«. Die aktuelle Zelle
und der aktuelle Bereich können wie in Kapitel 2 beschrieben
geändert werden. Wählt man aus dem Menü »Rechnen« eine Funktion
aus, dann wird deren Name mit geöffneter Klammer (»(«) eingefügt.
Wird während der Menüauswahl die Taste »Help« gedrückt, so wird
zusätzlich eine Kurzbeschreibung des Syntax der Funktion eingefügt.
Der Name des Arguments bezeichnet den Inhalt, z.B. die Laufzeit.
In eckigen Klammern (»[«, »]«) wird der Typ des Arguments
angegeben. Wenn mehrere Typen möglich sind, so sind sie durch das
Zeichen »|« getrennt. Folgende Typen sind möglich:
Z - Eine Zellbezeichnung, z.B. B12
B - Eine Bereichsbezeichnung, z.B. B5-C14
N - Ein Zell- oder Bereichsname, z.B. &1991
V - Eine Variable, z.B. %StdKost
A - Ein beliebiger berechenbarer Ausdruck
T - Eine Text-Formel
Betätigt man den Schalter »Variable«, »Name« oder »Funktion«, dann
erscheint ein Fenster mit einer Liste aller verfügbaren Variablen,
Namen bzw. Benutzer-Funktionen. Wenn man eine Variable, einen
Namen oder eine Benutzer-Funktion auswählt, dann wird diese
Variable, dieser Name bzw. diese Benutzer-Funktion eingefügt.
Der Schalter »Testen« wird weiter unten erklärt.
Durch Anklicken von »Abbruch« wird die Eingabe abgebrochen.Der alte
Inhalt bleibt erhalten. Mit »OK« wird die Eingabe normal beendet.
»StarAm Plan« bietet eine eingebaute Taschenrechner-Funktion. Wenn
Sie bei der Eingabe einer Formel einen Teil der Formel mit dem
Zeichen »|« begrenzen (am Anfang und Ende), dann wird dieser Teil
der Formel bei der Berechnung der Formel durch seinen Wert in der
Formel ersetzt. Es wird dann anschließend automatisch wieder in
den Eingabe-Modus geschaltet, das heißt, die Eingabezeile ist aktiv
bzw. das »Rechnen«-Fenster bleibt geöffnet. Der Inhalt der Zelle
in der diese Eingabe gemacht wird, wird erst verändert, wenn keine
in »|« eingeschlossenen Bereiche in der Formel mehr existieren.
Kalkulieren mit StarAm Plan - Zellnamen/Variablen 37
»StarAm Plan« bietet auch die Möglichkeit Formeln auszutesten.
Dies funktioniert ähnlich dem Taschenrechner, ist aber nur im
»Rechnen«-Fenster (öffnen mit »Rechnen/Bearbeiten« oder »Amiga«-
»Esc«) möglich. Es muß der zu testende Ausdruck vom »?«-Zeichen
begrenzt werden. Anschließend müssen Sie statt des Anklickens von
»OK« den Schalter »Testen« oder die Taste »Help« bei aktiver Einga-
bezeile betätigen.
Das Ergebnis der markierten Formel (auch Fehler) wird neben dem
Schalter »Testen« angegeben. Wenn Sie »OK« betätigen, bevor Sie
die »?« Zeichen entfernt haben, dann erscheint eine Fehlermeldung.
Sie sollten daher entweder die Zeichen wieder entfernen oder die
Funktion mit »Abbruch« verlassen!
4.2 Verwendung von Zellnamen und Variablen
In Formeln können Bereiche, Zellen und Variablen angegeben werden.
Die Bereiche bestehen aus zwei Zellen, die durch einen »-«
voneinander getrennt sind. Bei der ersten Zelle handelt es sich um
die linke, obere Zelle und bei der zweiten um die rechte, untere
Zelle des Bereichs. Die zweite Zelle darf nicht in einer früheren
Spalte oder früheren Zeile als die erste Zelle sein! Eine
Zellbezeichnung besteht aus bis zu 8 Zeichen. Das erste (oder die
ersten beiden bzw. drei) gibt die Spalte auf dem Arbeitsblatt an
(A-ZZZ) und die anderen die Zeile auf dem Arbeitsblatt (1-32766).
Die Buchstaben dürfen in der Eingabezeile und im »Rechnen«-Fenster
auch kleingeschrieben angegeben werden. Sie werden automatisch in
Großbuchstaben umgewandelt. Beispiele für Zellbezeichnungen:
A56
CH23
AA124
Beispiele für Bereiche:
A56-D135
CH23-CH44
AA124-DA135
Nicht erlaubt sind (Beispiele):
A56-A12
CH23-CI11
AA124-Z135
AG103-H11
Relative Addressierung von Zellen ist nicht möglich. Wenn aber der
Relokalisierungsmodus der Bearbeiten-Befehle eingeschaltet ist,
dann werden die Spalten- und Zeilenangaben bei Bewegungen der
Formeln entsprechend der Bewegung verändert.
Kalkulieren mit StarAm Plan - Zellnamen/Variablen/Text-Formeln 38
Beispiel:
Eine Formel mit der Zellangabe CH23 wird um 3 Spalten nach rechts
und um 6 Zeilen nach unten verschoben. Die Zellangabe wird dann in
CK29 geändert. Diese Veränderung kann durch ein »!« nach der Zel-
langabe verhindert werden. Die Angabe CH23! würde in der zweiten
Zelle auch CH23! sein. Dies gilt auch in Bereichangaben:
CH23!-CH24! bleibt. CH23-CH24! würde bei obigen Beispiel zu
CK29- CH24! (Dies würde diesen Bereich ungültig machen, da die
zweite Bezeichnung die linke obere Ecke angibt! Es kann also zu
Komplikationen kommen, wenn nicht der gesamte Bereich als nicht
änderbar deklariert wird.)
Zellen und Bereiche können einen Namen zugewiesen bekommen. Dazu
stehen Befehle im »Rechnen«-Menü (siehe Kapitel 3.4) zur Verfügung.
So ein Name darf jedes Zeichen außer den in Kapitel 4.1 genannten
Operatoren, Klammern, »#« und ».« enthalten und muß mit dem Zeichen
»&« beginnen. Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung
unterschieden, das heißt, daß »&EiN beiSPIEL« und »&ein beispiel
nicht identisch sind.
Solche Namen dürfen überall dort in Formeln auftauchen, wo auch
Zell- oder Bereichsbezeichnungen verwendet werden dürfen.
Es gibt einen vordefinierten Bereichsnamen. Er heißt »&Blatt« und
meint immer das gesamte Arbeitsblatt.
Anstelle von Zellen und Bereichen können auch Variablen verwendet
werden. Diese können über das »Rechnen«-Menü (siehe Kapitel 3.4)
deklariert und auch nachträglich mit Werten belegt werden. Eine
Deklaration über das »Rechnen«-Menü ist aber nicht notwendig! Sie
können Variablen auch einfach im Arbeitsblatt verwenden.
Den Variblen können mit der Funktion ZWN(VAR#AUSDR) Werte
zugewiesen werden. Dabei muß VAR durch eine Variable ersetzt
werden. AUSDR muß ein beliebiger berechenbarer Ausdruck sein. Die
Variable hat dann bis zur nächsten Wert-Zuweisung den ihr
zugewiesenen Wert. Wird auf eine Variable zugegriffen, bevor sie
einen Wert zugewiesen bekommen hat, erhält man 0.
Die Funktion ZWN() übergibt den Wert der Variable nach der Zuwei-
sung.
Ein Variablen-Name darf jedes Zeichen außer den in Kapitel 4.1
genannten Operatoren, Klammern und »#« enthalten und muß mit dem
Zeichen »%« beginnen. Es wird nicht zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden, das heißt, daß »%EiNe varIABLE«
und »%eine variable« nicht identisch sind.
Es gibt drei vordefinierte Variablen, deren Wert nicht veränderbar
ist. Es handelt sich um die Variable »%Pi« mit dem Wert "Pi", die
Variable »%Wahr« mit dem Wert 1 und die Variable »%Falsch« mit dem
Wert 0.
Es gibt auch die Möglichkeit Zeichenketten-Variablen zu definieren.
Sie unterscheiden sich von den "normalen" Variablen durch das
»$«-Zeichen statt dem »%«-Zeichen am Anfang.
4.3 Benutzung von Text-Formeln
StarAm Plan bietet auch die Möglichkeit, Zeichenketten (Texte) zu
verarbeiten. Dies geschieht in Text-Formeln. Eine Text-Formel mu
mit einer Text-Konstanten, die in »"« eingeschlossen ist beginnen.
Wenn Sie dies vergessen, dann wird die Eingabe als Zahl, Datum,
Zeit oder Text-Konstante interpretiert.
Kalkulieren mit StarAm Plan - Text-Formeln / Die Funktionen 39
Text-Formeln erlauben zum einen Zahlen, Zeiten oder Daten als Text
einzugeben (Beispiel: "12.45" ergibt den Text 12.45 und nicht die
Zahl 12,45), zum anderen sind die Text-Funktionen (siehe Kapitel
4.4.9) verwendbar.
Wenn Sie Text-Funktionen verwenden, dann sollten Sie die führende
Text-Konstante nicht vergessen: »""+$ZCN(65)« ergibt »A«, »$ZCN(65)
ergibt »$ZCN(65)«! Aber dies ist nicht nötig, wenn Sie die
Text-Funktion als Parameter einer anderen Funktion verwenden.
Beispiel:»ASC(""+$ZCN(65))« ergibt wie »ASC($ZCN(65))« den Wert 65.
Wie im obigen Beispiel schon benutzt, werden Teilzeichenketten über
das »+«-Zeichen verknüpft. Andere Operatoren gibt es nicht. Eine in
»"« eingeschlossene Zeichenkette darf jedes Zeichen enthalten, auch
das »"« Zeichen! Es gibt aber eine Einschränkung. Die
Zeichenkombinationen »"+«, »")« und »"#« sind nicht erlaubt, da
diese die Zeichenkette abschließen! Sie müssen in einem solchen
Fall die Zeichenkette in zwei Zeichenketten trennen und mit »+«
verknüpfen: »"""+"+"« bzw. »"""+")"« bzw. »"""+"#"«.
Die in Kapitel 4.4.9 beschriebenen Funktionen, die einen Text
zurückgeben beginnen alle mit dem »$«-Zeichen. Wenn ein Argument
keine Zeichenkette sein muß, dann muß es ein beliebiger zu
berechnender Ausdruck sein. Sie können also in Text-Formeln auch
andere Funktionen verwenden, wenn auch nur bei bestimmenten
Argumenten bestimmter Funktionen. Die Funktionen, die einen Wert
zurückgeben, können ganz normal in Formeln verwendet werden. So
ist in "normalen" Formeln auch die Verwendung von Text-Formeln
möglich, wenn auch nur als Argumente bei bestimmten Funktionen.
Die in "normalen" Formeln verwendbaren Funktionen »WNN()«, »FRB()
und »STL()« sind auch als Text-Funktionen vorhanden (mit »$«). Die
Ergebnis-Argumente (2 und 3) der Wenn-Funktion müssen aber dann
Zeichenketten sein. Die beiden anderen Funktionen geben in einer
Text-Formel automatisch »""« statt einer Null zurück. Der Fehler
»Typ!« wird zurückgegeben, wenn statt einer Zeichenkette eine Zahl
oder statt einer Zahl eine Zeichenkette übergeben wird. Die
Funktion »$ZWN()« funktioniert mit Text-Variablen wie »ZWN()«.
4.4 Die Funktionen
Das Programm kennt drei Arten von Funktionen. Die erste Art
bezeichne ich als Einargumentfunktionen. Es können keine
Bereichsangaben gemacht werden (würde als Subtraktion aufgefaßt
werden). Dafür ist aber jeder in Kapitel 4.1 erlaubte Ausdruck
möglich. Auch eine Schachtelung von Einargumentfunktionen ist
möglich, und auch Mehrargumentfunktionen können verwendet werden.
Die zweite Art sind Mehrargumentfunktionen mit auschließlich Zell-,
Bereichsangaben oder Variablen als Argumente. Hierzu gehören alle
statistischen und finanzmathematischen sowie einige Such-
Funktionen und die Funktion »PKT«.
Die dritte Art sind eine Mischung aus den ersten beiden Arten. Es
sind Mehrargumentfunktionen, die bei einem oder mehreren Argumenten
jeden beliebigen Ausdruck übergeben bekommen dürfen. Hierzu
gehören eine Reihe von Funktionen, unter anderem sämtliche
logischen Funktionen außer »NIT«.
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 40
Für den Syntax der Mehrargumentfunktionen gilt:
Werden zuviele Argumente übergeben, werden diese unterschlagen.
Werden zuwenig oder falsche Argumente (Ein Bereich, wo nur eine
Zelle angegeben werden darf, dasselbe umgekehrt oder die Angabe
einer Zahl, wenn keine erlaubt ist) übergeben, dann gibt es eine
Fehlermeldung. Wird ein Bereich angegeben, wo eine Zahl erwartet
wird, dann wird der Bereich als Subtraktion aufgefaßt! Wenn keine
andere Aussage bei der Funktion gemacht wird, dann gilt, daß sich
Zell-, Bereichsangaben und Variablen beliebig abwechseln können.
Außer diesen sind dann aber keine Ausdrücke als Argumente erlaubt!
Bei den Funktionen, wo diese Aussage nicht gilt, wird darauf
hingewiesen. Die Argumente müssen mit dem Zeichen »#« getrennt
werden.
Bei den sonstigen Funktionen gibt es Besonderheiten, die bei den
Funktionen besprochen werden.
Eine Besonderheit sind die Text-Funktionen, sie erwarten eine Text-
Formel als Argument und/oder geben einen Text zurück. Letztere
beginnen zum besseren Erkennen alle mit dem »$«-Zeichen!
4.4.1 Statistische Funktionen
Addieren:
Die angegebenen Bereiche, Zellen und Variablen werden addiert.
Funktion:
SUM(VAR1#VAR2#...)
Durchschnitt:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der
Durchschnittswert errechnet. Funktion:
DST(VAR1#VAR2#...)
Durchschnitt ohne Null:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der
Durchschnittswert errechnet, dabei werden leere oder mit dem Wert
Null belegte Zellen ausgelassen. Funktion:
DON(VAR1#VAR2#...)
Mittelwert:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der
Mittelwert zwischen dem größten und dem kleinsten Wert gebildet.
Funktion:
MIT(VAR1#VAR2#...)
Median:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der Median
gebildet. Funktion:
MED(VAR1#VAR2#...)
Abw. v. Durch.:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
durchschnittliche Abweichung vom Durchschnitt errechnet. Die
Abweichung ist immer positiv! Funktion:
DAD(VAR1#VAR2#...)
Abw. v. Mittelw.:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
durchschnittliche Abweichnung vom Mittelwert gebildet. Die Abwei-
chung ist immer positiv. Funktion:
DAM(VAR1#VAR2#...)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 41
Standard Abweichnung (n-1):
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
Standard-Abweichung mit n-1 gebildet. Funktion:
STA(VAR1#VAR2#...)
Standard Abweichnung (n):
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
Standard-Abweichung mit n gebildet. Funktion:
STN(VAR1#VAR2#...)
Varianz (n-1):
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
Varianz mit n-1 gebildet. Funktion:
VAR(VAR1#VAR2#...)
Varianz (n):
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die
Varianz mit n gebildet. Funktion:
VRN(VAR1#VAR2#...)
Rang:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
der Rang von ZELLE (Zelle oder Variable) übergeben. Funktion:
RNG(ZELLE#VAR#...)
Höchstwert:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der
höchste Wert herausgesucht. Funktion:
HWT(VAR1#VAR2#...)
Tiefstwert:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird der
tiefste Wert herausgesucht. Funktion:
TWT(VAR1#VAR2#...)
Grundwert:
Es wird der Grundwert aus dem in VAR1 (Zelle oder Variable)
anzugebenen Prozent- wert und dem in VAR2 (Zelle oder Variable)
anzugebenen Prozentsatz errechnet (G=P*100/p). Funktion:
GWT(VAR1#VAR2)
Prozentwert:
Es wird der Prozentwert aus dem in VAR1 (Zelle oder Variable)
anzugebenen Grund- wert und dem in VAR2 (Zelle oder Variable)
anzugebenen Prozentsatz errechnet (P=G*p/100). Funktion:
PWT(VAR1#VAR2)
Prozentsatz:
Es wird der Prozentsatz aus dem in VAR1 (Zelle oder Variable)
anzgebenen Prozent- wert und dem in VAR2 (Zelle oder Variable)
anzugeben Grundwert errechnet (p=P*100/G). Funktion:
PSZ(VAR1#VAR2)
Anz. Nicht-Null:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die Anzahl
der Zellen übergeben, die nicht leer und nicht mit dem Wert Null
belegt sind. Funktion:
ANN(VAR1#VAR2#...)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 42
Anz. Nicht-Leer:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen wird die Anzahl
der Zellen übergeben, die nicht leer und nicht Text sind. Im
gegensatz zu ANN() werden fehlerhafte oder mit Null belegte Zellen
mitgezählt. Funktion:
ANL(VAR1#VAR2#...)
Anz. gleich:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
die Anzahl der Zellen übergeben, die mit dem gleichen Wert belegt
sind wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
AGL(ZELLE#VAR#...)
Anz. kleiner:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
die Anzahl der Zellen übergeben, die mit einem kleineren Wert
belegt sind als wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
AKL(ZELLE#VAR#...)
Anz. größer:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen oder Variablen (ab VAR) wird
die Anzahl der Zellen übergeben, die mit einem größeren Wert belegt
sind als wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
AGR(ZELLE#VAR#...)
4.4.2 Suchfunktionen
Suche gleich:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
die Nummer der ersten Zelle übergeben, die mit dem gleichen Wert
belegt ist als wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
SGL(ZELLE#VAR#...)
Suche kleiner:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
die Nummer der ersten Zelle übergeben, die mit einem kleineren Wert
belegt ist als wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
SKL(ZELLE#VAR#...)
Suche größer:
Aus den angegebenen Bereichen, Zellen und Variablen (ab VAR) wird
die Nummer der ersten Zelle übergeben, die mit einem größeren Wert
belegt ist als wie ZELLE (Zelle oder Variable). Funktion:
SGR(ZELLE#VAR#...)
Wähle:
Es wird der Wert der Zelle übergeben, die an der Stelle in den
angegebenen Zellen, Bereichen und Variablen (ab VAR) vorkommt, die
in ZELLE (Zelle oder Variable) steht. Funktion:
WAL(ZELLE#VAR#...)
Index:
Es wird der Inhalt der mit VAR1 (Spalte) und VAR2 (Zeile)
angegebenen Zelle aus dem Bereich BEREICH (relativ zum Bereich)
übergeben. VAR1 und VAR2 dürfen beliebige Ausdrücke sein. Funktion:
IDX(BEREICH#VAR1#VAR2)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 43
Spaltenverweis:
Es wird die erste Spalte des Bereichs BEREICH nach dem Wert VAR1
(beliebiger Ausdruck) durchsucht und dann der Inhalt der Zelle
übergeben, die sich VAR2 (beliebiger Ausrdruck) Zellen weiter
rechts befindet. Funktion:
SVS(VAR1#BEREICH#VAR2)
Zeilenverweis:
Es wird die erste Zeile des Bereichs BEREICH nach dem Wert VAR1
(beliebiger Ausdruck) durchsucht und dann der Inhalt der Zelle
übergeben, die sich VAR2 (beliebiger Ausrdruck) Zellen weiter unten
befindet. Funktion:
ZVS(VAR1#BEREICH#VAR2)
Verweis:
Es wird der Bereich BEREICH1 nach dem Wert VAR (beliebiger
Ausdruck) durchsucht und dann der Inhalt der Zelle übergeben, die
sich an gleicher Position im Bereich BEREICH2 befindet. BEREICH1
und BEREICH2 dürfen nur eine Spalte oder Zeile umfassen und müssen
gleichviele Zellen groß sein. Funktion:
VWS(VAR#BEREICH1#BEREICH2)
4.4.3 Finanzmathematische Funktionen
Degressive Abschreibung:
Berechnet den Buchungswert der degressiven Abschreibung. VAR1 muß
die Kosten, VAR2 den Abschreibungssatz und VAR3 die Anzahl der
Perioden enthalten. VAR1, VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder
Variablen sein. Funktion:
GDA(VAR1#VAR2#VAR3)
Liniare Abschreibung:
Berechnet Buchungswert der linearen Abschreibung. VAR1 muß die
Kosten, VAR2 den Abschreibungssatz und VAR3 die Anzahl der Perioden
enthalten. VAR1, VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein.
Funktion:
LIA(VAR1#VAR2#VAR3)
Aktueller Wert:
Berechnet den aktuellen Wert beim Ratensparen. VAR1 muß die Rate,
VAR2 den Zinssatz und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten.
VAR1, VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
AWT(VAR1#VAR2#VAR3)
Anzahl Perioden:
Berechnet die Anzahl der Zahlungsperioden (Annuität). VAR1 muß die
Zahlung, VAR2 den Zukunftswert und VAR3 den Zinssatz enthalten.
VAR1, VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
ANN(VAR1#VAR2#VAR3)
Laufzeit:
Berechnet die Laufzeit bis zum Zukunftswert VAR2. VAR1 muß den
aktuellen Wert und VAR3 den Zinssatz enthalten. VAR1, VAR2 und
VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
LFZ(VAR1#VAR2#VAR3)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 44
Aktueller Nettowert:
Berechnet den aktuellen Nettowert mit dem Zinsatz ZELLE (Zelle oder
Variable) aus den nachfolgenden Zellen, Bereichen und Variablen.
Funktion:
ANW(ZELLE#VAR#...)
Jährliche Tilgungsrate:
Berechnet die jährliche Tilgungsrate. VAR1 muß die Schuld, VAR2
den Zinssatz und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten. VAR1,
VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
JTR(VAR1#VAR2#VAR3)
Zinssatz:
Berechnet den Zinssatz. VAR1 muß den Zukunftswert, VAR2 den
aktuellen Wert und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten. VAR1,
VAR2 und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
ZSS(VAR1#VAR2#VAR3)
Zukünftiger Wert:
Berechnet den zukünftigen Wert. VAR1 muß die Rate, VAR2 den
Zinssatz und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten. VAR1, VAR2
und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
ZWT(VAR1#VAR2#VAR3)
Endwert:
Berechnet den Endwert des Anfangskapitals VAR1. VAR2 muß den
Zinssatz und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten. VAR1, VAR2
und VAR3 müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
EWT(VAR1#VAR2#VAR3)
Jetziger Wert:
Berechnet Barwert des fälligen Kapitals VAR1. VAR2 muß den Zinsatz
und VAR3 die Anzahl der Perioden enthalten. VAR1, VAR2 und VAR3
müssen Zellen oder Variablen sein. Funktion:
BWT(VAR1#VAR2#VAR3)
4.4.4 Exponential- und Logorithmus-Funktionen
Logarithmus:
Es wird der Logarithmus zu Basis VAR1 (beliebiger Ausdruck) von
VAR2 (beliebiger Ausdruck) berechnet. Funktion:
LGB(VAR1#VAR2)
Logarithmus naturales:
Es wird der natürliche Logarithmus (Basis ist »e«) von VAR(beliebi-
ger Ausdruck) berechnet. Funktion:
LGN(VAR)
Dekadischer Logarithmus:
Es wird der Logarithmus zur Basis 10 von VAR (beliebiger Ausdruck)
berechnet. Funktion:
LOG(VAR)
e^x:
Es wird »e« (Eulersche Zahl: 2,718281827..) mit x potenziert (e^x).
VAR darf ein beliebiger Ausdruck sein. Funktion:
EXP(VAR)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 45
Wurzel:
Es wird die Quadratwurzel von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Funktion:
QWZ(VAR)
4.4.5 Trigon. und Hyperb.-Funktionen
Sinus:
Es wird der Sinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet. VAR muß
in der Einheit Radiant angegeben werden. Zur Umrechnung von Ra-
diant- und Gradzahlen gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
SIN(VAR)
Cosinus:
Es wird der Cosinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet. VAR
muß in der Einheit Radiant angegeben werden. Zur Umrechnung von Ra-
diant- und Gradzahlen gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
COS(VAR)
Tangens:
Es wird der Tangens von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet. VAR
muß in der Einheit Radiant angegeben werden. Zur Umrechnung von Ra-
diant- und Gradzahlen gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
TAN(VAR)
Arcussinus:
Es wird der Arcussinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet. Das
Ergebnis ist in Radiant. Zur Umrechnung von Radiant- und Gradzahlen
gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
ASN(VAR)
Arcuscosinus:
Es wird der Arcuscosinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Das Ergebnis ist in Radiant. Zur Umrechnung von Radiant- und Grad-
zahlen gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
ACS(VAR)
Arcustangens:
Es wird der Arcustangens von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Das Ergebnis ist in Radiant. Zur Umrechnung von Radiant- und Grad-
zahlen gibt es zwei Funktionen (s. unten). Funktion:
ATN(VAR)
Sin. hyperb.:
Es wird der Sinus hyperbolicus von VAR (beliebiger Ausdruck) ber-
echnet. Funktion:
SNH(VAR)
Cos. hyperb.:
Es wird der Cosinus hyperbolicus von VAR (beliebiger Ausdruck) ber-
echnet. Funktion:
CSH(VAR)
Tan. hyperb.:
Es wird der Tangens hyperbolicus von VAR (beliebiger Ausdruck) ber-
echnet. Funktion:
TNH(VAR)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 46
Ar.Sin.hyp.:
Es wird der Area Sinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Funktion:
ASH(VAR)
Ar.Cos.hyp.:
Es wird der Area Cosinus von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Funktion:
ACH(VAR)
Ar.Tan.hyp.:
Es wird der Area Tangens von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Funktion:
ATH(VAR)
Radiant:
Es wird VAR (beliebiger Ausdruck) von Grad in Radiant umgerechnet.
Funktion:
GZR(VAR)
Grad:
Es wird VAR (beliebiger Ausdruck) von Radiant in Grad umgerechnet.
Funktion:
RZG(VAR)
4.4.6 Mathematische Funktionen
Produkt:
Es wird das Produkt aus allen angegebenen Zellen, Bereichen und
Variablen berechnet. Funktion:
PKT(VAR1#VAR2#...)
Fakultät:
Es wird die Fakultät von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet. Funk-
tion:
FAK(VAR)
Betrag:
Es wird der Betrag (Absolutwert) von VAR (beliebiger Ausdruck)
übergeben. Funktion:
ABS(VAR)
Vorzeichen:
Es wird das Vorzeichen von VAR (beliebiger Ausdruck) in Form von
-1, 0 oder +1 übergeben. Funktion:
VZN(VAR)
Ganzzahl:
Es wird die größte Ganzzahl übergeben, die kleiner oder gleich VAR
(beliebiger Ausdruck) ist. Funktion:
GAZ(VAR)
Runden:
Es wird eine Zahl übergeben, die durch runden auf VAR2 Stellen aus
VAR1 entsteht. VAR1 und VAR2 sind beliebige Ausdrücke. VAR2 ist
optional, wird es weggelassen, wird eine Ganzzahl erzeugt. x.5
wird abgerundet! Funktion:
RGZ(VAR1#VAR2)
RGZ(VAR1)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 47
Abschneiden:
Es wird eine Zahl übergeben, die durch abschneiden der Stellen nach
VAR2 aus VAR1 entsteht. VAR1 und VAR2 sind beliebige Ausdrücke.
VAR2 ist optional, wird es weggelassen, wird eine Ganzzahl erzeugt.
Funktion:
FST(VAR1#VAR2)
FST(VAR1)
Divisions-Rest:
Es wird der Rest der Division von VAR1 durch VAR2 übergeben. VAR1
und VAR2 sind beliebige Ausdrücke. Funktion:
MOD(VAR1#VAR2)
Quersumme:
Es wird die Quersumme von VAR (beliebiger Ausdruck) berechnet.
Funktion:
QSM(VAR)
4.4.7 Logische Funktionen
Und:
Logisches Und von VAR1 und VAR2 (boolscher Ausdruck, d.h. 0 oder
1). Funktion:
UND(VAR1#VAR2)
Oder:
Logisches Oder von VAR1 und VAR2 (boolscher Ausdruck, d.h. 0 oder
1). Funktion:
ODR(VAR1#VAR2)
Exkl. Oder:
Logisches Exkl. Oder von VAR1 und VAR2 (boolscher Ausdruck, d.h.
0 oder 1). Funktion:
XOR(VAR1#VAR2)
Äquivalenz:
Logische Äquivalenz von VAR1 und VAR2 (boolscher Ausdruck, d.h. 0
oder 1). Funktion:
AQV(VAR1#VAR2)
Nicht:
Logisches Komplement von VAR (boolscher Ausdruck, d.h. 0 oder 1).
Funktion:
NIT(VAR)
4.4.8 Datum- und Zeitfunktionen
Datum:
Aus dem angegebenen Jahr (VAR1), dem angegebenen Monat (VAR2) und
dem angegebenen Tag (VAR3) wird der Wert des damit angegebenen
Datums ausgerechnet. Ist die Zelle vom Typ Datum, dann wird das
Datum angezeigt. VAR1, VAR2 und VAR3 können beliebige Ausdrücke
sein. Funktion:
DAT(VAR1#VAR2#VAR3)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 48
Uhrzeit:
Aus den angegebenen Stunden (VAR1), den angegebenen Minuten (VAR2)
und den angebenen Sekunden (VAR3) wird der Wert der damit
angegbenen Uhrzeit ausgerechnet. Ist die Zelle vom Typ Zeit, dann
wird die Zeit angezeigt. VAR1, VAR2 und VAR3 können beliebige
Ausdrücke sein. Funktion:
UZT(VAR1#VAR2#VAR3)
Tag:
Es wird der Tag im Monat des angegebenen Datums (VAR, Datumswert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
TAG(VAR)
Monat:
Es wird der Monat im Jahr des angegebenen Datums (VAR, Datumswert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
MON(VAR)
Jahr:
Es wird das Jahr des angegebenen Datums (VAR, Datumswert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
JAR(VAR)
Wochentag:
Es wird der Wochentag des angegebenen Datums (VAR, Datumswert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
WTG(VAR)
Heute:
Es wird der Datumswert des heutigen Datums ausgegeben. Funktion:
HTE()
Stunde:
Es wird die Stunde der angegebenen Uhrzeit (VAR, Zeitwert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
STD(VAR)
Minute:
Es wird die Minute der angegebenen Uhrzeit (VAR, Zeitwert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
MIN(VAR)
Sekunde:
Es wird die Sekunde der angegebenen Uhrzeit (VAR, Zeitwert,
beliebiger Ausdruck) ausgegeben. Funktion:
SEK(VAR)
Nun:
Es wird der Zeitwert der momentanen Uhrzeit ausgegeben. Funktion:
NUN(VAR)
4.4.9 Textfunktionen
ASCII-Code:
Es wird der ASCII-Code (ein Zahlenwert) des ersten Zeichens der
Zeichenkette VAR übergeben. Funktion:
ASC(VAR)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 49
Zeichen:
Es wird das Zeichen ausgegeben, dessen ASCII-Code in VAR angegeben
wurde. VAR darf zwischen 0 und 255 liegen. Funktion:
$ZCN(VAR)
Text:
Es wird der in VAR1 angegebene Wert auf die in VAR2 angegebenen
Stellen gerundet. Wenn VAR2 Null ist, dann kann in VAR3 angegeben
werden, welche Basis verwendet werden darf. Möglich sind als Basis
2 (binär), 8 (oktal), 10 (dezimal) und 16 (hexadezimal). Außerdem
kann als Basis auch noch 1 angegeben werden. In diesem Fall ist
die Darstellung dezimal in wissenschaftlicher Schreibweise. VAR3
kann auch weggelassen werden. Dann wird als Basis 10 angenommen.
Funktion:
$ZZT(VAR1#VAR2#VAR3)
$ZZT(VAR1#VAR2)
Zahl:
Der Text in VAR1 wird in einen Zahlenwert umgewandelt. Wenn die
Zahl nicht in dezimaler Schreibweise vorliegt, dann muß in VAR2 die
Basis angegeben werden. Ist die Zahl dagegen in dezimaler
Schreibweise, dann kann VAR2 weggelassen werden. Funktion:
TZZ(VAR1#VAR2)
TZZ(VAR1)
Datum:
Der Datumswert in VAR1 wird nach dem Format in VAR2 als Datumstext
ausgegeben. Eine 1 bedeutet, daß Tag, Monat und Jahr, eine 2, daß
Tag und Monat, eine 4, daß Monat und Jahr, eine 8, daß der Monat
als Name und eine 16, daß der Monat als Namens-Abkürzung erscheint.
Zur Mischung dieser Angaben, müssen die Zahlen addiert werden.
Wenn VAR2 weggelassen wird, dann wird das Datum nach den
Voreinstellungen formatiert. Funktion:
$DTT(VAR1#VAR2)
$DTT(VAR1)
Zeit:
Der Zeitwert in VAR1 wird nach dem Format in VAR2 als Zeittext
ausgegeben. Eine 1 bedeutet, daß Stunde, Minute und Sekunde, eine
2, daß Stunde und Minute, eine 4, daß Minute und Sekunde und eine
8, daß die Einheiten h, min und s erscheinen. Zur Mischung dieser
Angaben müssen die Zahlen addiert werden. Wenn VAR2 weggelassen
wird, dann wird nach der Voreinstellung formatiert. Funktion:
$ZTT(VAR1#VAR2)
$ZTT(VAR1)
Finden:
Es wird der Text in VAR1 nach dem Vorkommen des Textes in VAR3 ab
der in VAR2 angegebenen Position durchsucht. Es wird die Position
des ersten gemeinsammen Zeichens (Zahlenwert) übergeben. Funktion:
FND(VAR1#VAR2#VAR3)
Finden2:
Die Funktion ist identisch zu Finden, nur das Groß- und
Kleinschreibung nicht unterschieden werden. Funktion:
FNG(VAR1#VAR2#VAR3)
Identisch:
Wenn die Texte in VAR1 und VAR2 gleich sind, dann wird 1 (Wahr),
ansonsten wird 0 (Falsch) zurückgegeben. Funktion:
IDT(VAR1#VAR2)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 50
Länge:
Es wird die Länge des Textes (ein Zahlenwert) in VAR übergeben.
Funktion:
LNG(VAR)
Groß:
Der in VAR angegebene Text wird in Großbuchstaben umgewandelt.
Funktion:
$GRS(VAR)
Klein:
Der Text in VAR wird in Kleinbuchstaben umgewandelt. Funktion:
$KLN(VAR)
Kopiere:
Es wird die in VAR3 angegebene Zeichenkette an die in VAR2
angegebene Position in der Zeichenkette VAR1 kopiert. Eventuell
vorhandene Zeichen werden überschrieben. Funktion:
$KPS(VAR1#VAR2#VAR3)
Ersetzen:
Es wird die in VAR3 angebene Anzahl der Zeichen des Textes in VAR1
ab der in VAR2 angebenen Stelle durch die gesamte Zeichenkette in
VAR4 ersetzt. Liegt VAR2 hinter dem letzten Zeichen aus VAR1, dann
wird VAR4 angehängt. Funktion:
$ERS(VAR1#VAR2#VAR3#VAR4)
Einfügen:
Es wird die in VAR3 angegebene Zeichenkette an der in VAR2
angegebenen Position in VAR1 eingefügt. Eventuell vorhandene
Zeichen werden nach hinten verschoben. Funktion:
$EFG(VAR1#VAR2#VAR3)
Löschen:
Es werden ab der in VAR2 angegebenen Position die in VAR3
angegebene Anzahl Zeichen aus der Zeichenkette in VAR1 gelöscht.
Funktion:
$LSN(VAR1#VAR2#VAR3)
Links:
Der Anfang der in VAR1 angegebenen Zeichenkette wird übergeben. Die
Länge wird mit VAR2 bestimmt. Funktion:
$LNK(VAR1#VAR2)
Rechts:
Das Ende der in VAR1 angegebenen Zeichenkette wird übergeben. Die
Länge wird mit VAR2 bestimmt. Funktion:
$RCT(VAR1#VAR2)
Teil:
Es wird eine Zeichenfolge mit der in VAR3 angegebenen Länge ab der
in VAR2 angegebenen Position aus dem in VAR1 angegebenen Text
übergeben. Funktion:
$TIL(VAR1#VAR2#VAR3)
Wiederholen:
Die Zeichenkette in VAR1 wird sooft wiederholt, wie in VAR2
angegeben. Funktion:
$WDH(VAR1#VAR2)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 51
4.4.10 Sonstige Funktionen
Wenn...:
Wenn VAR1 wahr ist, dann wird VAR2 berechnet, sonst wird VAR3 be-
rechnet. VAR2 und VAR3 dürfen auch (gleichzeitig!) Text-Formeln
sein. VAR1 muß ein boolscher Ausdruck sein, also 0 oder 1. Funk-
tion:
WNN(VAR1#VAR2#VAR3)
$WNN(VAR1#VAR2#VAR3)
Zuweisen:
Der Variablen VAR1 wird der Ausdruck VAR2 zugewiesen. Handelt es
sich bei VAR1 um eine Text-Variable, dann muß VAR2 eine Text-For-
mel, ansonsten ein beliebiger berechenbarer Ausdruck sein. Der
anschließende Inhalt von VAR1 wird übergeben. Funktion:
ZWN(VAR1#VAR2)
$ZWN(VAR1#VAR2)
Zufall:
Es wird eine Zufallszahl zwischen Null und Eins übergeben. Der
Parameter ist unerheblich. Funktion:
ZFL()
Zufalls-Bereich:
Es wird eine (ganze) Zufallszahl zwischen Null und dem ganzzahligen
Teil von VAR (beliebiger Ausdruck) übergeben. Einen Würfel können
Sie mit ZFB(5)+1 simulieren. Funktion:
ZFB(VAR)
Ist Leer:
Es wird Eins zurückgegeben, wenn die Zelle VAR leer ist, sonst wird
Null zurückgegeben. Funktion:
ILR(VAR)
Ist NV:
Es wird Eins zurückgegeben, wenn die Zelle VAR den Fehler NV
enthält, sonst wird Null zurückgegeben. Funktion:
INV(VAR)
Nicht Verfügbar(NV):
Die Zelle bekommt den Fehler »NV!« (Nicht verfügbar). Funktion:
NVB()
Farbe:
Die Zelle wird in der in VAR angegebenen Farbe dargestellt. Erlaubt
sind die Zahlen 1 bis 7. Es wird der Wert Null oder der Text "" zu-
rückgegeben. Sie sollte daher zu vorhandenen Werten oder Texten ad-
diert werden. Funktion:
FRB(VAR)
$FRB(VAR)
Stil:
Die Zelle wird in dem in VAR angegebenen Stil dargestellt. 0
bedeutet normal, 1 bedeutet halbfett, 2 bedeutet unterstrichen, 4
bedeutet kursiv. Zur Mischung der Stile müssen die Zahlen addiert
werden. Es wird der Wert Null oder der Text "" zurückgegeben. Sie
sollte daher zu vorhandenen Werten oder Texten addiert werden.
Funktion:
STL(VAR)
$STL(VAR)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Die Funktionen 52
Ergänzung:
Es wird die Ergänzung der Zelle durch die angegebene ersetzt. In
VAR1 muß die Ergänzung vor der Zahl und in VAR2 die Ergänzung nach
der Zahl angegeben werden. Bei VAR1 und VAR2 muß es sich um
Text-Formeln handeln. Wenn Sie eine Ergänzung beibehalten wollen
so dürfen Sie keine Ergänzung angeben. ERG(#"DM") läßt die vordere
und ERG("DM"#) die hintere Ergänzung unverändert. Es wird der Wert
Null zurückgegeben. Sie sollte daher zu vorhandenen Werten addiert
werden. Funktion:
ERG(VAR1#VAR2)
Stellen:
Es wird die Anzahl der gezeigten Nachkommastellen in VAR geändert.
Es wird der Wert Null zurückgegeben. Sie sollte daher zu
vorhandenen Werten addiert werden. Funktion:
SLN(VAR)
Format:
Es wird das Format der Zelle neu gesetzt. VAR1 enthält das Format,
VAR2 die Anzahl der Nachkommastellen, VAR3 die Farbe, VAR4 die
Ergänzung vor der Zahl, VAR5 die Ergänzung nach der Zahl. Nur VAR1
muß angegeben werden. Wenn Sie VAR2 nicht angeben wollen, so
brauchen Sie dies nicht.Das Trennzeichen muß aber angegeben werden.
Beispiel: FMT(1##1#""#"DM"). Zahlen in VAR1 haben folgende
Bedeutung: 1 rechtsbündig, 2 zentriert, 4 Vorzeichen setzen, 8
Fuellzeichen setzen, 16 Halbfett, 32 Kursiv, 64 Unterstrichen, 128
Schreibschutz, 256 Leseschutz, 512 Datum ohne Tag, 1024 Datum ohne
Jahr, 2048 Monat als Name, 4096 Monat als Abkürzung, 8192 Zeit mit
Sekunde, 16384 Zeit mit Stunde, 32768 Zeit mit Einheiten. Zur
Mischung der Formate müssen die Zahlen addiert werden. Es wird der
Wert Null oder der Text "" zurückgegeben. Sie sollte daher zu
vorhandenen Werten oder Texten addiert werden. Funktion:
FMT(VAR1#VAR2#VAR3#VAR4#VAR5)
FMT(VAR1#VAR2#VAR3)
FMT(VAR1#VAR2)
FMT(VAR1)
$FMT(VAR1)
Fehler:
Mit dieser Funktion kann der Benutzer einen eigenen Fehler in der
Zelle ausgeben. Der Fehler-Text wird in VAR als Text-Formel
angegeben. Eventuell vorhandene Ergänzungen werden dabei gelöscht!
Wenn Sie diese Funktion in Zusammenhang mit der WNN()- Funktion
verwenden, so solten Sie für den anderen Fall die Funktion ERG()
benutzen. Es wird der Wert Null oder der Text "" zurückgegeben.
Sie sollte daher zu vorhandenen Werten oder Texten addiert werden.
Funktion:
FLR(VAR)
$FLR(VAR)
Kalkulieren mit StarAm Plan - Benutzerfunktionen 53
4.5 Benutzerdefinierte Funktionen
»StarAm Plan« bietet die Möglichkeit den Standard-Funktionen
weitere Benutzerdefinierte Funktionen hinzuzufügen. Die Funktionen
werden mit dem Befehl »Variablen/Namen / Funktion def.« im
»Rechnen«-Menü erzeugt (s. Kapitel 3.4) und automatisch in der
Datei »SAP.fkt« gespeichert, die beim Programmstart gelesen wird.
Der Name der Funktion muß mit dem »@«-Zeichen beginnen und kann
maximal neun Zeichen lang sein. Es dürfen dieselben Zeichen
verwendet werden wie bei Variablen und Namen. Als Argumente sind
beliebige berechenbare Ausdrücke und Text-Formeln erlaubt, aber
keine Bereiche. Die Argumenttypen dürfen gemischt werden. Es sind
maximal vierzehn Argumente möglich.
Die benutzerdefinierten Funktionen können sowohl Werte als auch
Texte zurückgeben. Wenn eine Funktion einen Wert zurückgeben soll,
so müssen Sie einen beliebigen berechenbaren Ausdruck angeben.
Soll eine Funktion dagegen einen Text zurückgeben, so müssen Sie
eine Textformel eingeben.
Auf die Argumente können Sie in der Formel zugreifen, indem Sie das
»§«-Zeichen, gefolgt von der Nummer des Arguments angeben.
Beispiel: »§1« meint das erste Argument und »§12« das zwölfte. Es
wird nicht zwischen Text- und Werteargumenten unterschieden! Die
Argumente werden intern wie Variablen behandelt, so daß Sie die
Argumente überall dort in der Formel verwenden können, wo Sie auch
Variablen angeben können.
4.6 Verknüpfungen
»StarAm Plan« ermöglicht Bezüge auf Zellen oder Bereiche in anderen
Arbeitsblättern. Vor der Angabe der Zelle bzw. des Bereiches
müssen Sie den Namen des Arbeitsblattes, beginnend mit dem Zeichen
»\« und beendet mit dem Zeichen ».« angeben. Die Endungen von
Arbeitsblättern, die mit ».« angehängt werden, müssen Sie
weglassen!
Die Angabe eines Pfades ist zwar möglich, Sie sollten davon aber
möglichst keinen Gebrauch machen. Wenn Sie es trotzdem tun, so
müssen Sie den vollen Pfad, also mit Name des Datenträders
(Diskette/Festplatte) angeben. Alternativ besteht die Möglichkeit,
ein logisches Gerät (wird mit dem Dos-Befehl »Assign« zugewiesen),
z.B. »s:« anstelle eines Datenträgers anzugeben. Wenn Sie keinen
Pfad angeben, sucht »StarAm Plan« zuerst im Speicher und dann im
Verzeichnis, das mit dem Befehl »Umgebung/Disk. Operat.« angegeben
werden kann. Sollte das Arbeitsblatt nicht gefunden werden, so
gibt es eine Fehlermeldung.
Ein Beispiel für eine Verknüpfung:
Sie wollen auf die Zelle B4 im Arbeitsblatt »Beispiel« zurückgrei-
fen. Sie müssen nun »\Beispiel.B4« angeben. Wenn Sie auf den
Bereich B4-B7 im selben Arbeitsblatt zugreifen wollen, so müssen
Sie »\Beispiel.B4-B7« angeben. Leerzeichen » « dürfen im Namen
vorkommen. Sie können auch den Namen einer Zelle oder eines
Bereiches angeben. Gibt es zum Beispiel den Bereich des Namens
»&Ausgaben« im Arbeitsblatt »Beispiel«, so lautet der Bezug
»\Beispiel.&Ausgaben«.
Wenn das Arbeitsblatt sich im Verzeichnis »MeinDisk:Daten«
befindet, dann lauten die Bezüge:
»\MeinDisk:Daten/Beispiel.B4«
»\MeinDisk:Daten/Beispiel.B4-B7«
»\MeinDisk:Daten/Beispiel.&Ausgaben«
Erstellen von Diagrammen - Erzeugung 54
5. Erstellen von Diagrammen
5.1 Die Erzeugung eines Diagramms
Ein Diagramm wird auf einfache Art und Weise erzeugt. Sie geben
einen Bereich an, der die grafisch darzustellenden Daten enthält
und wählen dann aus dem Menü »Grafik« das zu zeichnende Diagramm
aus. StarAm Plan erzeugt dann ein neues Diagramm und stellt es auch
dar, wenn noch nicht alle Grafik-Fenster belegt sind. StarAm Plan
hat vier Grafik-Fenster. Es gibt eine Fehlermeldung, wenn Sie ver-
suchen ein fünftes Fenster zu öffnen.
Auf diese Art und Weise l"aßt sich zwar schnell ein Diagramm erzeu-
gen, allerdings dürfte es nur in den wenigsten Fällen Ihre Erwar-
tungen erfüllen. I n jedem Fall können Sie auf diese Art und Weise
die Fähigkeiten von StarAm Plan nicht ausnutzen. Der Grund dafür
ist, daß StarAm Plan die eingebauten Voreinstellungen verwendet,
die natürlich nicht auf die speziellen Gegebenheiten abgestimmt
sind.
Um die Fähigkeiten von StarAm Plan ausnutzen zu können, müssen Sie
den »Diagramm-Verwalter« verwenden. Er wird mit dem Schalter »GE«
im »Arbeitsblatt«-Fenster geöffnet und kann immer offen bleiben.
Im »Diagramm-Verwalter« sehen Sie im Feld »Diagramm« zwei scroll-
bare Listen und ein paar Schalter. In der linken scrollbaren Liste
werden alle gerade im Speicher befindlichen Diagramme gezeigt, die
zum aktuellen Arbeitsblatt gehören. Das aktuelle Diagramm, auf das
sich alle im »Diagramm-Verwalter« durchführbaren Operationen be-
ziehen, wird im Texteingabefeld unter der Liste angezeigt. Der Name
kann einfach durch ändern des Eintrags in der scrollbaren Liste ge-
ändert werden. Durch einfaches Anklicken wird ein Diagramm ausge-
wählt, und durch einen Doppelklick auch sofort dargestellt.
Ein neues Diagramm können Sie durch betätigen des Schalters »Neu«
erzeugen. Mit dem Schalter »Löschen« wird das aktuelle Diagramm aus
dem Speicher entfernt. Wenn Sie es nicht vorher gespeichert haben,
ist es unwiederbringlich verloren. Speichern können Sie das Dia-
gramm mit dem Befehl »Umgebung/Speichern/Grafik«.
Die zweite scrollbare Liste enthält alle Teildiagramme, aus denen
das aktuelle Diagramm besteht. Die Liste enthält also immer mindes-
tens einen Eintrag. Der letzte Eintrag kann nicht gelöscht werden.
Die Reihenfolge der Einträge bestimmt die Reihenfolge der Darstel-
lung im Diagramm. Daher kann mit den Schaltern »+« und »-« die
Reihenfolge verändert werden. Der Name eines Teildiagramms kann wie
der Name eines Diagramms geändert werden und auch die Schalter
»Neu« und »Löschen« haben dieselbe Bedeutung. Nähere Informationen
über die Zusammensetzung eines Diagramms aus mehreren Teildiagram-
men wird in Kapitel 5.3 besprochen. Dort werde ich auch die Bedeu-
tung des Schalters »Achse 2« erklären.
Im Feld »Bereiche« können Sie die Bereiche angeben, in denen sich
die darzustellenden Daten befinden. Die scrollbare Liste enthält
jeweils die Bereiche, die zum aktuellen Teildiagramm gehören. Sie
haben mehrere Möglichkeiten einen Bereich anzugeben. Mit dem Schal-
ter »Hinzufügen« wird der aktuelle Bereich hinter dem im Texteinga-
befeld angezeigten Bereich eingefügt. Mit dem Schalter »Ersetzen«
ersetzt der aktuelle Bereich die Bereiche, die sich bisher in der
Liste befanden. Mit dem Schalter »Neu« wird der Bereich »A1-A1«
hinter dem im Texteingabefeld angezeigten Bereich eingefügt. Be-
reiche, die sich bereits in der Liste befinden, können im Textein-
gabefeld mit der Tastatur einfach abgeändert werden. Die Eingabe im
Texteingabefeld kann in Kleinbuchstaben erfolgen. Die Eingabe wird
automatisch in Großbuchstaben umgewandelt. Die Schalter »Löschen«,
»+« und »-« haben dieselbe Bedeutung wie im Feld »Diagramme«.
Erstellen von Diagrammen - Erzeugung/Diagrammtypen 55
Damit es nicht zu unerwarteten Überraschungen kommt, sollten Sie
bei den Bereichen, die Sie angeben, ein paar Konventionen einhal-
ten. Die angegebenen Bereiche müssen entweder alle über dieselben
Spalten gehen, es können dann einige Zeilen ausgelassen werden,
oder sie müssen über dieselben Zeilen gehen, wobei dann einige
Spalten ausgelassen werden können. Im zweiten Fall muß allerdings
der Schalter »Zeilen« im Fenster »Diagramm-Attribute« ein Häkchen
zeigen, im Gegensatz zum ersten Fall, wo dieser Schalter kein Häk-
chen zeigen darf.
Unter den beiden Feldern befindet sich ein Blättersymbol und einige
Schalter. Mit dem Blättersymbol können Sie den Typ des aktuellen
Teildiagramms ändern. Obwohl im Prinzip dieselben Typen zur Verfü-
gung stehen wie im Menü »Grafik« und zusätzlich noch die Typen
»Funktion« und »Histogramm«, sehen die Einträge nicht gleich aus.
Die Typen werden in Kapitel 5.2 beschrieben. Es sind allerdings
nicht immer alle Typen auswählbar, da sich nicht alle Typen mit al-
len Einstellungen vertragen.
Der Schalter »Diagramm zeigen« führt zum (erneuten) Darstellen des
aktuellen Diagramms.
Die restlichen Schalter öffnen Fenster, in denen Einstellungen zum
Diagramm vorgenommen werden können. Diese Fenster können in der Re-
gel immer offen bleiben. Die Ausnahmen werden bei den entsprechen-
den Fenstern im Kapitel 5.4 erklärt. Die Schalter sind im einzel-
nen:
Attribute - öffnet das Fenster zum Einstellen der Diagramm-
Attribute.
Koord.-System - öffnet das Fenster zum Einstellen des Koordinaten-
Systems. Dieser Schalter ist nicht immer aktivier-
bar.
Spezial - öffnet das Fenster zum Verändern einiger vom Dia-
grammtyp abhängenden Einstellungen.
Farben - öffnet das Fenster zum Einstellen der Verwendung
von Farben im Diagramm.
Muster - öffnet das Fenster zum Einstellen der Verwendung
von Flächen- und Linienmustern sowie Symbolen.
Zeichensätze - öffnet das Fenster zum Einstellen der im Diagramm
zu verwendenden Zeichensätze.
Wenn Sie Daten in der Tabelle verändern, so stellt StarAm Plan das
Diagramm, das diese Daten darstellt nicht automatisch neu dar. Sie
können aber etwas nachhelfen, indem Sie einfach in das Grafik-Fen-
ster, das das Diagramm enthält, klicken. Das Diagramm wird dann neu
dargestellt.
5.2 Die Diagrammtypen
StarAm Plan bietet dreiundzwanzig (nach alter zählweise fünfund-
dreißig) verschiedene Diagramme an. Ich werde sie im folgenenden
beschreiben. Einige Diagramme sind über das Menü »Grafik« direkt
erreichbar. Ansonten muß der »Diagramm-Verwalter« verwendet werden.
Die Fenster, in denen die Einstellungen vorgenommen werden können,
die teilweise im folgenden genannt werden, werden im Kapitel 5.4
beschrieben.
Sie sollten die Diagramme zum besseren Verständnis einfach auspro-
bieren.
Erstellen von Diagrammen - Diagrammtypen 56
Balkendiagramm
Dieses Diagramm gibt es in drei verschiedenen Formen. Es ist als
zweidimensionales senkrechtes, als zweidimensionales waagerechtes
und als echtes dreidimensionales Diagramm vorhanden. Diese drei
Diagrammtypen sind direkt im »Grafik«-Menü auswählbar. Im »Dia-
gramm-Verwalter« können Sie aber nur den Typ »Balkendiagramm« ange-
ben. Um welches Balkendiagramm es sich handelt müssen Sie im Fen-
ster »Spezial« (siehe Kapitel 5.4) angeben.
Bei den zweidimensionalen Diagrammen werden die Datenfolgen neben-
bzw. untereinander, aber als neue Datenfolge erkennbar, angeordnet.
Die Höhe bzw. Länge der Balken entspricht den Werten aus dem Ar-
beitsblatt. Die Balken können wahlweise (Fenster »Diagramm-
Attribute«) mit einem 3-D-Effekt ausgestattet werden. Der Abstand
zwischen den Balken und Balkenfolgen kann zwischen -25% und +25%
bzw. 0% und 25% der Balkenbreite/Folgenbreite angegeben werden. Ein
überlappen der Balken ist somit möglich. Zwischen den Enden der
Balken können Verbindungslinien gezeichnet werden. (Fenster
»Spezial«)
Beim dreidimensionalen Diagramm werden die einzelnen Datenfolgen
räumlich hintereinander dargestellt. Die Höhe der Balken entspricht
den Werten aus dem Arbeitsblatt. Der Blickwinkel kann angegeben
werden. (Fenster »Spezial«)
Diese Diagramme können kein Bestandteil eines aus mehreren Teildia-
grammen bestehenden Diagramms sein.
Stapel-Diagramm
Dieses Diagramm gibt es in senkrechter und waagerechter Ausführung.
Von den entsprechenden Balkendiagrammen unterscheiden sie sich da-
durch, daß die Werte einer Datenfolge nicht nebeneinander, sondern
übereinander (gestapelt) dargestellt werden. Die Höhe/Länge der
Balken gibt also die Summe der Werte einer Datenfolge an.
Der Aufruf erfolgt wie beim Balkendiagramm entweder direkt durch
das »Grafik«-Menü, oder durch Auswahl des Typs »Balkendiagramm« im
»Diagrammverwalter« und Angabe von senkrecht oder waagerecht im
Fenster »Spezial«.
Es gibt dieselben Einstellungsmöglichkeiten wie bei den Balkendia-
grammen. Die Verbindungslinien werden zwischen jedem Abschnitt der
Balken gezogen.
Das senlkrechte Diagramm kann, sofern der 3-D-Effekt ausgeschaltet
ist, Bestandteil eines aus mehreren Teildiagrammen bestehenden Dia-
gramms sein.
Anteils-Diagramm
Dieser Diagrammtyp ist dem Stapeldiagramm sehr änlich. Auch ihn
gibt es in senkrechter und waagerechter Ausführung. Der Aufruf ist
analog zum Balkendiagramm. Der Unterschied besteht darin, daß beim
Anteilsdiagramm alle Balken gleich hoch/lang sind. Die Abschnitte
der einzelnen Balken geben von daher nur noch den Anteil an der ge-
samten Datenfolge wieder. Es gibt dieselben Einstellungsmöglichkei-
ten wie beim Stapeldiagramm. Allerdings können Anteilsdiagramme
kein Bestandteil eines aus mehreren Teildiagrammen bestehenden Dia-
gramms sein.
Kreisdiagramm
Bei diesem Diagramm werden die Werte in einem Kreis dargestellt.
Die Größe (Fläche) der einzelnen Segmente gibt den Anteil an der
Datenfolge an.
Kreise können mit einem 3-D-Effekt ausgestattet werden (Fenster
»Diagramm-Attribute«).
Erstellen von Diagrammen - Diagrammtypen 57
Werden mehrere Datenfolgen angegeben, so wird für jede Datenfolge
ein eigener Kreis erzeugt.
Der Aufruf geschieht entweder aus dem »Grafik«-Menü,in dem Sie auch
den 3-D-Effekt wählen können, oder im »Diagramm-Verwalter«.
Kreisdiagramme können kein Bestandteil eines aus mehreren Teildia-
grammen bestehenden Diagramms sein.
Kurvendiagramm
Dieses ist der kompexeste aller Diagrammtypen. Unter Kurvendiagramm
sind die Typen Kurven-, Stufen-, Streuungs-, (Kurven-)Abweichungs-,
(Streuungs-)Abweichungs-, X-Y-Kurven-, X-Y-Stufen-, X-Y-Streuungs-,
X-Y-(Kurven-)Abweichungs- und X-Y-(Streuungs-)Abweichungsdiagramm
zusammengefaßt. Im »Grafik«-Menü sind nicht alle diese Typen aus-
wählbar. Wenn Sie im »Diagramm-Verwalter« den Typ »Kurvendiagramm«
ausgewählt haben, so hängt es noch von den Einstellungen im Fenster
»Spezial« ab, um welches Diagramm es sich handelt.
Bei den ersten vier Diagrammtypen wird für jeden Wert ein Punkt in
ein Koordinatensystem gezeichnet. Die Y-Koordinate entspricht dem
Wert im Arbeitsblatt. Die X-Koordinate wird dagegen vom Namen der
Datenfolge bestimmt. Wenn es sich bei den Namen um Werte (Zahl,
Zeit, Datum) handelt, und der Wert der ersten Datenfolge kleiner
ist als der der zweiten usw., dann entspricht die X-Koordinate dem
Wert des Namens der Datenfolge. Es handelt sich dann um ein
»unechtes« X-Y-Diagramm. Sollte die Bedingung für ein »unechtes«
X-Y-Diagramm nicht erfüllt sein, so ist der Abstand auf der X-Achse
zwischen den Datenfolgen gleich groß.
Bei den »echten« X-Y-Diagrammen müssen für jeden Punkt im Koordina-
tensystem zwei Werte angegeben werden. Der erste gibt die X- und
der zweite die Y-Koordinate an. Jeder Punkt im Koordinatensystem
ist durch eine Datenfolge im Arbeitsblatt beschrieben, oder anders
ausgedrückt, eine Datenfolge im Arbeitsblatt kann nur einen Punkt
beschreiben. Die »echten« X-Y-Diagramme sind nicht im »Grafik«-Menü
eingetragen. Im Fenster »Spezial« muß der Schalter »Paare« abgehakt
sein.
Auch bei Abweichungsdiagrammen beschreibt jede Datenfolge einen
Punkt. Die Datenfolge kann dann aber bis zu sechs Werte umfassen.
Der erste Wert gibt wieder die X- und der zweite die Y-Koordinate
an. Welche Bedeutung die restlichen Werte haben, hängt von der An-
zahl der Werte sowie von den Einstellungen im Fenster »Spezial« ab:
- Bei einem Wert (zusätzlich zu den Koordinaten) handelt es sich,
je nachdem ob der Schalter »x-Fehler« oder »y-Fehler« abgehakt
ist, um die Abweichung in X- oder in Y-Richtung. Es wird ein
Fehlerbalken gezeichnet.
- Bei zwei Werten handelt es sich beim ersten Wert um die Abwei-
chung in X- und beim zweiten in Y-Richtung, wenn beide Schalter
abgehakt sind. Es wird ein Fehler-Rechteck gezeichnet.
Wenn dagegen nur einer von beiden abgehakt ist, so gibt der
erste Wert die Abweichung nach links bzw. unten und der zweite
die Abweichung nach rechts bzw. oben an. Es wird ein Fehlerbal-
ken gezeichnet.
- Bei vier Werten gibt der erste die Abweichung nach links, der
zweite die nach rechts, der dritte die nach unten und der vierte
die nach oben an. Es wird ein Fehler-Rechteck gezeichnet.
Erstellen von Diagrammen - Diagrammtypen 58
Wenn es sich bei dem Abweichungsdiagramm um kein »echtes« X-Y-Dia-
gramm handelt, dann entfällt der Wert für die X-Koodinate. Wenn es
sich um überhaupt kein X-Y-Diagramm handelt, d ann entfallen noch
die Angaben für die Fehler in X-Richtung. Es sind dann maximal drei
Werte pro Datenfolge möglich.
Die Abweichungsdiagramme sind nicht im »Grafik«-Menü eingetragen.
Wenn im Fenster »Spezial« der Schalter »x-Fehler« und/oder
»y-Fehler« abgehakt ist, dann handelt es sich um ein (X-Y-)Abwei-
chungsdiagramm.
Bei den Streuungsdiagrammen wird für jeden Punkt ein Symbol im Ko-
ordinatensystem eingetragen. Im Fenster »Spezial« muß der Schalter
»Symbol« abgehakt sein, während die Schalter »Linien« und »Stufen«
nicht abgehakt sein dürfen. Das einfache Streuungsdiagramm ist im
»Grafik«-Menü eingetragen.
Bei den Kurvendiagrammen werden die Punkte durch eine Linie mitein-
ander verbunden. Zusätzlich kann ein Symbol an der Position jedes
Punktes eingezeichnet werden. Im Fenster »Spezial« muß der Schalter
»Line« und kann der Schalter »Symbol« abgehakt sein. Der Schalter
»Stufen« darf nicht abgehakt sein. Das einfache Kurvendiagramm ist
(mit und ohne Symbole) im »Grafik-Menü« eingetragen.
Bei den Stufendiagrammen werden die Punkte auch durch Linien ver-
bunden. Allerdings werden die Höhenunterschiede durch Stufen über-
wunden. Wenn es sich um ein X-Y-Diagramm handelt, dann befindet
sich die Stufe an den Positionen der Punkte ansonsten genau zwi-
schen den Punkten. Auch hier können Symbole eingezeichnet werden.
Im Fenster »Spezial« müssen die Schalter »Linie« und »Stufen« und
kann der Schalter »Symbole« abgehakt sein. Im Prinzip ist auch ein
Stufen-Abweichungsdiagramm möglich. Ich finde, daß dies aber nicht
gut aussieht.Das einfache Stufendiagramm ist (mit und ohne Symbole)
im »Grafik«-Menü eingetragen.
Bei allen Typen können Tropflinien von den Punkten zur X-Achse ein-
gezeichnet werden. Bei Streuungs- und Kurvendiagrammen (auch X-Y
und Abweichnung) können Ausgleichskurven berechnet und eingezeich-
net werden. Das Programm beherrscht die lineare, exponentielle und
Potenzregression. Kurven- und Stufendiagramme (keine Abweichnung
und Symbole) können auch mit 3-D-Effekt dargestellt werden. Die
Linien werden dann zu Bändern, die räumlich hintereinander darge-
stellt werden. Der Blickwinkel kann eingestellt werden.
Diese Diagrammtypen können, sofern der 3-D-Effekt deaktiviert ist,
Bestandteil eines aus mehreren Teildiagrammen bestehenden Diagramms
sein.
Flächendiagramm
Dieses Diagramm entspricht dem einfachen Kurvendiagramm (auch »un-
echtes« X-Y-Kurvendiagramm), nur das die Werte einer Datenfolge
addiert werden. Die Flächen zwischen den Linien werden ausgefüllt.
Dieses Diagramm ist im »Grafik«-Menü eingetragen. 3-D-Effekt ist
möglich. Die Flächen werden dann räumlich hintereinander darge-
stellt. Der Blickwinkel kann eingestellt werden.
Dieses Diagramm kann kein Bestandteil eines aus mehreren Teildia-
grammen bestehenden Diagramms sein.
Erstellen von Diagrammen - Diagrammtypen/Teildiagramme 59
Funktion
Hierbei handelt es sich um keinen richtigen Diagrammtyp sondern um
einen einfachen Funktionsplotter. Er muß Bestandteil eines aus meh-
reren Teildiagrammen bestehenden Diagramms sein. Mit diesem Funk-
tionsplotter soll es möglich sein, Meßwerte durch eine theoretisch
berechnete Kurve zu überlagern. Die Funktion muß im Fenster
»Spezial« eingegeben werden. Es ist jeder im Arbeitsblatt berechen-
bare Ausdruck möglich. Die Variable muß mit dem Symbol %x bezeich-
net werden. Dieses Diagramm ist nur im »Diagramm-Verwalter« ein-
stellbar.
Histogramm
Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Balkendiagramm.
Die Werte im Arbeitsblatt geben die Höhe der Balken an. Im Fenster
»Koordinaten-System« müssen Sie im Feld »Ausschnitt« den Bereich
auf der X-Achse angeben. Daraufhin wird die Breite der Balken be-
rechnet. Alle Balken sind gleich breit. Bei diesem Diagrammtyp
kann immer nur eine Datenfolge dargestellt werden. Der Name der
Datenfolge hat ausschließlich eine Bedeutung als Name. Im Fenster
»Spezial« kann angegeben werden, ob eine zweite Y-Achse erzeugt
werden soll, an der die Anteile der Balken an der gesamten Daten-
folge abgetragen wird.
Dieses Diagramm kann Bestandteil eines aus mehrenen Teildiagrammen
bestehenden Diagramms sein.
5.3 Die Verwendung von Teildiagrammen
Wie in den beiden letzten Kapiteln schon erwähnt wurde, bietet
StarAm Plan die Möglickeit, ein Diagramm aus mehreren Teildiagram-
men zusammenzusetzen. Ein derartiges Diagramm werde ich im folgen-
den »Überlagerungsdiagramm« nennen. Wie im letzten Kapitel be-
schrieben, funktioniert dies aber nicht bei allen Diagrammtypen.
Die Diagrammtypen, bei denen dies funktioniert, sind Stapeldia-
gramm, Kurvendiagramm, Histogramm und Funktion.
Es ist übrigens nicht möglich Stapeldiagramme und Histogramme zu
überlagern. Außerdem muß das Stapeldiagramm/Histogramm, das in
einem Überlagerungsdiagramm verwendet werden soll, das erste Teil-
diagramm in der Liste der Teildiagramme (s. Kapitel 5.1) sein. Das
erste Teildiagramm in der Liste wird zuerst erzeugt, d.h., daß ein
Stapeldiagramm/Histogramm sich immer im Hintergrund des Überlage-
rungsdiagramms befindet.
In einem Überlagerungsdiagramm benutzen alle Teildiagramme dasselbe
Koordinaten-System. Sie müssen dies bei den Einstellungen für das
Koordinatensystem (s. Kapitel 5.4) berücksichtigen. Wenn Sie ein
Stapeldiagramm verwenden, dann müssen Sie den Schalter »Abstand« im
Feld »Spezial« im Fenster »Koordinaten-System« (s. Kapitel 5.4) ab-
haken. Wenn Sie ein Histogramm verwenden, dann müssen Sie im Feld
»Ausschnitt« den x-Ausschnitt angeben. Bei einem Überlagerungsdia-
gramm können Sie bis zu zwei Y-Achsen verwenden. Mit dem Schalter
»Achse 2« im Feld »Diagramm« des »Diagramm-Verwalters« geben Sie
für das Teildiagramm an, ob die erste oder zweite Achse verwendet
werden soll.
Wenn Sie Werte mit einer Funktion überlagern wollen, oder wenn Sie
mehrere »echte« X-Y- oder Abweichnungsdiagramme in einem Koordina-
ten-System darstellen wollen, so müssen Sie ein Überlagerungsdia-
gramm erzeugen. Im Prinzip ist die Sache ganz einfach, Sie nehmen
alle Einstellungen vor, die für das gesamte Überlagerungsdiagramm
gelten sollen und stellen dann den gewünschten Diagrammtyp für das
erste Teildiagramm, und was sonst noch eingestellt werden muß (z.B.
die Bereiche) ein. Anschließend wählen Sie »Neu« im unter der
Erstellen von Diagrammen - Teildiagramme/Einstellungen 60
rechten scrollbaren Liste im Feld »Diagramme« des »Diagramm-Verwal-
ters«, geben dem damit erzeugten Teildiagramm einen Namen und
machen die Einstellungen für dieses Teildiagramm. Dies wiederholen
Sie so lange bis Sie alle Teildiagramme erzeugt haben.
5.4 Die Einstellungen für Diagramme
Die Einstellungen, die bei Diagrammen möglich sind, werden in ver-
schiedenen Fenstern vorgenommen. Diese Fenster können (mit Ausnah-
men) immer offen bleiben. Ich werde diese Fenster im folgenden be-
schreiben.
Diagramm-Attribute
Die in diesem Fenster vornehmbaren Einstellungen gelten immer für
das gesamte Diagramm. Dieses Fenster kann immer (ohne Ausnahme) of-
fen bleiben.
Überschriften - In diesem Feld werden die drei möglichen Über-
schriften des Diagramms angegeben. In den beiden
Texteingabefeldern kann sowohl ein beliebiger Text,
als auch eine Zellangabe stehen. Im zweiten Fall
wird der Text der angegebenen Zelle als Überschrift
verwendet. Eine Zellangabe ist an dem führenden
»Esc« zu erkennen. Die Zellangabe braucht nicht in
Großbuchstaben angegeben werden, sie wird automa-
tisch in diese umgewandelt. Ist ein Texteingabefeld
leer, d.h. auch keine Leerzeichen, so benötigt die-
se Überschrift keinen Platz im Diagramm. Wenn
»Name der Datenfolge« abgehakt ist, dann wird der
Name der Datenfolge(n) als dritte Überschrift im
Diagramm ausgegeben. Wenn mehr als eine Datenfolge
als Diagramm dargestellt wird, dann werden die Na-
men der ersten und letzten Datenfolge, verbunden
mit einem -, verwendet.
Legende - In diesem Feld müssen Sie die Angaben zur Beschrif-
tung der Daten des Diagramms machen. Je nach Stel-
lung des Schalters »Zeilen«, haben die Angaben in
den Eingabefeldern »Zeile« und »Spalte« eine unter-
schiedliche Bedeutung.
Wenn der Schalter »Zeilen« nicht abgehakt ist, dann
werden die Daten spaltenweise aus dem Arbeitsblatt
entnommen. Die im Eingabefeld »Zeile« angegebene
Zeile enthält in diesem Fall die Namen der Daten-
folgen, während im Eingabefeld »Spalte« die Be-
zeichnungen der einzelnen Werte stehen. Wenn der
Schalter »Zeilen« dagegen abgehakt ist, dann werden
die Daten im Arbeitsblatt zeilenweise interpretiert
und die Bedeutung der in den Schaltern »Zeile« und
»Spalte« angegebenen Zeile und Spalte vertauscht
sich.
Das Eingabefeld für die Namen der Datenfolgen muß
auch bei den »echten« X-Y-Diagrammen und bei Funk-
tion sowie Histogramm vernünftigen Inhalt haben,
d.h. die hier eingetragene Zeile bzw. Spalte muß
die Bedingung für das »unechte« X-Y-Diagramm erfül-
len (s. Kapitel 5.2).
Erstellen von Diagrammen - Einstellungen 61
Die Namen der Datenfolge beschriften die X-Achse,
sofern mehr als eine Datenfolge dargestellt wird.
Die im anderen Eingabefeld angegebene Beschriftung
wird für die Legende verwendet und beschriftet die
X-Achse, wenn nur eine Datenfolge dargestellt wird.
Im Fall eines Kreisdiagramms werden, wenn keine Le-
gende dargestellt wird, die Segmente direkt be-
schriftet.
Der Schalter »Legende« bestimmt, ob eine Legende
erzeugt wird und der Schalter »Rahmen«, ob die Le-
gende einen Rahmen erhält.
Spezial - Dieses Feld enthält zwei Schalter. Der erste Schal-
ter (»Werte«) bestimmt, ob die Werte des Arbeits-
blatts als Text im Diagramm erscheinen oder nicht.
Dieser Schalter ist beim Flächendiagramm deakti-
viert (nicht anwählbar).
Mit dem zweiten Schalter (»3-D-Effekt«) wird der
3-D-Effekt bei den Diagrammen ein bzw. ausgeschal-
tet. Dieser Schalter ist beim Histogramm, bei Funk-
tion, beim Abweichungs-,X-Y- und Überlagerungsdia-
gramm deaktiviert (nicht anwählbar). Wenn dieser
Schalter abgehakt ist, dann kann keines dieser Dia-
gramme erzeugt werden.
Koordinaten-System
Dieses Fenster kann nicht geöffnet werden, wenn der Diagrammtyp
»Kreisdiagramm« eingestellt ist. Es wird geschlossen, wenn Sie den
Diagrammtyp in »Kreisdiagramm« umändern. Ansonsten kann dieses Fen-
ster immer offen bleiben. Die Einstellungen dieses Fensters gelten
für das gesamte Diagramm, haben allerdings beim Kreisdiagramm keine
Auswirkungen.
Elemente - In diesem Feld können Sie einige Elemente des Koor-
dinaten-Systems ein- und ausschalten. Der Schalter
»Achsen« bestimmt, ob Achsen eingezeichnet werden.
Der Schalter »Markierungen« schaltet Markierungen an
der X-Achse an und aus. Mit dem Schalter »Teil-
Mark.« bestimmen Sie, ob an der Y- und bei X-Y-Dia-
grammen und Funktion auch an der X-Achse, zwischen
den Markierungen jeweils vier kleinere Markierungen
eingezeichnet werden. Ob entlang der Achsen ein Rah-
men gezeichnet wird, bestimmen Sie mit dem Schalter
»Achsenrahmen«. Der Schalter »Gitter« bestimmt, ob
das Diagramm mit einem Gitternetz hinterlegt wird
und mit dem Schalter »Teil-Gitter« bestimmen Sie,
ob, ausgehend von den Teil-Markierungen, ein weite-
res gestricheltes Gitter eingezeichnet wird.
Mit den Schaltern »Linie 1« und »Linie 2« können Sie
StarAm Plan dazu veranlassen,eine Linie parallel zur
X-Achse mit dem Y-Wert einzuzeichnen, den Sie in den
Eingabefeldern darunter eingeben können.
Skalierung - In diesem Feld können Sie die Skalierung der Achsen
bestimmen. Der Schalter »manuell« schaltet zwischen
automatischer und manueller Skalierung um. Im zwei-
ten Fall können Sie in den darunterliegenden Einga-
befeldern »x« und »y« den Abstand angeben, den die
Markierungen an den Achsen haben. Das Eingabefeld
»x« ist nur bei Kurven-, Flächendiagramm und Histo-
gramm aktiviert, d.h. anwählbar.
Erstellen von Diagrammen - Einstellungen 62
Mit den Schaltern »x-log« und »y-log« können Sie die
logarithmische Achseneinteilungen ein- und ausschal-
ten. Die Markierungen und das Gitter werden bei ein-
geschalteter logarithmischer Achseneinteilung bei
jeder Zehnerpotenz eingezeichnet. Die Teilmarkierun-
gen und das Teilgitter wird bei jedem vielfachen der
Zehnerpotenz eingezeichnet. Sollte der Wertebereich
nur über eine Zehnerpotenz gehen, dann übernehmen
die Markierungen und das Gitter die Teilmarkierungen
und das Teilgitter.
Logarithmische (Y-)Achseneinteilung ist beim Stapel-
Anteils- und Flächendiagramm nicht möglich.
Ausschnitt - In diesem Feld geben Sie den Ausschnitt an, der im
Koordinatensystem dargestellt werden soll. Mit den
Schaltern geben Sie jeweils an, ob der Ausschnitt
manuell oder automatisch bestimmt wird. Bei der X-
und der zweiten Y-Achse sind nicht bei allen Dia-
grammen Angaben möglich. Beim Histogramm müssen Sie
den X-Ausschnitt manuell angeben.
Sollte der von Ihnen angegebene Ausschnitt zu klein
sein, um alle Werte darstellen zu können, dann wer-
den Ihre Angaben ignoriert und die Automatik über-
nimmt. Bei Balkendiagrammen und Histogrammen (bei
Kurvendiagrammen selbstverständlich sowieso) muß der
Y-Ausschnitt nicht bei Null beginnen/enden,wenn alle
Werte größer oder kleiner Null sind.
Im oberen Eingabefeld ist jeweils die obere und im
unteren jeweils die untere Grenze des Ausschnitts
einzugeben. Die Angaben dürfen nicht absolut sein.
Sie müssen durch die im Diagramm jeweils an den
Achsen angegebenen Zehnerpotenzen geteilt werden.
Bis zum Wert 10000 ist die Zehnerpotenz Null, bis
zum Wert 10 Mill. ist die Zehnerpotenz 3, bis zum
Wert 10 Mrd. ist die Zehnerpotenz 6, usw.
Achsen-Namen - In diesem Feld können Sie die Titel der Achsen ange-
ben. Sie können sowohl einen beliebigen Text, als
auch eine Zellangabe eingeben. Im zweiten Fall muß
die Eingabe mit »Esc« beginnen. Kleinbuchstaben wer-
den in diesem Fall automatisch in Großbuchstaben um-
gewandelt.
Spezial - In diesem Feld finden Sie zwei Schalter. Der erste
Schalter (»polar«) ist nur bei Kurvendiagrammen von
Bedeutung (d.h. anwählbar).In diesem Fall wird statt
eines kartesischen Koordinatensystems eines mit
ebenen Polarkoordinaten verwendet. Der X-Wert im Ar-
beitsblatt gibt den Winkel, und der Y-Wert den Radi-
us an.
Der zweite Schalter (»Abstand«) ist nur bei 2D-Kur-
vendiagrammen (keine X-Y-) sinnvoll. Normalerweise
wird der erste Punkt auf die Y-Achse gesetzt und der
letzte entspechend am anderen Ende. Wenn dieser
Schalter einen Haken zeigt, dann geschieht dies
nicht, statt dessen befindet sich ein Abstand von
der halben Breite der Abstände zwischen den Punkten
zwischen Achse und erstem Punkt und Achse und letz-
tem Punkt. Bei einem Überlagerungsdiagramm, das ein
Stapeldiagramm enthält, müssen Sie für vernünftige
Ergebnisse diese Option einschalten.
Erstellen von Diagrammen - Einstellungen 63
Farb-Stifte
Dieses Fenster kann immer offen bleiben, es sei den Sie verändern
die Einstellungen bezüglich des Grafik-Bildschirms. Dieses Fenster
wird dann automatisch geschlossen. Die Einstellungen gelten für
das gesamte Diagramm.
Die verschiedenen Elemente eines Diagramms können verschiedene Far-
ben haben. StarAm Plan hält für jedes dieser Elemente einen eigenen
sogenannten »Farb-Stift« bereit. In diesem Fenster können Sie nun
jedem der Farb-Stifte eine Farbe zuweisen. Sie können diese Farbe
aus den ersten acht Farben - sofern soviele zur Verfügung stehen -
der Palette des Diagramms auswählen. Diese Farben werden im Farb-
auswahlfeld oben im Fenster angezeigt.
Im Feld »Stifte« sehen Sie die verschiedenen Farb-Stifte. Die im
Farbauswahlfeld eingedrückte Farbe ist die Farbe,mit dem der Stift,
dessen Druckknopf gedrückt ist, malt.
Kein echter Stift ist »Reserviert«. Den wichtigsten Stift, nämlich
den der die Daten im Diagramm zeichnet, finden Sie hier nicht.
StarAm Plan verwendet nämlich alle Farben der Palette nacheinander.
Sie können allerdings angeben, bei welcher Farbe StarAm Plan begin-
nen soll. Dies geschieht mit diesem »Stift«. Er gibt nämlich die
Farbe an, die sich vor dem Stift befindet mit dem StarAm Plan be-
innen soll. Er heißt deshalb »Reserviert«, da die Farben bis ein-
schließlich der dieses Stiftes normalerweise für die anderen Stifte
reserviert sind. Nur bei Farbmangel und wenn maximal 16 Farben zur
Verfügung stehen, werden ab dem zweiten Durchgang, d.h. wenn alle
anderen Farben bereits einmal benutzt wurden und immer noch weitere
Daten dargestellt werden müssen, die reservierten Farben, außer der
ersten Farbe, verwendet.
Die Namen der Stifte erklären sich von selbst,sollten Sie sich über
die Bedeutung nicht sicher sein, so probieren Sie die fraglichen
Stifte einfach aus!
Mit dem Schalter »Palette« öffnen Sie das Palette-Dialog-Fenster
(s. Kapitel 3.3). Sie können die Farben in diesem ändern. Im Gegen-
satz zu den in diesem Kapitel besprochenen Fenstern, müssen Sie es
mit »OK« oder »Abbruch« wieder verlassen, bevor Sie weiter arbeiten
können.
Muster
In diesem Fenster können Sie Einstellungen bezüglich der Verwendung
von Mustern und Symbolen vornehmen. Dieses Fenster kann immer offen
bleiben. Die Einstellungen in den Feldern »Flächen« und »Linien«
gelten für das gesamte Diagramm, während die Einstellungen im Feld
»Symbole« nur für das Teildiagramm gilt und nur beim Kurvendiagramm
irgendwelche Auswirkungen hat.
Flächen - Wenn der Druckknopf »Standard« gedrückt ist, so werden
erst alle Farben mit demselben Muster verwendet und so-
bald alle Farben einmal durch sind, geschieht dasselbe
mit dem nächsten Muster. Beim Druckknopf »mit Farbe«
dagegen, wird das Muster mit der Farbe gewechselt.
Linien - Die Druckknöpfe »Standard« und »mit Farbe« haben dieselbe
Bedeutung wie im Feld »Flächen«. Beim Druckknopf »kein
Wechsel« wird dagegen immer eine durchgezogene Linie ver-
wendet. Diese Einstellung kann im Zusammenhang mit den
Symbolen sinnvoll sein.
Erstellen von Diagrammen - Einstellungen 64
Symbole - Damit diese Einstellungen beachtet werden, muß das Teil-
diagramm ein Kurvendiagramm sein und im Fenster »Spezial«
im Feld »Kurven« der Schalter »Symbole« abgehakt sein.Die
Druckknöpfe »Standard« und »mit Farbe« haben die übliche
Bedeutung. Wenn dagegen der Schalter »verwende« gedrückt
ist, dann können Sie mit dem darunter befindlichen Blät-
tersymbol das Symbol angeben, das bei dieser Kurve ver-
wendet werden soll. Im Fall mehrerer Kurven pro Teildia-
gramm ist dies allerdings wenig sinnvoll.
Zeichensätze
StarAm Plan bietet die Möglichkeit, für jeden Text im Diagramm
einen anderen Zeichensatz zu verwenden. In diesem Fenster geben Sie
an, welchen Zeichensatz StarAm Plan verwenden soll. Dieses Fenster
kann immer offen bleiben.
Im Feld »Texte« können Sie den Text auswählen, für den Sie eine
Einstellung vornehmen wollen. Sie müssen dazu den entsprechenden
Druckknopf eindrücken. Die zu diesem Text gehörige Einstellung
sehen Sie im Feld »Zeichensatz«. Wenn der Druckknopf »Programm-Zei-
chensatz« eingedrückt ist, so wird der Programm-Zeichensatz verwen-
det. Wenn dagegen der zweite Druckknopf eingedrückt ist, dann wird
der darunter angezeigte Zeichensatz verwendet. Sollte der dort ste-
hende Zeichensatz nicht vorhanden sein, so wird auf den Programm-
Zeichensatz zurückgegriffen. Zur Auswahl eines Zeichensatzes müssen
Sie mit dem Schalter »>« das Zeichensatzauswahl-Dialogfenster öff-
nen und in diesem den Zeichensatz auswählen. Es muß mit »OK« oder
»Abbruch« geschlossen werden, bevor Sie weiterarbeiten können.
Spezial
In diesem Fenster werden Einstellungen,die nur für das Teildiagramm
Gültigkeit haben, vorgenommen. Die verschiedenen Felder haben nur
bei bestimmten Diagrammtypen eine Bedeutung. Dieses Fenster wird
geschlossen, sobald Sie das Diagramm, Teildiagramm oder den Dia-
grammtyp wechseln.
Balken - Dieses Feld findet bei Balken-, Stapel- und Anteils-
diagrammen Verwendung. Mit den Druckknöpfen »senk-
recht«, »waagerecht« und »3-Dim.« (letzteres nur bei
Balkendiagramm), geben Sie an, ob die Balken senk-
recht, waagerecht oder als echtes 3-D-Diagramm ange-
ordnet werden. In einem Überlagerungsdiagramm sind
diese Druckknöpfe deaktiviert.
Mit dem Schalter »verbinden« schalten Sie die Ver-
bindungslinien zwischen den Balken ein und aus (s.a.
Kapitel 5.2).
Mit den beiden Eingabefeldern können Sie den Abstand
zwischen den Balken bzw. zwischen den Balkenfolgen
angeben. Im ersten Fall kann der Abstand zwischen
-25% und +25% der Balkenbreite, im zweiten Fall zwi-
schen 0% und 25% der Folgenbreite liegen. Das zweite
Eingabefeld ist nur beim Balkendiagramm aktivierbar.
Ansicht (3D) - In diesem Feld geben Sie den Blickwinkel an, unter
dem Sie das dreidim. Balkendiagramm bzw. Kurven-
oder Flächendiagramm mit 3D-Effekt anschauen möch-
ten.
Kurven - In diesem Feld werden die Einstellungen zum Kurven-
diagramm vorgenommen. Die Bedeutung der Schalter,die
links im Feld zu finden sind, ist recht umfangreich
und wird im Kapitel 5.2 unter »Kurvendiagramm« aus-
führlich besprochen, ich werde deshalb hier nur eine
kurze Erklärung geben.Der Schalter »Linie« bestimmt,
Erstellen von Diagrammen - Einstellungen 65
ob die Punkte der Kurve mit einer Linie verbunden
werden sollen. Wenn der Schalter »Stufen« abgehakt
ist, dann besteht die Linie aus Stufen. Mit dem
Schalter »Symbol« stellen Sie ein, ob die Punkte
durch Symbole dargestellt werden sollen. Die Schal-
ter »x-Fehler« und »y-Fehler« bestimmen, ob ent-
sprechende Fehlerbalken/Fehlerrechteck eingezeichnet
werden sollen. Der Schalter »Paare« gibt an, ob es
sich um Wertepaare, d.h. um ein »echtes« X-Y-Dia-
gramm handelt.
Wenn der Schalter »Tropf-Linie« abgehakt ist, dann
wird von denn Punkten eine senkrechte Linie zur X-
Achse gezeichnet.
Mit den Druckknöpfen können Sie angeben ob keine,
eine durch lineare, exponentielle oder Potenz-Re-
gression ermittelte Ausgleichskurve ins Diagramm ge-
zeichnet wird. Bei den Stufendiagrammen ist keine
Ausgleichskurve möglich.
Funktion - In das Texteingabefeld müssen Sie die Funktion, die
geplottet werden soll, eingeben. Es ist jeder be-
rechenbare Ausdruck möglich. Die unabhängige Varia-
ble ist »%x«. Funktionen werden automatisch in Groß-
buchstaben umgewandelt.
Histogramm - Wenn der Schalter »Anteile« abgehakt ist, dann wird
eine zweite Y-Achse eingezeichnet, deren Einteilung
Prozent ist. Dies gilt natürlich nur für den Dia-
grammtyp Histogramm.
Die hier gemachten Einstellungen können abgespeichert werden. Dazu
müssen Sie den Menüpunkt »Umgebung/Speichern/Grafik...« verwenden.
Das Arbeitsblatt merkt sich die Namen der im Speicher befindlichen
Grafiken, lädt sie automatisch mit dem Arbeitsblatt mit, falls Sie
sie vorher gespeichert haben.
Die Grafik kann auch als IFF-ILBM-Datei gespeichert werden(Befehl
»Extras/Grafik speichern«)
Anhang A - Fehlermeldungen 66
Anhang A
Fehlermeldungen
Alle Grafik-Fenster besetzt!
StarAm Plan kann nur vier Diagramme gleichzeitig anzeigen. Sie
haben aber gerade versucht, das fünfte Diagramm anzeigen zu lassen.
Sie müssen zuerst eines der vier Grafik-Fenster schließen.
Arcosh < 1 nicht def.! ...
Der Area-Cosinus ist erst ab 1 definiert. Geben Sie einen Wert >=1
an. Der Fehler trat in Zelle ... auf.
Artanh beschr. def.! ...
Der Area-Tangens ist nur von -1 bis +1 defniert. Sie haben in
Zelle ... einen außerhalb des Definitionsbereiches gelegenen Wert
angegeben.
Bereichfehler bei ...
Die Zellenangabe in der Formel von Zelle ..., in der Angabe der
Überschrift für Grafik oder in der Anbgabe der Achse für Grafik
liegt nicht in den Grenzen des Arbeitsblattes oder es wurden nicht
erlaubte Zeichen verwendet. In einer Zelle kann es sich auch um
einen Syntax-Fehler handeln, wenn einer Mehrargumentfunktion z.B.
eine Zahl übergeben wurde, obwohl dies verboten ist.
Bereich umfaßt Zeilen und Spalten!
Es darf nur ein Bereich angegeben werden, der in einer Zeile oder
einer Spalte liegt.Siehe unter »Bearbeiten/Sortieren«(Kapitel 3.2).
Bereich zu groß!
Der angegebene Bereich ist so groß, daß die gewünschte Grafik nicht
mehr dargestellt werden kann. Verwenden Sie einen kleineren Be-
reich.
Bildschirm-Modus nicht möglich!
Der angeforderte Bildschirm-Modus ist nicht möglich, da entweder
der richtige Chipsatz fehlt, oder der Monitor-Treiber nicht im
Verzeichnis »DEVS:Monitors« ist. Dieser Fehler tritt dann auf wenn
Sie eine Einstellungs-Datei geladen haben, die nicht mit ihrer
Rechner-Konfiguration erstellt wurde. Wählen Sie sich einfach
Ihren Modus neu aus.
Blatt nicht gefunden! ...
Sie greifen in Zelle ... auf ein Arbeitsblatt zu, das sich nicht
im Suchpfad befindet. Wenn Sie keinen Pfad angeben, dann wird erst
im Speicher und anschließend im Speicher-Verzeichnis gesucht. Wenn
Sie einen Pfad angeben, dann müssen Sie den ganzen Pfad (inklusive
Datenträger) angeben!
Blatt schon geladen!
Das Blatt, das Sie laden wollen befindet sich schon im Speicher.
Benennen Sie es um (»Arbeitsblatt/Benennen«) und laden Sie dann
erneut.
Division durch Null! ...
In der Zelle ... ist bei der Berechnung dieser Fehler aufgetreten.
Diese Rechenoperation ist nicht erlaubt.
Anhang A - Fehlermeldungen 67
Drucker Offline!
Der Drucker ist ausgeschaltet oder nicht auf »Online« geschaltet.
Schalten Sie den Drucker ein bzw. auf »Online«.
Fakultät aus neg. Zahl ...
In der Zelle ... ist bei der Berechnung dieser Fehler aufgetreten.
Es kann keine Fakultät aus negativen Zahlen berechnet werden.
Falsche Basis bei ...
In Zelle ... haben Sie der Funktion »ZZT« oder »TZZ« eine falsche
Basis übergeben. Sie können Werte zwischen 1 (wissenschaftliche
Darstellung) bzw. 2 (binär) und 16 (hexadezimal) angeben.
Fehler beim Blatt! ...
Beim Lesen des Blattes, auf das in Zelle ... Bezug genommen wird,
gab es einen Fehler.
Fehler beim Druck!
Beim Ausdrucken der Grafik ist ein Fehler aufgetreten.
Fenster nicht zu öffnen(OpenWindow())!
Dieser Fehler sollte nicht auftreten. Er bedeutet wahrscheinlich,
das Sie keinen freien Speicher mehr haben. Geben Sie soviel
Speicher wie möglich frei!
Fenster zu klein!
Wenn dieser Fehler auftritt, dann ist das Fenster zu klein, um ein
3-D-Diagramm darstellen zu können. Wenn Sie das Fenster nicht mehr
vergrößern können, dann hilft eventuell das Ausschalten der Legende
und des Y-Achsennamens.
Kein Argument bei ...
In einer Benutzer-Funktion wird ein Argument verwendet, das bei der
Definition nicht angegeben wurde.
Kein Argumenttyp!
Sie müssen in der Zeile »Argumente« die Argumente eingeben. Sie
können das Zeichen »%« für Werte und das Zeichen »$« für Texte
angeben. Alle anderen Zeichen sind verboten!
Keine Funktion! ...
In der Zelle ... verwenden Sie eine nicht definierte Benutzer-
Funktion!
Keine IFF-CHRT-Datei!
Bei der Diagramm-Datei, die Sie laden wollten, handelt es sich zwar
um eine IFF-, aber um keine CHRT-Datei, die StarAm Plan verwendet.
Keine negativen Werte!
Die Zellen der angegebenen Bereiche enthalten auch negative Werte.
Dies ist bei einer Kreisgrafik nicht darstellbar!
Keine Online-Hilfe!
Es gibt nur bei den eingebauten Rechenfunktionen eine (kleine)
Online-Hilfe.
Keine Werte <= 0!
Wenn Sie bei der Y-Achse des Koordinatensystems die logarithmische
Achseneinteilung verwenden, dann können keine negativen Werte
dargestellt werden.
Anhang A - Fehlermeldungen 68
Keine X-Werte <= 0!
Wenn Sie bei der X-Achse des Koordinatensystems die logarithmische
Achseneinteilung verwenden, dann können keine negativen X-Werte
dargestellt werden.
Keine Zelle! ...
In Zelle ... haben Sie der Funktion »ILR« oder »INV« keine Zelle
als Argument übergeben. Sie können diesen Funktionen nur eine
Zelle als Argument übergeben und
nichts
anderes.
Kein Name! ...
In Zelle ... verwenden Sie einen Zell- oder Bereichsnamen, der
nicht definiert wurde!
Kein Speicher(AllocRequest())!
Dieser Fehler sollte nicht auftreten. Er bedeutet wahrscheinlich,
das Sie keinen freien Speicher mehr haben. Geben Sie soviel
Speicher wie möglich frei!
Kein Speicher mehr vorhanden!
Es ist nicht mehr genug Speicher zur Vergrößerung des
Arbeitsblattes vorhanden. Tritt dieser Fehler beim Befehl »Extras/
Import ASCII« auf, so konnte die Datei nicht vollständig eingelesen
werden.
Kein X-Y-Diagramm!
Wenn Sie beim Kurvendiagramm die Optionen »x-Fehler« und/oder
»Paare« ausgewählt haben, so bedeutet dies, daß Sie ein
X-Y-Diagramm erzeugen wollen. Dazu müssen die Daten im Arbeitsblatt
aber gewisse Vorraussetzungen erfüllen, die hier nicht erfüllt sind
(s. Kapitel 5). Wahrscheinlich haben Sie aber nur vergessen, bei
»Diagramm-Attribute: Legende« die richtige Zeile bzw. Spalte
anzugeben.
Klammer zuviel bei ...
In der Formel der Zelle ... wurden weniger Klammern geöffnet als
geschlossen wurden. Überprüfen Sie, wo Sie eine Klammer zuviel
gesetzt haben.
Klammer zuwenig bei ...
In der Formel der Zelle ... wurden mehr Klammern geöffnet als
geschlossen wurden. Überprüfen Sie, wo Sie eine Klammer vergessen
haben.
Ladefehler bei ...
Bei der angegenen Datei (».sab«, ».form«, ».zdat«, ».bdat
Einstellungen: ».s« oder ».gein«) gab es den angegebenen Fehler
des AmigaDOS.
Log <= 0 nicht def.! ...
Bei der Berechnung der Zelle ... ist dieser Fehler aufgetreten.
Diese Operation ist verboten!
Name nicht definiert!
Sie haben eine Zell-/Bereichnamen angegeben, der nicht definiert
wurde. Sie können nur zu schon benannten Zellen/Bereichen springen!
Anhang A - Fehlermeldungen 69
Nicht genug Speicher!
Es ist nicht genug Speicher zum Öffnen eines neuen Fensters/
Bildschirms oder für einen größeren oder farbenreicheren Bildschirm
vorhanden.
Nur 8 Farben bei ...
Die Anzahl der wählbaren Farben im
Arbeitsblatt ist auf 8 beschränkt. Sie haben in Zelle ... der
Funktion »FRB« oder »FMT« eine andere Farbe angegeben!
Nur pos. Werte!
In den Zellen der angegebenen Bereiche
kommen auch negative Werte vor. Dies ist bei Flächen-, Anteils- und
Stapeldiagrammen nicht darstellbar. Sie dürfen nur positive Werte
angeben!
Nur Winkel zwischen 0° und 360°!
Wenn Sie ein Polarkoordinatensystem wählen, dann dürfen die X-Werte
(Winkel) nur zwischen 0° und 360° liegen.
Schalter nicht erzeugbar(CreateContext())!
Dieser Fehler sollte nicht auftreten. Er bedeutet wahrscheinlich,
das Sie keinen freien Speicher mehr haben. Geben Sie soviel
Speicher wie möglich frei!
Schalter nicht erzeugbar(CreateGadget())!
Dieser Fehler sollte nicht auftreten. Er bedeutet wahrscheinlich,
das Sie keinen freien Speicher mehr haben. Geben Sie soviel
Speicher wie möglich frei!
16. offene Klammer bei ...
Die Verschachtelungstiefe mit Klammern beträgt 15, das heißt, es
dürfen nur maximal 15 Klammern gleichzeitig geöffnet sein. Auch
Funktionen zählen als Klammern. Verwenden Sie in der Formel von
Zelle ... weniger Klammern.
Stilwerte 0-7! bei ...
In Zelle ... haben Sie der Funktion »STL« einen Wert außerhalb des
gültigen Bereichs übergeben. Die Stilwerte liegen zwischen 0 und
7.
Suffix nicht .sab
Die Endung des zum Laden/Speichern angegebenen Arbeitsblattes lau-
tet nicht ».sab«. Sie muß (!) aber ».sab« lauten!
Syntax-Fehler bei ...
In der Formel der Zelle ... wurde bei einer Mehrargumentfunktion
ein Bereich statt einer Zelle, zu wenig Argumente oder ein Argu-
ment, das weder eine Zellenangabe noch eine Bereichsangabe ist, an-
gegeben. Überprüfen Sie die Formel in Zelle ....
Typ-Fehler bei ...
In Zelle ... haben Sie eine Zahl angegeben, wo ein Text angegeben
werden muß oder umgekehrt.
Unbekannter Datei-Typ!
Sie haben an StarAm Plan eine Datei übergeben, deren Typ StarAm
Plan nicht kennt. Achten Sie darauf, daß StarAm Plan die Endungen
der Dateien überprüft!
Anhang A - Fehlermeldungen 70
Ungültige Basis! ...
Der Funktion LGB() wurde in der Formel von Zelle ... als Basis ein
Wert <= 0 oder 1 übergeben. Zu dieser Basis kann kein Logarithmus
gebildet werden.
Verbotenes Zeichen bei ...
In der Formel von Zelle ... wurde ein Zeichen gefunden, das an die-
ser Stelle nicht oder garnicht verwendet werden darf. Überprüfen
Sie die Formel in Zelle ....
Wurzel aus neg. Zahl! ...
Bei der Berechnung der Zelle ... ist dieser Fehler aufgetreten.
Diese Operation ist verboten.
X-Ausschnitt ist Null!
Beim Diagrammtyp Histogramm müssen Sie einen X-Auschnitt angeben,
der nicht Null ist!
Zeichensatz nicht vorhanden!
StarAm Plan hat versucht einen Zeichensatz zu laden, der nicht
vorhanden ist. Dieser Fehler kann auftreten, wenn Sie eine
Einstellungsdatei geladen haben, die nicht auf Ihr System
abgestimmt ist. Wählen Sie einfach einen neuen Zeichensatz aus.
Zelle hat Typ Text!
Die erste Zelle einer Reihe darf nicht vom Typ Text sein. Sie ist
es aber. Geben Sie in die Zelle eine Zahl, ein Datum oder eine Zeit
ein.
Zielbereich zu klein
Beim Befehl »Bearbeiten/Kopieren/zu Bereich« ist der Zielbereich
kleiner als der Ursprungsbereich. Der Zielbereich muß gleich groß
sein!
Zu altes Datei-Format
StarAm Plan ist nicht mehr in der Lage, das Format der
Einstellungsdateien der Version 1.03 zu lesen.
Zu hohe Position bei ...
In Zelle ... haben Sie der Funktion »FND«, »KPS«, »ERS«, »FNG«,
»EFG«, »LSN« oder »TIL« eine zu hohe Position in der Zeichenkette
angegeben. Um diesen Fehler zu erzeugen, müssen Sie einen Wert
größer als 32767 oder kleiner als 0 angegeben haben!
Zu viele Stellen ...
Eine Zahl muß mindestens 0 Stellen und kann höchstens 16 Stellen
hinter dem Komma haben. Sie haben in Zelle ... aber bei der
Funktion »SLN«, »FMT« oder »ZZT« eine nicht in diesem Bereich
liegende Anzahl angegeben!
Zu viele Zeichen bei ...
In der Zelle ... haben Sie bei der Funktion »ERS«, »RCT«, »LSN«,
»TIL« oder »LNK« eine zu große Zeichenzahl angegeben. Um diesen
Fehler zu erzeugen, müssen Sie einen Wert größer als 32767 oder
kleiner als 0 angegeben haben!
Zu wenig Spalten
Bei Kurven- und Flächendiagrammen müssen Sie mindestens zwei
Spalten angegeben. Tun Sie dies nicht, dann erhalten Sie diesen
Fehler.
Anhang A - Fehlermeldungen 71
Zu wenig Speicher
Für den Befehl ist nicht mehr genug Speicher vorhanden.
Überlauffehler bei ...
Das Ergebnis einer Funktion in der Formel von Zelle ... ist zu groß
oder zu klein. Der Zahlenbereich umfaßt die Zahlen zwischen
-1.0*10^308 und +1.0*10^308. Die Berechnung kann nicht durchgeführt
werden!
Dieser Fehler tritt auch auf, wenn bei einer Funktion, die einen
boolschen Ausdruck erwartet, nicht 0 und nicht 1 angegeben wird
oder bei Datum und Zeit der Wertebereich verlassen wurde.
Einige Berechnungen verwenden ganze Zahlen. Bei diesen liegt der
Wertebereich nur zwischen -(2^31) bis +(2^31)-1. Es gibt bei
anderen Werten diesen Fehler.
Anhang B - Befehls- und Funktionsübersicht 72
Anhang B
Befehls- und Funktionsübersicht
Sie können mit der Maus eine Zelle auswählen, in die dann der Zell-
cursor gesetzt wird. Einen Bereich bestimmen Sie, indem Sie zuerst
die linke obere Zelle des gewünschten Bereichs und anschließend die
rechte untere Zelle des Bereichs doppelt anklicken.
Tastatureingaben werden sofort in die aktuelle Zelle übernommen.
Tastatur-Befehle des Editors:
Cursor hoch - Der Cursor gelangt eine Zeile nach oben.
Cursor runter - Der Cursor gelangt eine Zeile nach unten.
Cursor rechts - Der Cursor gelangt eine Spalte nach rechts.
Cursor links - Der Cursor gelangt eine Spalte nach links.
... mit SHIFT - Der Cursor gelangt in die erste/letzte Zeile/Spalte
... mit ALT - ... eine Seite in Pfeil-Richtung.
Backspace - Der Cursor gelangt eine Spalte nach links.
RETURN - Der Cursor wird an den Anfang der nächsten Zeile
gesetzt. Das Arbeitsblatt wird um eine Zeile ver-
größert, wenn die letzte Zeile des Arbeitsblattes
erreicht ist.
TAB - Der Cursor gelangt eine Spalte nach rechts. Das Ar-
beitsblatt wird um eine Spalte vergrößert, wenn die
letzte Spalte des Arbeitsblattes erreicht ist.
CTRL-RETURN - Der Text in der Zelle wird in die nachfolgenden
Zellen umgebrochen.
CTRL-E - Die Eingabezeile (-modus) wird aktiviert.
DEL - Der Inhalt der aktuellen Zelle wird gelöscht, ein-
schließlich des Formates.
CTRL-M - Setzt Ecke des neuen Bereichs
CTRL-SHIFT-M - Ganzes Arbeitsblatt wird zum neuen Bereich.
CTRL-% - Aktuelle Zelle wird in Typ Prozent umgewandelt.
CTRL-. - Aktuelle Zelle wird in Typ Datum umgewandelt.
CTRL-: - Aktuelle Zelle wird in Typ Zeit umgewandelt.
Die Schalter in der Schalterreihe:
Pfeil -Scrollt Bilschirm um eine Zelle in Pfeilrichtung.
AB -Definiere das gesammte Arbeitsblatt als Bereich.
BR -Berechnet den aktuellen Bereich neu durch.
BE -Öffnet Fenster für Bearbeiten-Einstellungen.
GE -Öffnet Fenster für Grafik-Einstellungen.
BB -Berechnen-Modus.
ZF -Zeige-Formel-Modus.
Die Befehle in den Menüs:
Arbeitsblatt/Abräumen - Lösche Arbeitsblatt im Speicher
Arbeitsblatt/Neu - Öffne neues Arbeitsblatt
Arbeitsblatt/Laden - Lade Arbeitsblatt
Arbeitsblatt/Öffnen - Lade Arbeitsblatt zusätzlich
Arbeitsblatt/Speichern - unter aktuellem Namen mit Pfad
Arbeitsblatt/Speichern unter - angebbaren Namen und Pfad
Arbeitsblatt/Drucken
Arbeitsblatt/Drucken von - aktuellem Bereich
Arbeitsblatt/Benennen - Gib neuen Namen mit Pfad
Arbeitsblatt/Löschen - Löscht Arbeitsblatt von Datenträger
Arbeitsblatt/Speichern&Ende - Speichern unter aktuellem Namen und
Programm beenden
Arbeitsblatt/Schließen - Schließe Arbeitsblatt
Anhang B - Befehls- und Funktionsübersicht 73
Arbeitsblatt/Beenden - Programm beenden
Bearbeiten/
Zurücknehmen - Undo-Funktion
Ausschneiden/Leeren - zusätzlich Zellen in Bereich leeren
Ausschneiden/Enfernen S/Z - zusätzlich Spalten- bzw. Zeilen
nachrücken
Kopieren - Kopiere Bereich in Zwischenspeicher
Einsetzen/Überschreiben - Überschreibt ab aktuller Zelle mit
Zeischenspeicher
Einsetzen/Einfügen S/Z - fügt Zwischenspeicher Spalten- bzw.
Zeilenweise zwischen den alten Zel-
len ein.
Einsetzen/Addieren/Subtrah. - Addiert/Subtrah. ab aktueller Zelle
mit Werten in Zwischenspeicher
Löschen/Leeren - Zellen des Bereich werden geleert
Löschen/Entfernen S/Z - Zellen werden zusätzlich Spalten-
bzw. Zeilenweise nachgerückt.
Löschen/ Zeile/Spalte - Zeile/Spalte der aktuellen Zelle
wird aus Arbeitsblatt entfernt
Neu/ Zeile/Spalte - Neue Zeile/Spalte wird eingefügt
Neu/ Bereich Z/S - Neuer Bereich wird zeilen-/spalten-
weise eingefügt
Neu/ Zelle Z/S - Neue Zelle wird zeilen-/spaltenweise
eingefügt
Vervielfältigen/Rechts - Kopiert linke Zelle in andere Zellen
Vervielfältigen/Runter - Kopiert obere Zelle in andere Zellen
Vervielfältigen/zu Bereich - Kopiert Bereich zu Bereich
Erzeuge Reihe - Erzeugt Reihe
Verändern/ - Werte des Bereichs werden verändert
Relokalisieren - Paßt Zellen in Formeln an
Sortieren/Werte aufw./abw. - Zeilen/Spalten werden nach Werten
aufw./abw. sortiert
Sortieren/Text aufw./abw. - Zeilen/Spalten nach ASCII-Code
aufw./abw. sortiert.
Stürzen - Tauscht Zeilen mit Spalten des akt.
Bereichs
Umgebung/Bewegung - Setzt Cursorbewegung nach Eingabe
Umgebung/Farben - Setzt Farben für Grafik/Arbeitsblatt
Umgebung/Disk.Operat - Setzt Laden/Speichern Optionen
Umgebung/Bildschirme - Setzt Screen-Einstellungen
Umgebun/Zeichensatz - Setzt Arbeitsblatt- und Programm-
Zeichensatz
Umgebung/Zahlen - Schaltet zwischen Cursor/Zahlen um
Umgebung/Schutz vor - Schaltet Schutz ein/aus
Umgebung/Workbench/Piktogramm- Erzeugt App-Icon
Umgebung/Workbench/Menü - Erzeugt App-Menü
Umgebung/Laden/Programm - Lädt Programmeinstellungen
Umgebung/Laden/Grafik - Lädt Grafikeinstellungen
Umgebung/Speichern/Programm - Speichert Programmeinstellungen
Umgebung/Speichern/Grafik - Speichert Grafikeinstellungen
Rechnen/
Bearbeiten - Bearbeiten einer Formel
Var./Name / Variable def. - Definition einer Variablen
Var./Name / Name festlegen - Festlegen eines Zell-/Bereichnamens
Var./Name / Funktion def. - Definition einer Formel
Regression - Führt lin./exp./pot.-Regression durch
Grafik/ - Erstellt Diagramm ...
Format/Bündigkeit/ - Formiert in entsprech. Ausrichtung.
Format/Ergänzung/ - Ergänzt Zelle mit ...
Format/Runden - Rundet Wert in Zelle
Anhang B - Befehls- und Funktionsübersicht 74
Format/Spaltenbreite - Setzt Spaltenbreite
Format/Vorzeichen - Versieht Wert mit Vorzeichen
Format/Stil - Setzt Stil
Format/Farbe - Setzt Farbe
Format/Typ - Verändert Typ des Zellinhalts
Format/ Datum/Zeit - Setzt Datum/Zeit-Format
Format/Schutz - Gibt Schutz an, wenn Schutz an ist
Extras/Bewegen zu - Setzt Cursor an Position im Blatt
Extras/Grafik drucken
Extras/Bereich speichern - als Arbeitsblatt
Extras/Grafik speichern
Extras/Projekt/Definieren - Definiert Bätter als Projekt
Extras/Projekt/Laden - Lädt Blätter des Projektes
Extras/Projekt/Speichern - Speichert offene Blätter
Extras/Export ASCII - Speichern als ASCII
Extras/Import ASCII - Laden ASCII
Funktionen:
VAR, VAR1 und VAR2 stellen Zellen oder Bereiche dar. ZELLE,
ZELLE1, ZELLE2, ZEL1, ZEL2, ZEL3 muß eine Zelle sein. AUSDRUCK,
AUSDR1, AUSDR2, AUS1, AUS2 kann jeder beliebige Ausdruck mit
Funktionen, Konstanten, Zellen, Variablen oder den Zeichen »(«,
»)«, »^«, »*«, »/«, »+«, »-«, »=«, »<«, »>« sein. BOOL kann jeder
boolsche Ausdruck (Wert: 0 oder 1, z.B. Vergleiche, logische
Funktionen) sein. TEXT, TXT1, TXT2 kann jede Text-Formel sein.
ABS(AUSDRUCK) : Betrag (Absolutwert) von AUSDRUCK
ACH(AUSDRUCK) : Area Cosinus von AUSDRUCK
ACS(AUSDRUCK) : Arcuscosinus von AUSDRUCK in Radiant
AGL(ZELLE#VAR#...) : Anzahl der Argumente gleich ZELLE
AGR(ZELLE#VAR#...) : Anzahl der Argumente größer als ZELLE
AKL(ZELLE#VAR#...) : Anzahl der Argumente kleiner als ZELLE
ANL(VAR1#VAR2#...) : Anzahl der nicht leeren + Text-Zellen
ANN(VAR1#VAR2#...) : Anzahl der Argumente ungleich Null
ANN(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Annuität(Zahlung,Zuk.Wert,Zinssatz)
ANW(ZELLE#VAR#...) : Berechnet Nettowert von VAR mit Zinssatz ZELLE
AQV(BOOL1#BOOL2) : Logische Äquivalenz von BOOL1, BOOL2
ASC(TEXT) : Übergibt ASCII-Code des ersten Zeichens TEXT
ASH(AUSDRUCK) : Area Sinus von AUSDRUCK
ASN(AUSDRUCK) : Arcussinus von AUSDRUCK in Radiant
ATH(AUSDRUCK) : Area Tangens von AUSDRUCK
ATN(AUSDRUCK) : Arcustangens von AUSDRUCK in Radiant
AWT(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet aktuellerWert(Rate,Zinssatz,Per.)
BWT(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Barwert (Kapital,Zinss.,Perioden)
COS(AUSDRUCK) : Cosinus von AUSDRUCK, AUSDRUCK in Radiant
CSH(AUSDRUCK) : Cosinus hyperbolicus von AUSDRUCK
DAD(VAR1#VAR2#...) : Durchschnittliche Abweichnung vom Durschnitt
DAM(VAR1#VAR2#...) : Durchschnittliche Abweichung von MIT()
DAT(AUS1#AUS2#AUS3): Datum aus Jahr,Monat,Tag
DON(VAR1#VAR2#...) : Durchschnitt ohne Null der Argumente
DST(VAR1#VAR2#...) : Durchschnitt der Argumente
$DTT(AUSDR1#AUSDR2)
$DTT(AUSDR1) : Datum aus Wert AUSDR1 in Format AUSDR2
$EFG(TXT1#AUS#TXT2): Fügt TXT2 bei AUS in TXT1 ein
ERG(TXT1#TXT2) : Zelle bekommt Ergänzung TXT1 und TXT2
$ERS(TXT1#AUS1#AUS2#TXT2) Ers. ab AUS1 AUS2 Zei. in TXT1 durch TXT2
EWT(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Endwert (Kapital,Zinss.,Perioden)
EXP(AUSDRUCK) : e^AUSDRUCK
FAK(AUSDRUCK) : Fakultät von AUSDRUCK
FLR(TEXT) : In Zelle erscheint Fehler-Text TEXT
$FLR(TEXT) : In Zelle erscheint Fehler-Text TEXT
Anhang B - Befehls- und Funktionsübersicht 75
FMT(AUS1#AUS2#AUS3#TXT1#TXT2): Zelle bekommt Format AUS1, mit
FMT(AUS1#AUS2#AUS3) Stellen AUS2 in Farbe AUS3 und vorderer
FMT(AUS1#AUS2) Ergänzung TXT1 und hinterer Ergänzung TXT2
FMT(AUS1)
$FMT(AUS1) : Zelle bekommt Format AUS1
FND(TXT1#AUS#TXT2) : Position von TXT2 in TXT1 ab AUS
FNG(TXT1#AUS#TXT2) : wie FND(), keine Groß-/Klein-Unterscheidung
FRB(AUSDRUCK) : Zelle erscheint in Farbe AUSDRUCK
$FRB(AUSDRUCK) : Zelle erscheint in Farbe AUSDRUCK
FST(AUSDR1#AUSDR2) : Schneidet auf AUSDR2 Stellen von AUSDR1 ab
FST(AUSDRUCK) : Schneidet Nachkommastellen von AUSDRUCK ab
GAZ(AUSDRUCK) : Übergibt größten ganzahligen Wert <= AUSDRUCK
GDA(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet degr. Abschr.(Kosten,Satz,Perioden)
$GRS(TEXT) : Wandelt TEXT in Großbuchstaben
GWT(ZELLE1#ZELLE2) : G=P*100/p; ZELLE1=P; ZELLE2=p
GZR(AUSDRUCK) : Grad wird in Radiant umgerechnet
HTE() : Heutiges Datum
HWT(VAR1#VAR2#...) : Hoechster Wert der Argumente
IDT(TXT1#TXT2) : Vergleicht TXT1 mit TXT2, WAHR oder FALSCH
IDX(BER#AUS1#AUS2) : Wert der Zelle mit Koord. AUS1,AUS2 in BER
ILR(ZELLE) : 1 wenn Zelle leer, sonst 0
INV(ZELLE) : 1 wenn Zelle »NV!«, sonst 0
JAR(AUSDRUCK) : Jahr aus Datum AUSDRUCK
JTR(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Tilg.rate(Kredit,Zinssatz,Laufzeit)
$KLN(TEXT) : Wandelt TEXT in Kleinbuchstaben
$KPS(TXT1#AUS#TXT2): Kopiert TXT2 an Pos. AUS in TXT1
LFZ(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Laufzeit(Aktwert,Zuk.Wert,Zinssatz)
LGB(AUSDR1#AUSDR2) : Logarithmus von AUSDR2 zur Basis AUSDR1
LGN(AUSDRUCK) : Logarithmus naturales (log e AUSDRUCK)
LIA(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet lin. Abschr.(Kosten,Satz,Perioden)
LNG(TEXT) : Länge von TEXT
$LNK(TXT#AUS) : Die AUS ersten Zeichen aus TXT
LOG(AUSDRUCK) : Dekadischer Logarithmus (log 10 AUSDRUCK)
$LSN(TXT#AUS1#AUS2): Löscht ab AUS1 AUS2 Zeichen in TXT
MED(VAR1#VAR2#...) : Median der Argumente
MIN(AUSDRUCK) : Minute aus Zeit AUSDRUCK
MIT(VAR1#VAR2#...) : Mittel zwischen größtem und kleinstem Argument
MON(AUSDRUCK) : Monat aus Datum AUSDRUCK
NIT(BOOL) : Logisches Komplement von BOOL
NUN() : Jetzige Zeit
NVB() : »NV!«
ODR(BOOL1#BOOL2) : Logisches Oder von BOOL1, BOOL2
PKT(VAR1#VAR2#...) : Produkt der Argumente
PSZ(ZELLE1#ZELLE2) : p=P*100/G; ZELLE1=P; ZELLE2=G
PWT(ZELLE1#ZELLE2) : P=G*p/100; ZELLE1=G; ZELLE2=p
QSM(AUSDRUCK) : Errechnet Quersumme von AUSDRUCK
QWZ(AUSDRUCK) : Quadatwurzel aus AUSDRUCK
$RCT(TXT#AUS) : Die AUS letzten Zeichen aus TXT
RGZ(AUSDR1#AUSDR2) : Rundet AUSDR1 auf AUSDR2 Stellen
RGZ(AUSDRUCK) : Rundet AUSDRUCK
RNG(ZELLE#VAR#...) : Rang von Zelle in Argumenten
RST(AUSDR1#AUSDR2) : Übergibt Divisionsrest
RZG(AUSDRUCK) : Radiant wird in Grad umgerechnet
SEK(AUSDRUCK) : Sekunde aus Zeit AUSDRUCK
SGL(ZELLE#VAR#...) : Nummer des ersten zu ZELLE gleichen Arguments
SGR(ZELLE#VAR#...) : Nummer des ersten Arguments größer als ZELLE
SIN(AUSDRUCK) : Sinus von AUSDRUCK, AUSDRUCK in Radiant
SKL(ZELLE#VAR#...) : Nummer des ersten Arguments kleiner als ZELLE
SLN(VAR) : Zahl wird auf AUSDRUCK Stellen ausgegeben
SNH(AUSDRUCK) : Sinus hyperbolicus von AUSDRUCK
Anhang B - Befehls- und Funktionsübersicht 76
STA(VAR1#VAR2#...) : Standard-Abweichung mit n-1
STD(AUSDRUCK) : Stunde aus Zeit AUSDRUCK
STL(AUSDRUCK) : Zelle erscheint in Stil AUSDRUCK
$STL(AUSDRUCK) : Zelle erscheint in Stil AUSDRUCK
STN(VAR1#VAR2#...) : Standard-Abweichung mit n
SUM(VAR1#VAR2#...) : Summe der Argumente.
SVS(AUS1#BER#AUS2) : Wert der Zelle AUS2 rechts von AUS1 in BER
TAG(AUSDRUCK) : Tag aus Datum AUSDRUCK
TAN(AUSDRUCK) : Tangens von AUSDRUCK, AUSDRUCK in Radiant
$TIL(TXT#AUS1#AUS2): Ab AUS1 AUS2 Zeichen aus TXT
TNH(AUSDRUCK) : Tangens hyperbolicus von AUSDRUCK
TWT(VAR1#VAR2#...) : Tiefster Wert der Argumente
TZZ(TEXT#AUSDR)
TZZ(TEXT) : Zahl aus TEXT in Basis AUSDR
UND(BOOL1#BOOL2) : Logisches Und von BOOL1, BOOL2
UZT(AUS1#AUS2#AUS3): Uhrzeit aus Stunde,Minute,Sekunde
VAR(VAR1#VAR2#...) : Varianz der Argumente mit n-1
VRN(VAR1#VAR2#...) : Varianz der Argumente mit n
VWS(AUS#BER1#BER2) : Wert der Zelle an Pos. AUS in BER1 in BER2
VZN(AUSDRUCK) : Übergibt Vorzeichen von AUSDRUCK als -1,0,1
WAL(ZELLE#VAR#...) : Wert des Arguments mit der Nummer in ZELLE
$WDH(TXT#AUS) : AUS mal TXT
WNN(BOOL#AUSDR1#AUSDR2): Wenn BOOL wahr, dann AUSDR1 sonst AUSDR2
$WNN(BOOL#TXT1#TXT2): Wenn BOOL wahr, dann TXT1 sonst TXT2
WTG(AUSDRUCK) : Wochentag aus Datum AUSDRUCK
XOR(BOOL1#BOOL2) : Logisches exklusives Oder von BOOL1, BOOL2
$ZCN(AUSDRUCK) : Erzeugt Zeichen mit ASCII-Code AUSDRUCK
ZFB(AUSDRUCK) : Übergibt Zufallszahl zwischen 0 und AUSDRUCK
ZFL() : Übergibt Zufallszahl zwischen 0 und 1
ZSS(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Zinssatz(Zuk.Wert,Aktwert,Perioden)
$ZTT(AUSDR1#AUSDR2)
$ZTT(AUSDR1) : Zeit aus Wert AUSDR1 in Format AUSDR2
ZVS(AUS1#BER#AUS2) : Wert der Zelle AUS2 unter AUS1 in BER
ZWN(%/$#AUSDRUCK) : Variable %/$ wird Wert von AUSDRUCK zugewiesen
$ZWN(%/$#TEXT) : Variable %/$ wird Text von TEXT zugewiesen
ZWT(ZEL1#ZEL2#ZEL3): Berechnet Zuk.Wert(Rate,Zinssatz,Perioden)
$ZZT(AUS1#AUS2#AUS3)
$ZZT(AUS1#AUS2) : Erzeugt Text (Zahl,Stellen,Basis)
Anhang C - Tastaturabkürzungen 77
Anhang C
Tastaturabkürzungen
Abkürzungen mit der (rechten) »Amiga«-Taste:
a - Arbeitsblatt/Abräumen
A - Arbeitsblatt/Speichern&Ende
b - Format/Stil/Fett
c - Bearbeiten/Kopieren
C - Bearbetien/Vervielfältigen/zu Bereich
d/D - Rechnen/ Variablen/Namen/ Variable definieren/Namen festlegen
f/F - Umgebung/Farbe/ Grafik/Programm
g/G - Extras/Bewegen zu/ Zelle/Marke
i - Format/Stil/Kursiv
I - Umgebung/Disk. Operat.
j/J - Umgebung/Bildschirm für/ Arbeitsblätter/Diagramme
k/K - Bearbeiten/Kopieren/ rechts/runter
l - Arbeitsblatt/Laden
m - Extras/Bewegen zu/Setze Marke
M - Format/Ergänzen/DM
n - Arbeitsblatt/Neu
N - Arbeitsblatt/Benennen
o - Arbeitsblatt/Öffnen
O - Extras/Projekt/Öffnen
p - Format/Stil/Normal
P - Extras/Projekt/Definieren
q/Q - Arbeitsblatt/ Schließen/Beenden
R - Bearbeiten/Erzeuge Reihe
s/S - Arbeitsblatt/ Speichern/Speichern unter
t/T - Bearbeiten/Sortieren/ Text aufwärts/Text abwärts
u - Format/Stil/Unterstreichen
U - Extras/Projekt/Speichern
v/V - Bearbeiten/Einsetzen/Einfügen S/Z
w/W - Bearbeiten/Sortieren/ Wert aufwärts/Wert abwärts
x/X - Bearbeiten/Ausschneiden/ Entfernen S/Z
y/Y - Umgebung/Zeichensatz für/ Arbeitsblatt/Programm
z - Bearbeiten/Zurücknehmen
+ - Format/Vorzeichen/Setzen
- - Format/Vorzeichen/Entfernen
* - Format/Schutz/Füllzeichen
/ - Format/Schutz/Füll. Entf.
< - Format/Bündigkeit/Links
> - Format/Bündigkeit/Rechts
| - Format/Bündigkeit/Zentriert
? - Format/Schutz/Kein Lesen
! - Format/Schutz/Lesen erm.
$ - Format/Ergänzen/$
£ - Format/Ergänzen/£
% - Format/Ergänzen/%
»Esc« - Rechnen/Bearbeiten
Abkürzungen mit der Taste »Ctrl«:
d - Rechnen / Variablen/Namen / Funktion definieren
p/P - Umgebung/ Schutz vor/ Lesen/Schreiben
v - Bearbeiten/Einsetzen/Überschreiben
x - Bearbeiten/Ausschneiden/Leeren
+ - Bearbeiten/Verändern/Addieren
- - Bearbeiten/Verändern/Subtrahieren
* - Bearbeiten/Verändern/Multiplizieren
/ - Bearbeiten/Verändern/Dividieren
Anhang C - Tastaturabkürzungen 78
Abkürzungen in der abgesetzten Tastatur:
NumL - Umgebung/Zahlen
PrtSc - Arbeitsblatt/Drucken
Home - Extras/Bewegen zu/A1
End - Extras/Bewegen zu/letzte Zelle
Ins - Bearbeiten/Neu/Zeile
Shift-PrtSc - Arbeitsblatt/Drucken von
Shift-Ins - Bearbeiten/Neu/Spalte
Shift-Del - Bearbeiten/Löschen/Leeren
Ctrl-PrtSc - Extras/Grafik drucken
Ctrl-Home - Extras/Bewegen zu/Akt.Bereich
Ctrl-Ins - Bearbeiten/Neu/Zelle Z
Ctrl-Del - Bearbeiten/Löschen/Zeile
Ctrl-Shift-Ins - Bearbeiten/Neu/Zelle S
Ctrl-Shift-Del - Bearbeiten/Löschen/Spalte
Anhang D - Datei-Formate 79
Anhang D
Datei-Formate
1. Format der Dateien mit der Endung ».sab«
In der ersten Zeile befindet sich die Anzahl der Spalten minus
eins. In der zweiten Zeile befindet sich die Anzahl der Zeilen.
Es folgt nun die formatierte Ausgabe der einzelnen Zellen in Anfüh-
rungsstrichen (»"«). Jede Zelle ist in einer eigenen Zeile. Es wird
zeilenweise gespeichert, das heißt, zuerst kommt die erste Zelle
der ersten Zeile, dann die zweite der ersten Zeile, dann die dritte
der ersten Zeile, usw, dann die erste der zweiten Zeile, die zweite
der zweiten Zeile, usw.
2. Format der Dateien mit der Endung ».form«
Hier sind die unformatierten Eingaben gespeichert. Das Format ent-
spricht dem der Dateien mit der Endung ».sab«, nur das die Anzahl
der Spalten und Zeilen fehlt.
3. Format der Dateien mit der Endung ».s«
Hier sind die Einstellungen des Programmes gespeichert. Die erste
Zahl gibt an, von welcher Version des Programms gespeichert wurde.
Dies ist notwendig, da sich das Format seit der Version 1.03
verändert hat. Beim hier beschriebenen Format muß eine 2 (in
Klartext!) in der ersten Zeile stehen.
Es wird anschließend folgender RECORD gespeichert (binär!):
Länge | GrafikEinst = RECORD
108 GrafikName : ARRAY [0..107] OF CHAR;
192 Farbwert : ARRAY [0..31],[0..2] OF CARDINAL;
88 Uebers,
88 Uebers2 : ARRAY [0..77] OF CHAR;
27 erstA,
27 zweiA : ARRAY [0..26] OF CHAR;
4 unter : ARRAY [0..3] OF CHAR;
4 Zeiname : LONGINT;
8 Min,
8 Max,
8 XMax,
8 XMin,
8 XSkale,
8 YSkale,
8 Trigger1,
8 Trigger2 : LONGREAL;
4 Modi : SET OF (Wertangabe,Anteile,Rahmen,Spaltenkopf,
YWert,aufeinander,Grafikdazu,Achsen,
Achsenrahmen,Gitter,Ticks,XWert,
Bemassung,Linie1,Linie2,g15,g16,g17,g18,
g19,g20,g21,g22,g23,g24,g25,g26,g27,g28,
g29,g30,g31);
2 MPunkt,
2 UMPunkt : CARDINAL;
10 berZeigen,
10 berZGrafik : ARRAY [-1..8] OF BOOLEAN;
12 Gbereich : ARRAY [0..2],[0..1] OF CARDINAL;
108 gBbereich : ARRAY; [0..8],[0..2],[0..1] OF CARDINAL;
768 Farbwert32 : ARRAY [0..63],[0..2] OF LONGCARD;
END; (* RECORD *)
Anhang D - Datei-Formate 80
Es schließt sich dann folgender RECORD an:
Länge | VorEinst = RECORD
2 FarbAnz,
2 Tiefe,
2 ABFarbAnz,
2 ABTiefe,
2 Zeit : CARDINAL;
192 ABFarbwert : ARRAY [0..31],[0..2] OF CARDINAL;
1 BewRichtung : (rechts,links,hoch,runter);
1 RechneBlatt : BOOLEAN;
2 UmModi : SET OF (cScr,ABLace,gScreen,gLace,autoSave,
askSave,backUp,askBackUp,Icon,NumL,
ScrL,wbClone,cFont,appMenu,appIcon,m15);
2 BearEinst : SET OF (MitFormat,Eingabe,Ausgabe,
AltesFormat,Format,AlteEingabe,
AlterInhalt,Relokalisieren,
Ignorieren,AuchFormeln,f10,f11,f12,
f13,f14,f15);
2 PrtModi : SET OF (DateiName,ZellenAngabe,d2,d3,d4,d5,d6,
d7,d8,d9,d10,d11,d12,d13,d14,d15);
11 Ergaenz : ARRAY [0..10] OF CHAR;
108 DatenVerz : ARRAY [0..107] OF CHAR;
4 abDisplayModus : LONGINT;
2 abScBreite,
2 abScHoehe : INTEGER;
1 abBrStd,
1 abHoeStd : BOOLEAN;
4 gDisplayModus : LONGINT;
2 gScBreite,
2 gScHoehe : INTEGER;
1 gBrStd,\\
1 gHoeStd : BOOLEAN;
8 CustomTextAttr : TextAttr;
31 CustomFontName : ARRAY [0..30] OF CHAR;
108 StdProgr : STRING;
END; (* RECORD *)
Die Länge ist in Bytes angegeben. Zwischen den Elementen werden
Füllbytes eingefügt, wenn ein Element sonst an einer ungeraden
Adresse liegen würde! (Wenn Sie in Modula-2 programmieren kann
nichts schiefgehen! Für die Aufzählungen sollten Sie einen Typ
definieren!)
4. Format der Dateien mit der Endung ».gein«
Hier sind die Einstellungen des Diagramms gespeichert. StarAm Plan
hält sich ab der Version 1.9 an das Interchange File Format (IFF).
Die Kennung ist »CHRT«. Nach dem Datei-Kopf können sechs verschie-
dene Chunks in beliebiger Reihenfolge vorkommen. Diese Chunks sind
zwar nicht zwingend notwendig, allerdings ergibt sich sonst kein
vollständig beschriebenes Diagramm.Sie dürfen in der Datei nur max-
imal einmal vorkommen. Diese Chunks sind:
Anhang D - Datei-Formate 81
HEAD
Dieser Chunk enthält die Einstellungen der Diagramm-Attribute.
Länge | Eintrag | Typ
------------------------------------------------------------
108 | Überschrift 1 | ARRAY [0..107] OF CHAR
108 | Überschrift 2 | ARRAY [0..107] OF CHAR
4 | Spalte | ARRAY [0..3] OF CHAR
4 | Zeile | LONGINT
2 | Modi | SET OF (Werte, Name der Datenfolge,
| | Legende, Rahmen, Zeilen, 3D-Effekt)
FONS
Dieser Chunk enthält die Zeichensätze, die im Diagramm verwendet
werden. Es wiederholt sich für jeden Text im Diagramm derselbe
Aufbau. Die Reihenfolge ist: Titel 1, Titel 2, Name der Datenfolge,
Legende-Text, Skal.-Text, Achsen-Namen, Werte. Der Aufbau pro Text
ist:
Länge | Eintrag | Typ
--------------------------------------------
1 | eigenen Font | BOOLEAN
1 | Dummy | SHORTINT
30 | Name | ARRAY [0..29] OF CHAR
2 | Größe | INTEGER
PENS
Dieser Chunk enthält die Einträge, welcher Stift welche Farbe ver-
wenden soll.
Länge | Eintrag | Typ
-----------------------------------
2 | reserviert | CARDINAL
2 | Titel 1 | CARDINAL
2 | Titel 2 | CARDINAL
2 | Folgen-Name | CARDINAL
2 | Legende-Text | CARDINAL
2 | Leg.-Rahmen | CARDINAL
2 | Leg.-Hintergrund | CARDINAL
2 | KS-Hintergrund | CARDINAL
2 | Koord. Sys. | CARDINAL
2 | Skal.-Text | CARDINAL
2 | Achsen-Name | CARDINAL
2 | Werte | CARDINAL
2 | Verb.-/Tropfline | CARDINAL
2 | Linie 1 | CARDINAL
2 | Linie 2 | CARDINAL
PATT
In diesem Chunk sind die Einstellungen zu den Mustern eingetragen.
Die Länge dieses Chunks ist 2. Der Typ ist SET. Die Bits haben
folgende Bedeutung: Mit Fläche, mit Linie, keine Linie, mit Symbol,
setze Symbol.
CLRS
In diesem Chunk sind die Farben des Diagramms im RGB-Format gespei-
chert. Pro Farbe werden zwölf Bytes benötigt. Es gibt vierundsech-
zig Farbeintragungen. In Kurzform sieht der Chunk wie folgt aus:
ARRAY [0..63],[0..2] OF LONGCARD
Anhang D - Datei-Formate 82
CSYS
Dieser Chunk enthält die Einstellungen zum Koordinaten-System.
Länge | Eintrag | Typ
------------------------------------------------------------------
8 | Linie 1 | LONGREAL
8 | Linie 2 | LONGREAL
8 | y-Max. | LONGREAL
8 | y-Min. | LONGREAL
8 | y2-Max. | LONGREAL
8 | y2-Min. | LONGREAL
8 | x-Max. | LONGREAL
8 | x-Min. | LONGREAL
8 | y-Skalierung | LONGREAL
8 | x-Skalierung | LONGREAL
28 | Name der x-Achse | ARRAY [0..26] OF CHAR
28 | Name der y-Achse | ARRAY [0..26] OF CHAR
28 | Name der y2-Achse | ARRAY [0..26] OF CHAR
4 | Modi | SET OF (Achsen, Ticks, SubTicks,
| | Achsenrahmen, Grid, SubGrid, Linie1,
| | Linie2, manueller y-Wert, man. x-Wert,
| | man. y2-Wert, man. Skalierung, x-Log.,
| | y-Log., Polar, Abstand z. Achse)
Nach diesen Chunks müssen die Chunks »SPEC« und »DATA« folgen.Diese
Chunks dürfen nur zusammen, d.h. ein »SPEC«-Chunk gefolgt von einem
»DATA«-Chunk, auftreten. Diese Kombination darf beliebig oft auf-
treten. Jede Kombination enthält die Einstellungen für ein Teildia-
gramm. Der Aufbau des »SPEC«-Chunks ist:
Länge | Eintrag | Typ
-------------------------------------------------------------------
108 | Name | ARRAY [0..107] OF CHAR
1 | Typ | (Balken, Stapel, Anteil, Kreis, Kurve,
| | Fläche, Funktion, Histo)
1 | 2. y-Achse | BOOLEAN
4 | Balken-Abstand | LONGINT
4 | Folgen-Abstand | LONGINT
4 | Ansicht Breite | LONGINT
4 | Ansicht Hoehe | LONGINT
4 | Modi | SET OF (horiz., 3-Dim., verbinden,anteile,
| | Tropf-Linie, Linien, Stufen, Symbol,
| | x-Fehler, y-Fehler, Paare, Regr1, Regr2)
108 | Funktion | ARRAY [0..107] OF CHAR
1 | Symbol-Nr. | SHORTINT
1 | Dummy | SHORTINT
Im Chunk »DATA« sind die Bereiche angegeben, in dem die Daten zum
Diagramm stehen. Jeder Bereich benötigt zwölf Bytes.Es sind nur die
ersten acht Bytes von Interesse. Für sie gilt folgender Aufbau:
ARRAY [Anfang..Ende],[Zeile..Spalte] OF INTEGER
Dieser Chunk kann auch leer sein, d.h., daß nach dem Chunk-Kopf
nichts mehr folgt. Die Länge des Chunks ist in einem solchen Fall
Null.
Anhang D - Datei-Formate 83
5. Format der Dateien mit der Endung ».zdat«
Es sind einige Formatangaben für Zellen in binärem Format zellen-
weise wie bei ».sab« und ».form« abgespeichert. Pro Zelle
existieren folgende Daten:
4 Bytes für das Format: SET OF (Rechts,Zentriert,Vorzeichen,
Fuellzeichen,Fett,Kursiv,Unterstrichen,SchreibSchutz,LeseSchutz,
OTag,OJahr,MonName,MonAbk,Sek,Std,ZEinheit);
8 Bytes für den Wert: LONGREAL;
1 Byte für die Anzahl der Nachkommasttellen: SHORTINT;
1 Byte für die Vordergrundfarbe: SHORTINT;
1 Byte für die Hintergrundfarbe: SHORTINT;
1 Byte für die Zellbreite: SHORTINT;
1 Byte für den Zelltyp: (Text,Zahl,Prozent,Datum,Zeit,zt5,zt6,zt7,
Monat,Wochentag);
1 Byte für den Fehlertyp: (Keiner,SyntaxF,BereichF,UeberlaufF,
NichtDefF,DIV0F,NVF,NameF);
4 Dummy-Bytes;
6. Format der Dateien mit der Endung ».bdat«
Es sind einige Einstellungen zum Arbeitsblatt gespeichert, die nur
für »StarAm Plan« von Bedeutung sind.Diese Datei darf auch durchaus
fehlen. Ich werde ihr Format deshalb nicht beschreiben.
7. Format der Datei »SAP.fkt«
Es sind die benutzerdefinierten Funktionen in ASCII gespeichert.
Die Angaben zu jeder Funktion sind auf je drei Zeilen verteilt. In
der ersten Zeile steht der Name der Funktion, in der zweiten Zeile
stehen die Parametertypen und in der dritten Zeile die Formel die
berechnet werden soll. Alle Angaben sind in Anführungsstriche
eingeschlossen.